An jeden der ernsthaft mit dem Gedanken spielt - lasst die Finger von diesem AG
Verbesserungsvorschläge
Konsequentes Umdenken, vor allem was den Umgang mit Mitarbeitern - egal ob Filialpersonal oder junge Führungskräfte - angeht. Eine Atmosphäre der Angst ist nicht förderlich. Weiterhin sollten Hygienestandards erstens eingehalten und zweitens kontrolliert werden.
Arbeitsatmosphäre
Fehler werden häufig mit Strafen von Seiten der Führungskräfte geahndet. Urlaub gibt es nur sehr eingeschränkt: Zitat "Meine Mitarbeiter brauchen keinen Urlaub". Es herrscht eine Atmosphäre der Angst - vor allem vor dem Niederlassungsleiter. Jeder, der am Besuchstag das Weite suchen kann, sucht das Weite.
Kommunikation
Wie bereits gesagt, es herrscht eine Atmosphäre der Angst. "Ich muss nur ein Wort zum Chef sagen und Sie sind morgen weg" oder ähnliche Aussagen von Vorgesetzten. Aufgrund der strengen Hierarchie werden Probleme nur über ewige Kommunikationswege angesprochen, i.d.R. NLL -> VKL -> BereichsL -> Filiale . Absolut Inefizient
Kollegenzusammenhalt
Naja - mehr oder weniger. Es arbeiten alle Filialen als Konkurrenz zueinander, somit ist ein kollegialer Zusammenhalt fast nicht möglich. Jüngere Mitarbeiter (vor allem in Führungspositionen) werden von den Alteingesessenen ausgegrenzt - ganz dem Motto "Wieso ist der in diesem Alter bereits in der gleichen Position, wofür ich 10 Jahre arbeiten musste". Mit Glück hat man nette BereichsL in der Nähe, mit denen man sich gut versteht.
Work-Life-Balance
Komplette Katastrophe , die ist nicht vorhanden. 70-80 Arbeitsstunden pro Woche sind normal. Weiterhin wird es nicht gern gesehen, wenn man seinen verdienten freien Tag wirklich macht. Oder Pausen, das wird auch nicht gerne gesehen. Wenn der Laden nicht 100%ig picobello aussieht und die Mitarbeiter gerade Pause machen, dann gibts ein Donnerwetter. So extrem, dass sich Kunden einmischen und anweisen, dass so nicht mit Mitarbeitern umgegangen werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Unterste Schublade. Menschenverachtend.
Interessante Aufgaben
Eher weniger. Mein Studium habe ich nicht wirklich benötigt. Es ist alles sehr veraltet, man verschwendet sehr viel Zeit mit Arbeiten, die in modernen Unternehmen von Programmen erledigt werden. Aber was will man erwarten, wenn das go-to Kommunikationsmittel das Fax ist.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits geschrieben, Menschenverachtend. Es wird nicht gerne gesehen, wenn Pausen gemacht werden, es wird nicht gerne gesehen, dass Mitarbeiter krank sind. Es wird nicht gerne gesehen, wenn Mitarbeiter in den wohlverdienten Urlaub gehen. Oft wird dieser Urlaub hin und her geschoben, wie es gerade passt. Ob bereits Reisen gebucht wurden oder nicht, ist dem AG egal. Auch bei wichtigen OPs wird durch Vorgesetzte gebettelt, ob die nicht verschoben werden könnten und ob sie wirklich notwendig sind. Außerdem werden ungewollte Mitarbeiter rausgeekelt. Ich bin mir sicher, dass es keinen Mitarbeitermangel geben würde, wenn man seine Mitarbeiter vernünftig behandeln würde. Aber anscheinend hat Norma ja genügend Auswahl im hart umkämpften Arbeitsmarkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hygienestandards werden konsequent missachtet. Kühlketten werden nicht eingehalten und unterbrochen. Und das, obwohl Vorgesetzte davon wissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt klingt erstmal viel, für den enormen Aufwand und die Bedingungen ist es allerdings zu wenig. Man kann es als Schmerzensgeld betrachten. Ganz nach dem Motto "Es wird viel gezahlt, also wird mit dir auch umgegangen, wie das die Geschäftsführung für richtig erachtet". Man wird behandelt als wäre man deren Eigentum.
Image
Ist zurecht so enorm schlecht. Sofern in der GF kein Umdenken stattfindet, bezweifle ich, dass sich das Unternehmen langfristig noch halten kann, vor allem in Anbetracht der Konkurrenz.
Karriere/Weiterbildung
Sehr undurchsichtig und willkürlich. Man wird damit gelockt, dass man nach 2-3 Jahren in die nächsten "Klassen" aufsteigt, jedoch gibt es viele Alteingesessene, welche seit Jahrzehnten hart arbeiten und nicht befördert werden. Weiterbildungen gibt es keine.