Ausbeutung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßigkeit der Arbeitszeiten und einen klar definierten Aufgabenbereich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zahnzusatzversicherung, Betriebliche Altersvorsorge
Verbesserungsvorschläge
Besseres Gehalt, mehr Mitspracherecht und Kompetenzen für die TAs
Arbeitsatmosphäre
Als TA hat man ein sehr entspanntes Leben. Nicht denken müssen, für jedes Problem zum studierten laufen und eigentlich ist man Pipettierroboter. Arbeitsmaterialien, sofern nicht dauerhaft defekt, stehen jederzeit zur Verfügung.
Kommunikation
Kommuniziert wird über Videos und E-Mails oder zwischen Tür und Angel. Als TA gibt es sowieso keine wichtigen Informationen, weil man keinerlei Entscheidungsgewalt hat.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung super. Alle nörgeln an den Vorgesetzten und der Firma gleichermaßen, deswegen herrscht untereinander zumindest Frieden. Man hat Spaß miteinander, lacht gerne gemeinsam und arbeitet gerne zusammen.
Work-Life-Balance
Pro: 5Tage Woche und als einfacher TA keine Wochendarbeit. Schichten sind Regelmäßig bekannt können bei Bedarf getasucht und geschoben werden.
Contra: Auch hier überwiegt die 50h Woche, weil kein Personal. Offiziell Freizeitausgleich, faktisch nicht nehmbar, weil kein Personal.
Vorgesetztenverhalten
Je höher man geht, desto verborter werden die Ansichten. "Du machst was ich dir sage, weil ich dein Vorgesetzten bin" führt häufiger dazu, dass man Schwachsinn ausführt aber das sollte man nicht erwähnen
Interessante Aufgaben
Es gibt immer irgendwas neues zu erlernen und man rotiert unter den einzelnen Aufgaben. An der Methodenentwicklung oder Gestaltung wird man nicht beteiligten. Man ist eben nur die ausführende Kraft.
Gleichberechtigung
Mehr Frauen als Männer in den Abteilungen aber in höheren Positionen wieder mehr Männer als Frauen
Umgang mit älteren Kollegen
Man wird auch gerne mal nach 25 Jahren einfach von heute auf Morgen von der Arbeit freigestellt und braucht auch nicht mehr wieder kommen.
Arbeitsbedingungen
Keine Verantwortung, kein Mitspracherecht und wenn man sich nicht beschwert auch ganz entspannt. Kritisiert man etwas kann auch ganz schnell drangsaliert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz ist okay finde ich, geht mehr ist aber ein Anfang. Zum Sozialbewusstsein, kein Mitglied in einer Gewerkschaft, kein Betriebsrat und eine unabhängige Stelle für interne Probleme mit Vorgesetzten gibt es nicht nur eine englischsprachige in Amerika vom Mutterkonzern
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn jetzt der Mindestlohn auf 12€ steigt, könnte man sich überleben Reinigungskraft zu werden statt TA in diesem Unternehmen. Selbst für ein Dienstleitungslabor unterirdisch. Es gibt keine Option auf Gehaltserhöhung, nur einen jährlichen Bonus und einen Inflationsausgleich der von der Bewertung deiner Vorgesetzten abhängt. Sie nennen das Leistungsorientiert, ich nenne es "je sympathischer du bist.."
Image
Bei den Kunden super in der Arbeitswelt wissen andere Labore ganz genau wo man her kommt und das man auch effektiv nicht zu so viel zu gebrauchen ist.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten ohne Studium. Chemietechniker oder duales Studium nicht erwünscht, wird nicht gefördert durch zB Werksstudentstellen. Wer sich nochmal weiterbilden will, muss das Unternehmen zwangsläufig verlassen und danach wiederkommen, oder eben nicht.