27 Bewertungen von Mitarbeitern
27 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
13 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Tolle Lage an der Alster samt guter Anbindung.
Wenn es mal nicht um die Arbeit geht sind fast alle ziemlich cool und es macht Spaß mit denen Zeit zu verbringen und ein Bier zu trinken.
Das die vielen Bewertungen hier und auch direkt am Arbeitsplatz einfach ignoriert werden.
Werden nicht gehört und wollten nicht gehört werden.
Im Team und im Zusammenspiel mit Kreation und Beratungen ganz gut. Darauf wird sich aber auch immer bezogen aber eigentlich herrscht eine absolute MIsstrauenskultur, die von GF getragen und gelebt wird. Aber sich selber in die Verantwortung stellen bzw. angemessen an Gesprächen und Abstimmungen partizipieren entspricht nicht der Realität. Stattdessen wird die Schuld immer bei den Angestellten gesucht, getreu dem Motto: "Du musst dies, du musst das, du musst jenes".
Existiert nicht. Klassisch hängengebliebene 90er Jahre Agentur. Keine Benefits oder sonst was zu erwarten.
keine Chancen, keine Möglichkeiten.
Drucken drucken Drucken. Wer druckt, der bleibt.
Das gute sind die Teams sowie der kollegiale Austausch zwischen den "normalen" Mitarbeitern in Kreation und Beratung.
gibt es nicht. Die ältesten Mitarbeiter sind die in der GF.
Kein Management, keine Mitarbeiterführung. Jeder ist sich selbst der nächste. Im Zweifel wird in größeren Runde lautstark diskutiert. wenig vorhandene Gegenwarts-Expertise, die dann in mangelnder Konzeption und Ausarbeitung von Creatives endet. Bei Fragen wie man gewissen Sachen gestalten soll kommen eigentlich immer sehr generische Antworten anstatt präziser Unterstützung und konstruktiven Verbesserungsvorschlägen. Es werden immer wieder uralte Cases aus der Vergangenheit als Referenz herangezogen, die 20 Jahre alte sind (No Joke!).
Veraltete Technik, defekte iMacs. Macbooks nur Beratung, wenn sie dann vorhanden sind.
existiert nicht. Flache Hierarchien? Das absolute Gegenteil.
In der Beratung gibt es noch Teamintern regelmäßige Abstimmungen, was aber leider nicht für die Kreation gilt. Hier wird drauf los gearbeitet ohne sich den wechselnden Ansprüchen der Projekte in einer Woche anzupassen.
Teilweise wirklich interessante Kunden insbesondere aus dem Sportbereich, wenn man dann Sport interessiert ist.
- schnelle Integration in Projekte und Aufgaben
- guter Einblick in Agentur und Branche
- mit der Kreation und besonders der Digital Unit von NP+ kann man stets großartig zusammenarbeiten
- Empfang und Buchhaltung sind unglaublich freundlich und hilfsbereit
- Obst und Getränke stehen kostenlos zur Verfügung
- respektloser Umgang und fehlende Wertschätzung
- absolute Misstrauenskultur
- Streitigkeiten unter Vorgesetzten
- überhebliche und launische Vorgesetzte
- Unmengen an Überstunden
Die Probleme bei NP+ sind allen bekannt und keinesfalls neu. Allerdings haben die Verantwortlichen kein Interesse, etwas zu ändern.
Bei Nordpol+ herrscht eine absolute Misstrauenskultur. Man muss sich gegenüber anderen Kollegen absichern und seine eigene Arbeit und Ergebnisse vor unkonstruktiver Kritik, die einen lediglich schlecht darstellen soll, verteidigen.
Die Beratung von NP+ ist vollkommen überlastet. Überstunden sind branchenüblich, bei NP+ muss man jedoch noch eine ganze Ecke mehr Überstunden leisten.
Bei entstandenen Fehlern wird die Schuldzuschreibung in der Hierarchie nach unten weitergegeben, Vorgesetzte fühlen sich zu keinem Zeitpunkt in der Verantwortung oder erkennen eine Handlungsnotwendigkeit.
Stattdessen bestehen Streitigkeiten, die lautstark ausgetragen werden. Fachliche Inkompetenz der Experten aus der Beratung/Strategie wird mittels Autorität kaschiert, daher muss man sich als Praktikant auch mal für Belanglosigkeiten oder vollkommen grundlos anpöbeln und beleidigen lassen.
Aus der GL erhält die Beratung gerne Aufgaben, die alles andere als präzise und eindeutig sind, schlicht, da die GL selbst viel zu oft nicht weiß, wohin es gehen soll. Für Rückfragen sind Vorgesetzte nur selten ansprechbar.
NP+ möchte den Anschein von flachen Hierarchien und einem familiären Arbeitsplatz vermitteln, jedoch herrschen unglaublich strikte Hierarchien, die resistent gegen Vorschläge von anderen sind.
Nicht vorhanden.
Gut ist, dass man eine coole Truppe hat, mit denen man sich richtig gut verstehen kann. Auch die umfassenden und verschiedenen Aufgaben sind meistens sehr interessant und man kann viel lernen.
Es werden teilweise zu viele Aufträge angenommen ohne neue Mitarbeiter einzustellen und somit akzeptiert, dass die Mitarbeiter überfordert und überlastet sein werden. Eine klarere Rücksprache mit den "ausführenden Kollegen" wäre hier hilfreich.
