Die NTI sorgt durch innere Prozesse selbst für ihren Niedergang.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die bewundernswerte Kreativität, mit der Probleme so dargestellt werden, dass sie wie strategische Erfolge wirken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Führungskräfte sollten hinsichtlich ihrer Eignung und ihres Verhaltens überdacht werden, da möglicherweise ein Austausch besser zum Unternehmenserfolg beitragen könnte.
Die Beschaffung von dringend benötigter Ausrüstung ist oft mit Verzögerungen und wiederholten Nachfragen verbunden.
Arbeitszeiten und Tätigkeiten werden streng kontrolliert, auch in Bereichen, die nicht unmittelbar mit dem Projekt zusammenhängen.
Bewertungen werden gezielt entfernt, während positive Bewertungen teilweise von Vorgesetzten selbst verfasst werden.
Mitarbeitende, die nicht ins gewünschte Profil passen oder deren Umsatzzahlen als unzureichend betrachtet werden, werden ohne Vorwarnung entlassen.
Verbesserungsvorschläge
Das Führungspersonal kritisch evaluieren und bei Bedarf durch geeignetere Personen ersetzen.
Eine mögliche Trennung von Investoren in Betracht ziehen, um die Unabhängigkeit und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
Nach dem Zusammenschluss zur NTI wurden klare Umsatzziele vorgegeben, die die Arbeitsleistung deutlich steigerten. Zu Beginn herrschte in den einzelnen Unternehmen eine ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre, doch diese veränderte sich im Laufe der Zeit.
Kommunikation
Die Aufgabenverteilung erfolgte klar von oben nach unten, ohne viel Raum für Feedback oder Mitbestimmung.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen haben untereinander gut zusammengehalten, was das Arbeitsklima anfangs positiv prägte.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance lässt leider sehr zu wünschen übrig. Beginnt man den Tag sehr zeitig, wird man beim frühen Gehen oft schief angeschaut. Überstunden werden kaum gewertschätzt, was zu Frustration führt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war abhängig von der Abteilung, was zu unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit Führungskräften führte.
Interessante Aufgaben
Kein Tag war wie der andere, und die Aufgaben waren abwechslungsreich, was für viele eine motivierende Herausforderung darstellte.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung nahm ab, da die Mitarbeiter zunehmend nur noch als Nummern wahrgenommen wurden und der monatliche Umsatz von jedem eine festgelegte, hohe Zahl erreichen musste. Dies führte zu einem Verlust individueller Anerkennung und Wertschätzung.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war zunächst von Respekt geprägt, und ihre umfangreiche Erfahrung wurde geschätzt. Sie wurden oft um Rat gefragt. Allerdings zeigt sich zunehmend, dass ihre technischen Fähigkeiten nicht immer mit den modernen Anforderungen Schritt halten können, was zu Herausforderungen im Umgang mit neuen Technologien führt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind durch ein Großraumbüro geprägt, was die Privatsphäre und den Arbeitskomfort einschränkt. Zudem werden Notebooks intern weitergegeben, was auf eine unzureichende Ausstattung und mögliche Ineffizienzen hinweist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es fehlen Initiativen zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion im Unternehmen. Ebenso gibt es keine erkennbaren Bemühungen, soziale Projekte oder gemeinnützige Organisationen aktiv zu unterstützen. Entscheidungen scheinen primär auf wirtschaftliche Ziele ausgerichtet zu sein, ohne die langfristigen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu berücksichtigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die Sozialleistungen sind im Verhältnis zum zu erbringenden Umsatz zu niedrig.
Image
Das Unternehmensimage ist sowohl intern schlecht als auch von außen negativ wahrgenommen. Zusätzlich werden die überhöhten Preise bemängelt, was in Verbindung mit einem spürbaren Umsatzeinbruch steht.
Karriere/Weiterbildung
Man wird nur gefördert, wenn man den Erwartungen entspricht, andernfalls bekommt man einfach zusätzliche Aufgaben aufgebürdet, ohne echte Unterstützung oder Entwicklungsmöglichkeiten.