Tolles Produkt - Nicht so toller Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Produkt und das Feedback der Patienten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Umgang mit Mitarbeitern (Workload, Urlaub,...)
- keine Firmenvision
- unprofessionelle Arbeitsweise
- Medizingedanke wird nur als Werbemaßnahme genutzt
Verbesserungsvorschläge
- sämtliche Projekte in jeder Abteilung müssen besser geplant werden
- Zusammenarbeit und Prozesse der Abteilungen verbessern
- Hoher Workload muss richtig geschätzt werden und nicht nur durch "coole" Events oder Essen
Arbeitsatmosphäre
+ Einzelne gut gelaunte Kollegen retten die Stimmung und den Alltag
+ gute Stimmung bei Events, viele Mitarbeiterevents und -angebote
- keine Firmenvision außer Wachstum und Umsatz
- es fühlt sich wie bei StartUps an aber auch das Gefühl, dass die Fa. auf dem Papier möglichst viel Wert sein soll um dann veräußert zu werden. Erklärt auch die fehlende Firmenvision.
- viele sind überarbeitet und gestresst, Workload für einzelne Personen und Abteilungen ist viel zu hoch (z.B. Einkauf)
- hohe Unzufriedenheit weil Potentiale nicht genutzt werden
- leicht Patriarchische Züge. Der Geschäftsführer entscheidet alles und ist an allen Entscheidungen beteiligt. Mitarbeiter haben kaum Freiheiten
- Anwesenheit bei Events wird erwartet
Kommunikation
- Zwischen den Abteilungen nicht vorhanden
- Im Team stark vom Teamleiter abhängig, bei mir enttäuschend. Trotz Gesprächen keine Verbesserung
- Firmeninfos wie Kündigungen, Beförderungen erfährt man meistens auf dem Flur oder bei LinkedIn
- Besprechungen sind sehr oft auf Macro-Ebene
Kollegenzusammenhalt
+ Die meisten Kollegen retten den Alltag. Ohne die Mithilfe wenn die Projekte brennen würde die Firma schon längst nicht mehr die Erfolge feiern, die sie aufzeigt.
+ bei Fragen wird einem fast immer geholfen
Work-Life-Balance
+ Möglichkeiten unbezahlt mehrUrlaub zu machen
+ Home Office im Ausland möglich
- 41h Woche bei den meisten Kollegen als Vertrauensarbeitszeit, Workload ist bei vielen Mitarbeitern eher 50h+
- Überstunden werden nur bei Stundenverträgen als Gleitzeit ersetzt
- Anrufe oder Emails im Urlaub sind die Regel
- HomeOffice ist erlaubt, es wird aber oft negativ aufgenommen wenn man nicht im Büro ist und entsprechend vor Ort anzutreffen ist
- Kernarbeitszeit, die die mögliche Flexibilität raubt
Vorgesetztenverhalten
- Vorgesetzte sollten auch ein Vorbild sein. Arbeiten aber selbst viel zu viel und "verlangen" dasselbe von den Mitarbeitern
- Geschäftsführer ist ständig im Urlaub oder HomeOffice, Mitarbeiter haben aber keine Möglichkeit dies selbst zu machen (Anrufe und Emails erfolgen auch im Urlaub)
- Mitarbeitern mit Partnern/Familien wird kurzfristig Urlaub gestrichen um z.B. auf Messen oder Fernsehauftritten zu gehen
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben / Themen sind vielseitig und spannend. Mitarbeiter können sich einbringen. Nach einiger Zeit verlieren vielen Kollegen das Interesse, da sich die Grundaufgaben oft wiederholen und durch fehlende Prozesse zwischen den Abteilungen kein Fortschritt zu erkennen ist.
Gleichberechtigung
- keine Diskriminierung oder ähnliches
- einige Mitarbeiter werden offensichtlich bevorzugt behandelt (z.B. große Verabschiedung bei Kündigungen und bei anderen gibt es nicht mal ein schön das du hier warst)
- bei Kündigungen werden manche durch Beförderungen und Geld gehalten, anderen werden fallen gelassen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum wirklich ältere Kollegen. Die die dort sind werden gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
+ im Erdgeschoss sehr schöne Büros
+ reichhaltiges Angebot an Essen und Trinken (Müsli, Süßigkeiten, Kaffee, Cola & Co, Red Bull, .... alles kostenslos verfügbar)
+ gutes und günstiges Mittagessen
- Büros im ersten Stock sind veraltet
- einige Mitarbeiter arbeiten im quasi unbeheizten und schlecht gelüfteten Keller
- Temperaturen im Sommer viel zu hoch (über 30°C in den Räumen), im Winter zieht es zu veralteten Fenstern rein
- nicht jeder Mitarbeiter hat höhenverstellbare Tische
- unergonomische IKEA Bürostühle
- Besprechungsräume sind schick aber nicht funtkional (kein Tageslicht und keine Belüftung)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+ Hilfsorganisation STELP wird unterstützt
- Umweltprojekte werden nur aus Marketingzwecken unterstützt
- Mitarbeiter pushen interessante Kooperationen oder Projekte mit sehr umweltbewussten Firmen, dies wird aber stiefmütterlich fallen gelassen
- viele Dinge kommen aus Fernost statt aus Deutschland oder wenigstens Europa
Gehalt/Sozialleistungen
+ Job-Bike
+ Private Versicherungen möglich
- Gehalt ist Standard und verhandlungssache
- Prämien sind sehr gering in Anbetracht der Umsatzsteigerungen und des Firmenwachstums
Image
+ guter Ruf unter den Therapeuten retten das Unternehmen
+ die angestellten Therapeuten leben das Produkt
- Firmenslogan "Recovery is key" wird nicht gelebt
- Mitarbeiter reden oft schlecht über interne Vorgänge
- Dienstleister haben nach kurzer Zeit keine Lust mehr auf Novafon
- Partner werden kurzfristig um Kapazität gebeten und dann wochenlang hingehalten weil Entscheidungen nicht getroffen werden. Dies führt
Karriere/Weiterbildung
+ Weiterbildungsbudget vorhanden
- keine Zeit für Weiterbildungen aufgrund des Workloads
- Karriere und Beförderungen möglich aber aufgrund der geringen Stellenanzahl nicht wirklich motivierend