Es würde dem Unternehmen gut tun, wenn man abgesprochene Termine einhält. Außerdem würden 1-2 Mitarbeiter mehr in jedem Team die Sache sehr entlasten - aber da ist Nordpol+ ja schon voll dabei zu suchen. Ein großer Punkt bei Nordpol+ ist, Präsentationen und Unterlagen erst zu kurz vor Terminen fertig zu stellen - also zum letztmöglichen Zeitpunkt. Das löst sehr viel Stress aus. Hier wäre es gut, wenn die Vorgesetzten sich bemühen würden, dass das entweder rechtzeitiger geschieht, oder die Termine geschoben werden, wenn es viel zu kurzfristig erscheint.
Es gibt solche und solche Tage - meistens ist viel Stress und das merkt man dem Unternehmen und den Kollegen auch sehr an. Aber das ist wohl normal in der Branche, so die Rechtfertigungen bei Nordpol+. Aber es gibt auch entspannte Tage, an denen nicht jeder überfordert ist. Ich glaube, das ist in jedem Unternehmen so.
Das Image ist eher nicht so gut. Und vieles davon kommt natürlich nicht irgendwoher. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Nordpol+ echt ein liebenswerter Haufen Kreativer ist, die hier und da eine kleine Macke haben.
Ich würde da gern mehr Sterne vergeben, aber die Work-Life Balance ist einfach nicht gut. Das liegt natürlich auch an den branchenüblichen Arbeitszeiten (9 bis 18 Uhr), die schon dafür sorgen, dass man nicht viel Freizeit hat, aber es gibt auch viele Überstunden, die vorausgesetzt werden.
Weiterbildung habe ich nicht erfahren und man hat nicht unbedingt die Chance, richtig weit aufzusteigen. Aber man lernt wirklich sehr viel, dadurch, dass man viele verschiedene Aufgaben übernimmt.
Alle Kollegen verstehen sich wirklich gut und die "jüngeren Kollegen" auf einer Ebene (Azubi-Senioren) kommen super gut miteinander aus. Das gibt es sehr selten, dass sich wirklich alle gut verstehen. Von den Kollegen auf höherer Ebene bekommt man wenig mit, bzw. es ist in dem Sprung (Direktor zum Rest) noch eine sehr große Kluft.
Die Vorgesetzten sind alle ganz cool drauf und man kann sich mit allen richtig gut verstehen und Spaß haben. Aber, wie schon geschrieben, ist die Kluft spürbar. Ich hätte mir gewünscht, dass man etwas mehr aufeinander zukommt.
Die Räume sind schön hell und toll ausgestattet. Die Technik in der Beratung ist auch auf einem neueren Stand und alle älteren Geräte werden Stück für Stück ausgetauscht. Im Sommer gleicht das Gebäude jedoch teilweise einer Sauna. Es gibt keine Rollläden, seit kurzem ein paar Ventilatoren. Da könnte man noch etwas nachrüsten. Die Tische sind zwar sehr stylisch, aber nicht höhenverstellbar. Die Stühle sind auch nicht unbedingt ergonomisch wertvoll.
An der Kommunikation sollte noch gearbeitet werden. So richtig gut funktioniert das noch nicht. Man gibt sich sehr viel Mühe und es gibt auch viele Leute, die sich genau dafür einsetzen. Ich hoffe, das wird bald umgesetzt, denn das würde viele Dinge unfassbar erleichtern.
Das Gehalt ist, je nach Verhandlung, super (ich kann jetzt nur für mich sprechen). Die Urlaubstage könnten etwas mehr sein, aber das ist okay.
Alles, was ich mitbekommen habe, lief äußerst fair ab. In jedem Punkt.
Die Aufgaben in der Beratung sind definitiv interessant. Man hat etwas von allen Bereichen, die man sich vorstellen kann und die Möglichkeit einen Rundumschlag zu lernen. Klar, müssen KVAs und Excels gepflegt werden, aber das gehört dazu. Man hat z.B. auch die Chance, ganz vorn bei Filmproduktionen mit dabei zu sein.
Kostenloses Wasser von Viva con Agua, frisches Obst (Und Coca-Cola light, weil EIN Kollege das gern trinkt). Haben aber andere Agenturen auch.
Furchtbare Arbeitsmoral, schlechte Umsetzung, fehlende Verhandlungsoffenheit, viel zu feste Strukturen und festgefahrene Prozesse. Schlechte Gehälter, Sexismus, Diskriminierung, langweilige Arbeit, Überstunden...
Nehmt Kritik entgegen. Befasst euch mit den Aspekten von New Work und setzt sie um. Hört zu und schafft Foren für einen Austausch. Wertet Projekte im Nachhinein aus. Fangt an, wirklich systematisch und strategisch clever zu arbeiten.
Bei Nordpol laufen viele Dinge nicht ganz so wie sie sollten. Vieles hat bestimmt damit zu tun, dass es die Agentur schon eine ganze Weile gibt – Der Spirit einer Werbeagentur der 90er versucht hier, sich am letzten Strohhalm festhaltend, zu überleben. Hierarchien sind so wie man sie aus Klischeewwerbeagenturen erwarten mag: In der Führungsebene arbeiten ausschließlich weiße Männer, deren goldene Zeit längst nicht mehr aufpoliert werden kann. Und das spürt man: Als Frau muss man sexistische Kommentare eines Kollegen ertragen, doch auch als Mann kann antisemitische Witze hören, oder nach der sexuellen Orientierung gefragt werden. Im Team arbeitet es sich eigentlich gut, der Umgang unter den jüngeren Kollegen ist sehr kollegial und macht Spaß. Man kann es hier aushalten, aber halt nicht so lange.
