Ein Arbeitgeber für Durchschnittliche, nicht für diejenigen mit Ambitionen und die Karriere machen wollen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die positive Seite des Arbeitgebers liegt definitiv im Zusammenhalt unter den Kollegen.
100% Remote Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kommunikation, das Fehlen klarer Ziele, Werte und einer Vision, die über das reine Wachstum hinausgeht.
Das Fehlen etablierter Standards führt dazu, dass man bei jedem neuen Projekt quasi von Null anfangen muss. Das hat zur Folge, dass das Endprodukt, das man Kunden liefert, je nachdem, wer daran gearbeitet hat, unterschiedlich aussehen kann. Dies stellt für Kunden ein Risiko dar, da die Qualität der Dienstleistung stark von der individuellen Erfahrung und Kompetenz des Beraters abhängt. Besonders problematisch wird dies in Situationen, in denen es um kritische Analysen und Assessments für Kunden geht, da unterschiedliche Ergebnisse und Handlungsempfehlungen entstehen können.
Es ist bedauerlich, dass das Potenzial viele Mitarbeiter nicht voll ausgeschöpft wird, während sie gleichzeitig mit sinnlosen Aufgaben überlastet sind.
Mangelnde fachliche Kompetenz, da nur wenige Kollegen wirklich über das erforderliche Fachwissen verfügen. Der Recruiting-Prozess ist auch verbesserungswürdig, insbesondere hinsichtlich der fachlichen Bewertung der Bewerber, bei der es an kompetenten Prüfern mangelt, insbesondere in bestimmten Fachgebieten.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre sinnvoll, nicht nur auf Wachstum als Hauptziel zu setzen, sondern auch eine klare Vision und Mission zu entwickeln, die die Unternehmensführung leiten.
Eine zeitgemäße Recruiting-Strategie sollte den Fokus verstärkt auf erfahrene Fachleute legen und gezielt Fach-Experten ansprechen. Dies wäre ein Schritt weg von den üblichen Standard-Stellenausschreibungen, die oft als erstes Anzeichen dafür dienen, dass der Arbeitgeber unsicher darüber ist, wofür er genau qualifizierte Fachkräfte sucht und worauf es wirklich ankommt.
Das grundlegende Problem bei Novacapta besteht darin, dass es an qualifizierten Fachkräften mangelt, die sowohl über das erforderliche Fachwissen als auch eine klare Vision verfügen. Diese Vision sollte darauf abzielen, hochqualifizierte Fachleute einzustellen, die Standards etablieren und qualitativ hochwertige Dienstleistungen für Kunden erbringen können, während sie gleichzeitig Junioren angemessen ausbilden. Um dieses Problem anzugehen, ist es notwendig, äußerst selektiv bei der Mitarbeiterauswahl vorzugehen und wettbewerbsfähige Gehälter anzubieten, um talentierte High Performer anzulocken.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist in Ordnung, da man die Möglichkeit hat, eigenverantwortlich zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind vertrauenswürdig, aber es gibt nur begrenzte Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und Karriereentwicklung. Einige Führungskräfte sind unzureichend über die Fähigkeiten und Ambitionen ihrer Teammitglieder informiert, daher besteht definitiv Raum für Verbesserungen.
Interessante Aufgaben
So richtig spannende Projekte habe ich nicht zu sehen bekommen. War auch viel Müll bei. Aber gut, nC kann sich die Kunden halt aktuell noch nicht aussuchen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt unter dem Branchendurchschnitt und sollte überdacht werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Image
Das Unternehmen ist weitgehend unbekannt und wird von Kunden sehr unterschiedlich wahrgenommen. Oftmals werden wir eher als Dienstleister ausgenutzt als kompetente Beratung wahrgenommen.
Gute Mitarbeiter sind leider nur Gastarbeiter. Länger als ein bis zwei Jahre bleibt niemand.
Karriere/Weiterbildung
Obwohl es einen umfangreichen Schulungskatalog gibt, hat die Projektarbeit oberste Priorität.
Leider gibt es kaum Möglichkeiten für Mitarbeiter, ihre Karriere in dem Unternehmen voranzutreiben. Die Perspektiven sind begrenzt, und es fehlt an klaren Aufstiegschancen.