Viel Wollen, wenig Können
Arbeitsatmosphäre
KANN vor Ort gut sein; in höheren Ebenen meinem Eindruck nach eher ein unehrliches Umeinander-Herumschleichen, wenig Offenheit und Klarheit.
Kommunikation
Theologen sind halt keine ausgebildeten Führungskräfte.
Kollegenzusammenhalt
So lange es keine Konflikte gibt, ist alles nett.
Work-Life-Balance
Vielfach die Erwartung, dass man über den Job hinaus auch ehrenamtlich in der Gemeinde tätig ist. Pastoren (als "geborene" Führungskräfte, Beamte und oftmals eher repräsentierend als kreativ Wirkende) haben einen anderen Blick auf die Anwesenheitszeiten als Angestellte, die engagiert aber nicht mit der Kirche "verheiratet" sind.
Vorgesetztenverhalten
Ein Theologiestudium qualifiziert nicht zum Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
... ja, durchaus, wenn man sie sich selber sucht und nicht gehindert wird.
Arbeitsbedingungen
Es wird einem nichts geschenkt, man muss für eigentlich alles kämpfen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hübsche Ideen zu fairen Arbeitsbedingungen in aller Welt und Umweltfreundlichkeit, und dann wird doch wieder schnell irgendwelcher China-Kram bei Amazon Express bestellt, weil die Vorbereitung des Kindergottesdienstes mal wieder aus der Hüfte geschossen war.
Gehalt/Sozialleistungen
In einem unspektakulären Bereich.
Karriere/Weiterbildung
Wer zu lange bei der Kirche arbeitet, bekommt eher das Image von Trägheit und schafft schwer den Absprung.