Niemand hat diese Agentur auf dem Schirm. Was Online zu sehen ist, ist relativ mittelmäßig und bei den guten Projekten bleibt das, was für Mitarbeiter kostbar war, ungezeigt: Blut, Schweiß und Tränen. Für sehr mittelmäßige Kreation. Dumm gelaufen!
Es klingt nach viel Prestige, in einer "alten" Werbeagentur an der Alster zu arbeiten, man muss nur für sich selbst entscheiden, ob man bereit ist, den Preis dafür zu zahlen.
Man kriegt, was man sich nimmt. Besteht man darauf, sich an die vertraglich vereinbarte Stundenzahl zu halten, wird das früher oder später negativ kommentiert und kann zu einer Kündigung führen. Überstunden werden hier erwartet, natürlich ohne monetären - oder Freizeitausgleich. Gerade jüngere Kollegen, die sich noch nicht behaupten können oder wollen, ziehen da oft den Kürzeren und bleiben bis in die späten Nachtstunden in der Agentur. Eben alles ganz im Geiste einer Werbeagentur der 90er, da hatte ein AD aber auch noch ein anderes Gehalt und Kokain. Nordpol hat keine klar definierte Haltung zu Homeoffice und flexible Arbeitszeiten, man kann sicher Gespräche darüber führen, sollte sich aber nicht all zu viel davon erhoffen. Gerade Eltern von Kindern würde ich zur Arbeit in diesem Betrieb abraten wollen. Menschen, die ein Sozialleben oder einen Freundeskreis haben sind hier auch fehl am Platz.
Es gibt keine Aufstiegschancen. Gibt es einfach nicht. Wenn man es schafft, sieben Jahre in dem Betrieb zu arbeiten, kriegt man vielleicht ein bisschen mehr Geld und mehr Verantwortung, aber ich wäre überrascht, wenn gute Fachkräfte es überhaupt so lange dort aushalten. Die meisten Mitarbeiter bleiben, bis sie etwas Besseres gefunden haben (und das geht in der Regel recht schnell...).
Ich bin mit zwei Jahren Arbeitserfahrung mit einem niedrigen Juniorgehalt gestartet. Es gibt, wie ich durch persönliche Gespräche erfahren habe, große Differenzen in den Gehältern. Wer gut verhandeln kann, UND einen guten Standpunkt dazu hat, kann sicher ein bisschen pokern. Wer das nicht kann, wird bei Nordpol definitiv abgezockt werden. Viele Kollegen rutschen mit ihren unbezahlten Überstunden unter den Mindestlohn. Es gibt keine betriebliche Altersvorsorge, keine Zuschüsse zum Nahverkehr, dafür darf man sich ab 21:30 Uhr Abendessen auf Agenturkosten bestellen und ein Taxi nach Hause nehmen, macht aber keiner. Würde sicher auch nicht gern gesehen.
Alles muss immer ausgedruckt werden, es entsteht unglaublich viel Müll. Nordpol hält sich für ein Top-kreatives Umfeld und produziert Konzepte ohne Rücksicht auf Umwelt- oder Sozialfolgen.
Zwischen den jüngeren Kollegen zeigt sich ein angenehmer, angemessener und freundlicher Zusammenhalt. Fällt jemand aus, wird die Mehrarbeit wortlos entgegengenommen. In der Mittagspause organisiert man sich, gemeinsam zu essen. Zwischendurch finden immer wieder nette Gespräche statt und es wird gemeinsam Kaffee getrunken, der aber besser sein könnte. Die Zusammenarbeit im Team funktioniert gut, Absprachen und Arbeitsverteilung werden gut getroffen und entschieden. Es könnte jedoch öfter und vor Allem pünktlicher Meetings zu wichtigen Themen geben, das wird aber leider von den Vorgesetzten nicht initiiert.
Ältere Kollegen gibt es kaum. Wenn, dann sitzen sie in den Chefetagen, oder sind schon so lange da, dass sie nichts mehr zu befürchten haben.
Da sollte man bei Nordpol nichts erwarten. Die Vorgesetzten haben vor vielen Jahren als Praktikanten in der Firma angefangen, haben außer Nordpol keine wesentliche Arbeitserfahrung, keinen Vergleich mit anderen Arbeitsweisen und wissen selbst nicht so genau, wo die Reise hingeht. Es wird viel nach persönlichem Geschmack entschieden und auch der könnte leider besser sein. Meist wünschen sich die Vorgesetzten die immer gleichen Stilmittel oder Herangehensweisen an Projekte. So entsteht nicht wirklich maßgeschneiderte Arbeit für den Kunden, sondern ausgelutschtes Mittelmaß von der Stange. Visuell und konzeptionell hängt die Führung in vergangen Zeiten und nicht mehr zeitgemäßen Strategien. Man wird von oben herab behandelt und wird immer, egal wie gut die Entwürfe waren, noch mehr Extrarunden drehen müssen. Niemand wird sich auf deine Expertise verlassen, oder gar deinen Entscheidungen trauen.
