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Nordkirche 
- 
Evangelisch-Lutherische 
Kirche 
in 
Norddeutschland
Bewertung

Alles eine Frage des Standorts

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Zentrum für Mission und Ökumene - nordkirche weltweit in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Große Vergangenheit (kultureller und geistiger Reichtum).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zehrt von der eigenen Substanz (nicht zuletzt: unterstützt nicht motivierte Arbeitnehmer:innen, die vielleicht nicht mit allem einverstanden aber grundsätzlich loyal sind).

Verbesserungsvorschläge

Auf Fachleute hören - das sind in erster Linie die, die vor Ort die Arbeit machen.

Arbeitsatmosphäre

Meiner Erfahrung nach kann das Miteinander am Arbeitsplatz ganz schnell kippen, wenn jemand sich hochboxen will - es gibt keine Leitplanken für das Miteinander.

Kommunikation

Findet statt oder auch nicht.

Kollegenzusammenhalt

schwankt zwischen "sehr gut mit flachen Hirarchien" und "problematisch", wenn jemand sein eigenes Süppchen kocht.

Work-Life-Balance

Hängt davon ab, wie viel "lange Leine" einem zugestanden wird. Viele Termine an unbequemen Zeiten (abends, Wochenende, Feiertage) und durch die dünne Personaldecke gibt es wenig Chancen, aus den Verpflichtungen rauszukommen.

Vorgesetztenverhalten

Die vorgesetzten Pastor:innen sind nicht in Mitarbeiterführung geschult und sind vom Studium her nicht Teamarbeit gewohnt. Es hängt also vom Einzelfall ab.

Interessante Aufgaben

Wenn man die Freiheit hat, sich seine Aufgaben zu suchen, gibt es eine Chance auf interessante Arbeit. Allerdings ist das Umfeld "Kirche" natürlich eher dafür prädestiniert, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden - Niveau und Anspruch werden also häufig misstrauisch beäugt.

Gleichberechtigung

Ich erlebe eine rein inhaltliche Debatte; das Geschlecht hat keinen Einfluss.

Umgang mit älteren Kollegen

Rücksicht auf die Bedürfnisse älterer Kollegen wird meist gewährt.

Arbeitsbedingungen

Hängt vom Glück vor Ort ab. Eine konkrete Nachfrage nach Wünschen/Mängeln habe ich nie erlebt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es muss halt billig sein - Künstler:innen werden zu Dumpingpreisen bevorzugt, Caterer nicht nach Qualität oder Nachhaltigkeit sondern nur nach Kosten ausgewählt.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich: erfreulich; ich habe aber den Eindruck, dass immer noch versucht wird, mit zu wenig Arbeitsstunden und schlechten Lohngruppen Leute zu bekommen.

Image

... ich glaube, nur die katholische Kirche hat momentan ein schlechteres Image.

Karriere/Weiterbildung

Innerhalb der Blase "Kirche" gut ("Seelsorgekurse", Low-level-Fortbildungen zu fantasievollen Themen, die außerhalb Kirche keine Relevanz haben).

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