Hohe Anforderungen - geringe „Gegenleistung".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Nähe zum Wohngebiet ist ein Vorteil beim Umgang mit den Mietern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Arbeitsbelastung bei geringem Verdienst.
Verbesserungsvorschläge
Die Empfehlung an die Geschäftsführung ist, die Strategie im Umgang mit den Mitarbeitern zu überdenken, und so das Unternehmen wieder interessant und empfehlenswert für neue Mitarbeiter zu machen.
Arbeitsatmosphäre
Bis zum Wechsel der Geschäftsführung hat das Arbeiten Spaß gemacht. Ein kleines Team mit eingespielten Abläufen und zufriedenen Mietern.
Mit Wechsel der Geschäftsführung wurde versucht, die Abläufe organisatorisch und kostenmäßig zu „optimieren". Vergessen wurden dabei leider die Mitarbeiter... Ergebnis ist die hohe Fluktuation langjähriger Mitarbeiter und der Versuch der Geschäftsführung, dieses Mangels Bewerbern, mit Leihkräften auszugleichen. Individuelles und spezielles Wissen, welches für die Abläufe jedoch zwingend erforderlich ist, ist dadurch bereits unwiderruflich verloren gegangen. Zu spüren bekommen dieses die Mitarbeiter und leider auch die Mieter.
Kommunikation
Flache Hierarchieebene, trotzdem keine faire Kommunikation mit der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Durch hohe Fluktuation leider kein dauerhafter Aufbau von Kollegenzusammenhalt möglich.
Work-Life-Balance
Auch in der Immobilienbranche steigen natürlich die Anforderungen und die Arbeitsmenge. „Stillschweigend erwartet" wird hier von der Geschäftsführung das Leisten von Überstunden ohne Ausgleich (weder Stunden- noch Gehaltsausgleich). Die sehr hohe Arbeitsbelastung ist der erste Grund für die Fluktuation der Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Leider keine faire Kommunikation mit der Geschäftsführung möglich (es gibt keine zweite Ebene der Vorgesetzten, Geschäftsführung ist einzige Vorgesetzte).
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich ist das Unternehmen ein kleines Unternehmen und zuständig für die Verwaltung eines kleinen Wohngebietes im unmittelbaren Umkreis. Die Nähe zum Wohngebiet ist eigentlich ein großer Vorteil beim Umgang mit den Mietern.
Gleichberechtigung
Es werden keine Unterschiede zwischen Mitarbeitern gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Die in der Branche eigentlich übliche Digitalisierung ist hier noch nicht angekommen (keine digitalen Prozesse bei der Wohnungsvermietung/ Wohnungsabnahme).
Bedingt durch die Lage (am Rande des Stadtzentrum) gibt es keine Infrastruktur für eine Pausenversorgung oder eine „Abwechslung" in der Mittagspause (lediglich einen Döner Imbiss). Parkplätze gibt es ausreichend im Umkreis, mit dem ÖPNV ist das Büro gut erreichbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Rahmen des "Üblichen".
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich am unteren Ende einer üblichen Gehaltsspanne und ist auch nach langjähriger Unternehmenszugehörigkeit nicht mehr verhandelbar. Das Gehalt ist der zweite Grund für die Fluktuation der Mitarbeiter. Daher bei einer Bewerbung unbedingt darauf achten, dass das Gehalt bereits jetzt höher angesetzt wird, da eine spätere Gehaltserhöhung „quasi unmöglich" ist.
Image
Im Rahmen des "Üblichen".
Karriere/Weiterbildung
Eine Qualifizierung für die neuen Anforderungen erfolgt leider nicht (zum Beispiel keine Qualifizierungen bei neuen Software Releases der eingesetzten Immobiliensoftware). Hier gilt, Learning by Doing.