Miserabel. Die Kreation sitzt über zwei Räume verteilt und es gibt keine wirklichen Schnittstellen. Die Tischplatten bei Nordpol sind nicht höhenverstellbar und bestehen aus rauhen Betonplatten auf Baugestellen. Da reibt man sich die Ärmel dran kaputt und kann sich ständig neue Pullover kaufen. Ich habe nach meiner Anstellung fast einen Monat auf einen festen Computer gewartet. Um fast alles muss man sich alleine kümmern. Die meisten Computer sind uralt und langsam, es gibt für die meisten Sachen nicht das passende Kabel. Das Atelier ist wahnsinnig unaufgeräumt. Nachdem eine Auszubildende ein mal sehr gründlich aufgeräumt hat, dauerte es wenige Tage, bis es wieder fürchterlich aussah. Es gibt hier, wie überall bei Nordpol, keine Standards wie ertwas zu geschehen hat.
Erschreckend: Viele Jobs bleiben ungebrieft, oder so halb per Mail erklärt und gehen auch ohne Freigabe durch CDs an den Kunden raus. Es gibt am laufenden Band Missverständnisse zwischen Kreation und Creative Direction, was aber wohl an den Vorgesetzten liegt. Schuld wird sowieso immer weggeschoben und nie würde man sich für etwas entschuldigen, oder sich für gute Arbeit oder Mehrleistungen bedanken. Nordpol ist im größten Maß kritikunfähig. Wagt man es, hakende Prozesse zu kritisieren, oder die gänzlich irrationale Arbeitsweise durch konstruktive Kritik verbessern zu wollen, wird man niedergeredet, kleingemacht und früher oder später entlassen. Sprachlich herrscht hier werberische Narrenfreiheit: Begriffe, für die es gute und passende deutsche Wörter gibt, werden ins Englische übersetzt. Das mag man aus der Branche noch gewohnt sein, aber wenn ihr noch wisst, was eine "Rampe", ein "Scharnier", "Routen" oder "Stränge" sind, nicht "im Suchfeld fahnden" könnt, oder "aus den Zutaten, die auf dem Tisch liegen", Ideen kochen könnt, dann werdet ihr es hier lernen. Wenn ihr euch selbst darum kümmert. Fun Fact: Begrifflichkeiten ändern sich gut und gerne nach Laune der Vorgesetzten.
Frauen geht es hier definitiv schlechter, als Männern. Unter Männern werden bei Nordpol gerne pseudokumpelhaft umkleidenhumoristische Witze auf Kosten Anderer gemacht. Aufstiegschancen hat man sowieso nicht wirklich. Wiegesagt arbeiten in der Führung sowieso ausschließlich Männer, hoch kommt man da aber auch als Mann nicht. Die Strukturen "oben" sind gut gefestigt und basieren zum Teil auf alten Freundschaften. Als Junior hat man in der Ideenfindung aber tatsächlich auch etwas zu sagen: Gute Ideen werden gehört. Es werden sich aber trotzdem 200 weitere Entwürfe gewünscht – und zwar bis morgen früh 9 Uhr.
Ja, ein paar große Fische befinden sich im Kundenkreis. Für die entsteht dann relativ mittelmäßige Kreation. Lange hält man sich nie an Projekten auf, da wöchentlich die Teams neu gemixt werden. Einige Kollegen sind in ihrem Tätigkeitsfeld nicht so versiert, wie man es sich wünschen würde, es wird auch relativ unsauber gearbeitet. Fürs Portfolio entsteht hier jedenfalls nicht wirklich etwas.
Drumherum gibt’s viele gute Essmöglichkeiten.
s.o.
GF/CD in den Ruhestand schicken und mit Leuten aus der Gegenwart weitermachen.
Grundsätzlich sind fast alle Kolleg*innen unterhalb der CD/GF-Stufe sehr nett, hilfsbereit, interessiert und kollegial. Die Kreativdirektion ist auch erstmal nett, arbeitet jedoch seit 15+ Jahren dort und ist für viele Dinge völlig betriebsblind und agiert zum Teil ziemlich selbstgerecht. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass interne Verbesserungsvorschläge und Kritik, die von Mitarbeiter*innen "nach oben" weitergegeben werden, verbal erstmal willkommen geheißen werden, am Ende aber nur heiße Luft davon übrig bleibt, die dann als catchy Satz in die "Agenturphilosophie"-Bibel geschrieben werden. Wirklich ernst nehmen tut dieses Heft niemand, ist ja auch nur zur Eigenwerbung der Agentur bei den Angestellten und nicht als belastbares Fundament der Agenturausrichtung in Gebrauch.
Insgesamt Entscheiden die Vorgesetzten (Boys Club!) vor allen Dingen nach ihrem eigenen Geschmack oder nach ihrer subjektiven Interpretation einer Strategie, von deren Entstehung und Sinn erstmal niemand etwas mitbekommt. Alle sollen aber Feuer und Flamme sein und Ideen entwickeln. Niemand weiß also eigentlich genau, wo die Reise hingehen soll, außer denen, die am Ende die Ideen abnicken.
Wenn man erfahrenere Leute aus anderen Agenturen trifft und denen erzählt, man arbeite bei Nordpol+, heißt es oft: "Ach, die gibt’s noch?". Wenn man ehemalige Mitarbeiter*innen kennenlernt, hört man schonmal: "Mach, dass Du da wegkommst.".
Dass es in manchen Agenturen immer noch üblich ist, die Arbeit wichtiger zu nehmen als alles andere, ist so klar, wie es von Gestern ist. Überstunden werden erwartet und nicht besonders gewürdigt. Wenn man länger als 20:30 arbeiten muss, darf man sich Pizza bestellen. Wow, danke. Nach einer Nachtschicht darf man auch mal später in die Agentur kommen. Puh. Viele Kolleg*innen berichten davon, dass sie Freundschaften außerhalb der Arbeit, besonders außerhalb der Werbeagentur-Blase nicht pflegen oder sogar halten können, weil sie keine Verabredungen einhalten können. Wer nicht länger bleibt, wird von einigen Kolleg*innen als unsolidarisch kritisiert, dabei ist es tatsächlich unsolidarisch, wenn alle die schlechten Arbeitszeiten einfach mitmachen, statt gemeinsam, solidarisch für eine bessere "Work-Life-Balance" sorgen.
Man kann eigentlich nur innerhalb von Nordpol+ ein wenig aufsteigen. Was bei Nordpol+ richtig gut ist, ist bei anderen Agenturen so lala. Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie Alltagsrealität klaffen enorm weit auseinander.
"Mit dem Gehalt sind Überstunden abgegolten" ist Vertragsbestandteil. Eine eigentlich unrechtmäßige und nicht rechtsgültige Klausel, die aber durchaus als Finanz-Philosophie der Agentur taugt.
Fassade. Wenn man damit Geld verdienen kann, wird es proklamiert. Ansonsten wird es belächelt. Viva Con Agua als Hausmarke fürs Mineralwasser ist ja ok und wird mit Stolz gezeigt. Aber weil eine Person aus der GF gerne Coca Cola Light trinkt, ist der Kühlschrank voll mit dem Zeug. Das ist natürlich zusammen gesehen edgy und sehr Werber-like – Gut und Böse im selben Kühlschrank!
Sozialverträglichkeit ist dann gut, wenn sie werbewirksam in Szene gesetzt werden kann. Wenn man sie ernst nimmt (wenn man überhaupt etwas wirklich ernst nimmt), wird man belächelt.
Der Zusammenhalt ist grundsätzlich ganz gut unter den jüngeren Kolleg*innen. Es gibt ein paar Kolleg*innen, die die Zustände in der Agentur im Speziellen und der Branche im Allgemeinen so verinnerlicht haben, dass sie niemals Kritik daran formulieren würden. Das sind auch diejenigen, von denen man keine Solidarität erwarten kann, wenn man Kritik üben will.
Die Agentur will unbedingt Identifikationsfläche sein und ein Gefühl der Gemeinsamkeit und des Zusammenhalts wird den Mitarbeiter*innen von oben herab aufgedrängt. Das fühlt sich sehr befremdlich und unaufrichtig an. Als ob jemand unbedingt dein Freund sein will, egal wie eigenartig, unfair oder verlogen sich die Person verhält.
Ältere, männliche Kollegen (40+) sind in diesem Unternehmen Teil der GF. Die haben zumindest äußerlich erkennbar keine Schwierigkeiten. Ältere Kolleginnen sind in der Buchhaltung, am Empfang und im Sekretariat, den einzigen Abteilungen, die regelmäßig pünktlich Feierabend haben. Allerdings sind auch hier die leider üblichen Geschichten hinter den Personen: Kind bekommen, als nicht mehr qualifiziert genug eingeschätzt, herabgestuft, eins Kämmerchen verbannt. "Die kann so gut organisieren, die ist ja auch ’ne Frau" ist leider immernoch eine Job-Description in dieser Branche.
Es geht grundsätzlich erstmal freundlich zu. Man gibt sich oft Kumpelhaft. Das verschleiert natürlich das Machtgefälle zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen, das natürlich existiert und ständig wirkt. Es wird versucht, Distanz abzubauen, wo sie Gesund wäre. Ein*e Arbeitgeber*in ist KEINE Familie, auch wenn viele Agenturen das gern so hätten und ständig versuchen, Familiarität zu erzeugen. Der Zweck ist natürlich Ausbeutung und das Erzeugen einer Bereitschaft der Mitarbeiter, sich leidenschaftlich für die Agentur selbst auszubeuten. Aber das ist wahrscheinlich auch ein grundsätzliches, branchenweites Phänomen, was es nur schlimmer macht. Wenn zwischendurch sexistische, homophobe, mitunter auch antisemitische Äußerungen von Vorgesetzten getätigt werden, stört das scheinbar auch nur diejenigen Mitarbeiter*innen, denen die Äußerungen gegolten haben.
Technische Geräte vorhanden, aber leider in einem oft erbärmlichen Zustand. Das Atelier ist der chaotischste, unaufgeräumteste Ort, den ich je als Arbeitsplatz gesehen habe.
Die interne Kommunikation von "oben nach unten" ist von taktischem Charakter. Auf gleicher Ebene mit den Angestellten spricht es sich in der Regel offen und ehrlich, es gibt einen regen Austausch, wenn jemand mal Schwierigkeiten hat und es wird auch viel Agenturkritik laut. Die Hoffnung, dass sich da jemals etwas ändert hat aber niemand, weil die Strukturen geradezu verkrustet sind.
Boys Club. Frauen machen sehr viel gute Arbeit und werden trotzdem noch anders behandelt als Männer. Teilweise müssen sie sich auch noch sexistische Sprüche anhören. Ihre Arbeit wird gewürdigt, aber dass mal eine Frau in die CD/GF aufsteigt, ist unvorstellbar.
Die Agentur hat ihren kreativen Zenit lange überschritten und versucht selbst die ödesten Projekte noch als Gewinn zu verkaufen. Leider versteht fast niemand in der Agentur etwas von Umsetzung und Handwerk, was auch schon von Kolleg*innen geäußert wurde. Dazu wurden dann interne Workshops veranstaltet, bei denen ein Mitarbeiter den anderen ein paar Dinge gezeigt hat. Das war interessant und ganz hilfreich, hat aber auch gezeigt, wie wenig handwerkliche Fähigkeiten tatsächlich vorhanden sind. Die Projekte könnten viel interessanter sein, wenn alle so richtig gut im Umsetzen wären und man nicht nur tolle Ideen entwickelt, die man dann mit Ach und Krach fertigbastelt. Dadurch werden Projekte teilweise zum Horrortrip und man möchte sie auch nicht in seinem Portfolio haben.
Man wird hier vom ersten Tag ins Team integriert und fühlt sich kaum als „der Neue“
Streitigkeiten in der Führungsebene die durch die gesamte Agentur getragen werden. Keine Aufstiegschancen. Nur gut als Zwischenstation und keine längerfristige Arbeit.
- mehr auf die jungen Kollegen eingehen
- Mut zu Veränderungen / Neuerungen
- Kommunikation verbessern
- Wertschätzungen lernen
Grundsätzlich kann man hier erstmal nichts beanstanden. So ziemlich alle Mitarbeiter sind super nett. Es ist ein junges Team auch mit vielen Praktikanten, Werkstudenten, Aushilfen und Auszubildenen. Die einzig „alten“ sind hier Partner und GFs, was jedoch nicht weiter auffällt da alle auf Augenhöhe arbeiten. Vor allem im Sommer sitzt man oft noch auf ein Bier zusammen. Getränke und Obst, immer mal was zwischendruch wird gestellt. Die Mädels am Empfang begrüßen einen schon früh morgens super nett und gut gelaunt (was man nicht überall kennt in diesem Bereich) Man kommt erstmal gerne auf Arbeit.
Die preisgekrönten Zeiten sind vorbei. Es gibt schon immer noch gute Kunden und coole Projekte. Aber wer Dienstleister durch Nicht-Zahlung verprellt?! Es ist inzwischen schwer noch Druckereien o.ä. zu finden die noch mit der Agentur arbeiten wollen. Mahnungen werden ignoriert und erst wenn die Luft dick wird in Teilbeträgen beglichen. Geld wird an völlig falschen Stellen aber widerrum nur so rausgeschmissen. Das ist einfach peinlich.
Typisch Werbeagentur. Überstunden werden jedoch einfach vorausgesetzt. Vor allem die Kreation bleibt oft sehr lange. Nachtschichten werden kaum gewürdigt. Natürlich kann man dann am nächsten Tag später kommen. Pizza auf Agenturkosten bestellen und das Taxi nehmen. Jedoch würde auch ein ‚Danke‘ einfach nicht schaden. In stressigen Phasen wird auf nichts Rücksicht genommen. Wäre alles okay, wenn man wüsste es wird gewürdigt. Daran magelt es aber leider. Sicherlich einer der Gründe weshalb viele nicht lange hier bleiben.
Für Praktikanten und Werkstudenten super. Die werden direkt in laufende Projekte eingebunden und arbeiten absolut vielfältig. Auch Junioren können hier sicher gute Erfahrungen sammeln. Da die neuen GFs alle fast 20+ da sind, hat man keinerlei Aufstiegschancen.
Ich denke die Gehaltsunterschiede sind enorm. Hier kommt es sehr auf gute Verhandlung und symphatie an. Manche Leute werden klein gehalten und so zwangläufig vertrieben. Wieder andere werden mit Sicherheit unverhältnismäßig hoch bezahlt, dafür, dass man nicht mal genau weiß was der jenige eigentlich macht. Aber die kommen wohl noch aus den goldenen Zeiten dieser Agentur.
Mehr Schein als Sein.
Bsp.: Der Vorschlag die Getränke auf Regionale umzustellen oder B-Ware Obst zu bestellen wurde gar nicht erst weitergetragen. Es wird sich mit Viva con Aqua gebrüstet und gleichzeitig Coca Cola bestellt, weil ein einziger (!) Mitarbeiter eben nur Cola Light trinkt. Schade.
Bei den jungen Mitarbeitern wirklich gut. Es gibt keine Außenseiter und Einzelgänger. Alle werden mit eingebunden und immer fteundlichen behandelt. Am Feierabend Bier kommt man fast nicht vorbei im Sommer, wenn alle draußen sitzen. Vor allem am Empfang wird man immer freundlichen behandelt und ist mit jeder Frage immer Willkommen.
Außer GFs keine vorhanden, ansonsten s.o.
Viel zu oft absolut unterste Schublade. Hier muss man sagen, die Vorgesetzten sind auch die einzigen „alten“ in der Agentur. Alle mind. 10+ da und alles Männer. Teilweise können die sich untereinander nicht ausstehen (Private Probleme aus vergangenen Tagen?!) was dann gerne mit gegenseitigem anschreien in Meetings oder durch die ganze Agentur ausgelebt wird. Die Mitarbeiter müssen darunter leiden. Auch passiert es viel zu oft, dass (gibt so 2-3) völlig unangemessen aus der Haut gefahren wird. Entschuldigungen? Fehlanzeige! Auf Fehler eines neuen Mitarbeiters wird eben mit ausrasten reagiert. Versuche neue Ideen einzubringen werden abgeschmettert und der Mitarbeiter wenn er sich nicht umstellt entlassen (oder rausgemobbt) oder alles solange umgeworfen, bis es der Vorstellung des CD entspricht. Kein Wunder, dass so viele das Handtuch werfen.
Optisch sicherlich eine der schönsten Agenturen. Lage perfekt.
Es gibt Obst, Kaffee, Tee Wasser und Säfte. Auch ein Kühlschrank mit Bier für den Feierabend. Man hat immer die Möglichkeit kostenlos an Heimspiel Tickets des FCSP zu kommen. Kooperationen mit verschiedenen Hotels und sonstige „Rabatte“ sind möglich.
Die Technik ist teils etwas veraltet. Hier sollte unbedingt ausgebessert werden. Geld wird oft an falscher Stelle ausgegeben.
Muss verbessert werden. Es gibt in vielen Bereichen einfach keine klaren Anweisungen. Das vieles Unklar ist und ständig nochmal nachgehakt werden muss nervt und ist Zeitverschwendung. Oftmals kommt man aber auch gar nicht an die Personen ran - hier vor allem die Partner und GFs. Leider gibt es 1-2 Kollegen die gerne mal ihre cholerischen Anfälle ausleben. Kommunikationsprobleme (teils von genau diesen Kollegen ausgelöst) werden dann vor versammelter Mannschaft weggebrüllt.
Wer nach Vorstellung der CDs arbeitet hat hier keine Probleme, egal welches Alter, Geschlecht, Religion etc.
Egal wie lange man da ist oder in welcher Position, man wird zu allen Veranstaltungen gleichermaßen eingeladen und nicht benachteiligt.
Definitiv. Namenhafte Kunden. Tolle Projekte. Leider werden zu viele Projekte aufgrund des mangelnden Management nicht umgesetzt. Man arbeitet viel für die Tonne.
Abwechslungsreiche Arbeit, soziale Events.
Alles zu meiner Zufriedenheit.
Mein Fazit ist positiv. Ich habe bekommen was ich verlangt habe.
Ich kann Aufgrund meiner persönlichen Lage keinen Vergleich ziehen. Überstunden gibt es, aber das ist in einer Werbeagentur Alltag. Flexibles Arbeiten ist durchaus möglich, solange Timings eingehalten werden.
Mit Nordpol habe ich auf jeden Fall einige Freunde gefunden. Regelmäßig finden Events unter Kollegen statt, die Agentur hält u.a. Vernissagen und andere Events ab.
Persönliche Einschätzung war in Ordnung.
Ich hatte anfangs mit veralteten Rechnern zu kämpfen, was später jedoch behoben wurde. Die Organisation ist, was das angeht, ein wenig Verbesserungswürdig.
Es gab vereinzelnd Kommunikationsschwierigkeiten zwischen der Beratung und der Kreation, die sich jedoch immer mit Nachharken beheben ließen.
Aus meiner Erfahrung heraus zählt die Leistung, das Geschlecht ist egal.
Da Nordpol von der Mitarbeiterschaft vergleichsweise klein ist, arbeitet jeder Mal woanders mit. Große Kunden gibt es trotzdem, und dementsprechend auch immer etwas anderes zutun. Interdisziplinäre Arbeit war nicht selten. Dies gab mir besonders in meinem Praktikum viele Optionen zur Weiterbildung.
Ich fühle mich doch gezwungen auch nach der langen Zeit meiner Bewertung auch einen Kommentar hinzuzufügen, um den Eindruck vieler Mitbewerter zu bestätigen. Der Nordpol ist einfach eine Höllenmaschine gewesen und ich bin heute noch durch die Zeit dort verstört. Der Agentur geht es einfach schlecht, das kann nicht von der Hand gewiesen werden. Diesen Druck bekommt man als Junior dann durch die Partner zu spüren. Aber meist war es eh abhängig von der Laune der Führungskräfte, ob man für die getane Arbeit einen vor den Latz bekam oder nicht. Untereinander wurde aufs böseste gelästert, es wurde den Leuten ins Gesicht gelogen und gelegentlich auch angeschrien. Wer pro Tag nicht MINDESTENS 2 Stunden länger blieb, der bekam ernsthaft einen verachtenden Spruch gedrückt, warum man denn schon gehe. Man musste ständig auf der Hut sein, Befindlichkeiten umschiffen, manche Kreative fast anbetteln, dass sie bitte ihre Arbeit tun. Das Gehalt ist durch die schlechte Situation unterirdisch, es wird versucht mit Praktikanten und Junioren zu kompensieren und dann wird lauthals geschimpft, weil das Niveau der Arbeit nicht stimmt. Junioren werden aber eh meist nach der Probezeit wieder raus geworfen, um Geld zu sparen.
Hier herrscht die Angst vor dem Untergang, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und darum gilt das Motto friss oder stirb. Ohne Rücksicht auf die anderen Mitarbeiter.
Es ist vorbei, Nordpol.
Die Büroräume und einige Leute
Umgang mit Mitarbeitern, Demütigungen, Manipulation, Ellbogenmentalität, schlechte Beratung, das Dulden von cholerischen Führungspersonen
Alles?!
Es herrscht vollkommene Unsicherheit und Ungewissheit, da das Management der CDs eine Katastrophe ist. Die Mitarbeiter sind immer auf der Hut. Es gibt keine Strukturen und alle sind ständig ausgelaugt.
Mittlerweile bleiben die meisten nicht mal mehr die Probezeit. Leider werden Praktikanten "gebeten", positive Bewertungen zu schreiben, die das Bild der Agentur nach außen hin verbessern.
Alle machen Überstunden, insbesondere, wenn es nicht gut läuft. Die Auslastung der Kreation ist der Chefetage egal. Pizza und Taxi nachhause machen stetige Höllentrips nicht wett. Da es kein System für Projekte und Pitches gibt, ist auf nichts Verlass. Privatleben ist aufgrund dieser willkürlichen Planung nicht planbar. Verabredungen gegen 8 können grundsätzlich nicht eingehalten werden. Wer neu ist und danach fragt, wird erstmal ausgelacht.
nach oben hin ist schnell Schluss. Die CDs sind seit 20 Jahren da und seniorige Mitarbeiter werden nicht eingestellt.
totale Ausbeutung. Es werden nur Juniorgehälter gezahlt, Praktikanten (die für 400€ 60 Stunden/Woche arbeiten) wird ein HVV Ticket für 30€ verwehrt.
Es gibt Bio-Milch und Obst. Das Wasser ist regional. Sozial kann man die Agentur aber durch den Umgang mit den Mitarbeitern nicht bezeichnen. Ständige Burnout-Fälle, die niemanden interessieren. Nervenzusammenbrüche und stetiger Stress durch Streitigkeiten.
Vollkommen und absolut daneben ist der Umgang mit Dienstleistern. Es ist kaum zu glauben, aber diese werden systematisch nicht bezahlt. Wenn man eine Druckerei o.ä. sucht, ist es erstmal schwierig, eine zu finden, die noch nicht verprellt ist. Monate später werden kleine Teile überwiesen, Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten werden.
Es gibt viele nette Leute. Aber unter den miserablen Umständen ist es kaum möglich, einen gesunden Zusammenhalt zu erhalten. Durch den Druck und die Unsicherheit entsteht ein starker Konkurrenzdruck. Ellbogenmentalität wird gern gesehen und unterstützt. Wer am lautesten schreit, gewinnt. Oft sind Mitarbeiter neidisch aufeinander, da einige Lieblinge grundsätzlich bevorzugt werden. Dies liegt nicht an der Leistung sondern an persönlichen Sympathien.
Es werden nur Junioren, Praktikanten und Auszubildende eingestellt. Dies mag aber auch an der schlechten Projektlage liegen.
schade, dass man keine 0 Sterne geben kann
Das Büro ist sehr schön. Die technische Ausstattung leider nicht gut. Neue Leute haben manchmal gar keinen eigenen Computer und wenn, dann uralte, mit denen sich kaum arbeiten lässt. Es kam gemeiner Weise schon vor, dass jemand mit einem uralten Rechner ständig wegen seiner langsamen Arbeitsweise kritisiert wurde. Dabei konnte er kaum arbeiten, da die Programme ständig abgestürzt sind.
Gibt es nicht. Und wenn, ist sie schlecht. Die Beratung ist total überfordert, da nur Junioren oder sogar Quereinsteiger eingestellt werden. Es gibt keine seniorigen Berater und wie auch in der Kreation, ist jeder auf sich gestellt. Am Schlimmsten ist die Kommunikation und der Austausch in der Kreation, da sich die CDs zum Teil nicht ausstehen können und dies an den Mitarbeitern auslassen. Es kommt regelmäßig zu lautstarken Differenzen, da einige Personen in Führungsebene gern cholerisch werden.
Es gibt Lieblinge, die vorgezogen werden. Die Chefetage hat nur Männer. Da sich dominantere Typen durchsetzen, haben Männer definitiv einen Vorteil.
Es gibt viele spannende Projekte. Jedoch wird vieles nicht realisiert. Die Agentur hat ein großes Problem, Kunden zu halten, da diese spüren, wie schlecht der Laden organisiert ist. Vor allem die Zustände in der Beratung schrecken Kunden schnell ab. Deshalb wird selten ein namhafter Kunde an Land gezogen und wenn, dann nur kurzzeitig für Miniprojekte.
Mein Praktikum bei Nordpol+ hat mir Spaß gemacht und ich würde es weiterempfehlen.
Generell war das Arbeit- und Betriebsklima sehr angenehm. Als Praktikantin war mir auch nie langweilig. Ich bekam abwechslungsreiche Aufgaben. Dazu wurde ich auch ich in laufende Projekte eingebunden. Somit konnte ich die verschiedenen Bereiche der Agentur kennenlernen. Es war die ideale Gelegenheit für mich, ein konkretes Bild vom Arbeiten in einer Agentur zu bekommen.
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