Gut geführte Beratungs-Unternehmen entwickeln Mitarbeiter ständig und darüber bessere Margen. Hier gibt es Lernbedarf.
Gut am Arbeitgeber finde ich
eider seit zwei Jahren außer den Kollegen und dem starken Zusammenhalt nicht mehr sooooo viel. Ein Glück gibt es auch noch Kunden -…. !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben! Darüber hinaus: Manchmal werden Kollegen zu früh und ohne Not in "eine Schublade gesteckt" und kommen jahrelang nicht mehr raus. Selbst Marginalfehler führen ab und zu dazu und es gibt Vorgesetzte die suchen geradezu danach um "Munition" für die Entwicklungsgespräche zu bunkern oder damit argumentativ einem Gehaltswunsch entgehen zu treten. Bitte von dieser Verhaltensweise Abstand nehmen. Fehlertoleranz erhöhen! Bitte hierauch HR als Mediatoren in die Pflicht nehmen. @HR: Ihr seid viel zu schnell unreflektiert der Executor wenn es um oben genannte individuelle Sanktionen geht.
Mehr darauf achten, welche Kollegen WIRKLICH einen Beitrag leisten und welche nur Window Dressing betreiben.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitervorschläge seitens Management ernster nehmen. Management in zweiter/dritter Ebene neigt manchmal zu viel zu Eigeninterpretation wohlgemeinter Hinweise ... zuhören hilft!!!
Mehr Beteiligung der "unteren Ebenen" in Bezug auf Projekteinsatz und Gehaltsentwicklung zulassen. Teamleiterfunktion deutlich stärken und mit wirklicher Kompetenz ausstatten, dann spürt Mitarbeiter auch zunehmend mehr Wertschätzung.
"Billigheimer-Image deutlich Richtung Qualitätsanbieter verändern: Wir haben die Leute dafür ! :-)
Bitte deutlich das Zusammenspiel zwischen Fachlaufbahn und Sales- Rollen stärken und eine wirkliche Kooperation auch über die entsprechenden Incentives und Alimentierungen etablieren und zulassen. Nur über die Verfolgung solcher Ziele entwickelt man sich wirklich zu einem Trusted Advisor unserer Kunden und erzielt langfristig auch höhere Tagessätze, respektive bessere Margen. Schafft bitte eine Kultur in der Blender, besser identifiziert werden können und Leistungsträger gemäß ihrem Wert behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Merklich nachlassend. Das Middlemanagement ist hilflos und darauf fixiert den eigenen Job zu sichern, Mitarbeitereintwicklung findet nicht mehr statt. Karrieristen schmücken sich mit fremden Federn. Der normale produktive Mitarbeiter wird zunehmend weniger geschätzt und wird zum Teil auch regelrecht gegängelt.
Kommunikation
Wirkliche beidseitige Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Management findet eigentlich nicht statt. Es fehlt beim Mittelmanagement aber auch beim Topmanagement der Wille berechtigte Mitarbeiter-Interessen wahrzunehmen, respektive ernst zu nehmen. Die Kommunikation, die von Marketing oder HR ausgeht, ist darauf ausgerichtet, dass Unternehmen intern wesentlich besser aussehen zu lassen, als es wirklich ist. Insofern versucht man vergeblich, die Mitarbeiter als nicht mündig zu verkaufen. Innere Kündigung sind das Resultat. Oft genug wird vergessen, dass es sich bei dem Gros der Mitarbeiter um studierte hoch qualifizierte Leute handelt und diese wohl wahrnehmen, welche Aussage sie für bare Münze nehmen können und welche nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegen Zusammenhalt ist abgesehen von den Management-Einflüssen hervorragend! Nie erfährt man, dass ein Kollege keine Zeit oder keine Lust hat, Hilfestellung zu leisten oder auch zu coachen. Und dies, obwohl den meisten Mitarbeitern für solcherlei Aktivitäten überhaupt keine Zeit gelassen wird. Zwischenmenschliche Beziehung und Erfahrung werden, wenn es nach dem Management geht, der puren Auslastung untergeordnet. Gleiches gilt für notwendige Maßnahmen der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Hier schneiden sich erfahrene Mitarbeiter die Zeit irgendwie aus den Rippen, um Neu- oder Quereinsteigern, behilflich zu sein, ihren Platz in der Firma zu finden.
Work-Life-Balance
Ist durchaus gegeben. Es sei denn, man gehört zu den Mitarbeitern, die seitens der Führungskraft auf den Kieker genommen worden sind. Dann wird man ganz ordentlich zugekleistert mit Arbeit, ob die sinnvoll ist oder auch nicht. Mitarbeiter, die kuschen und kompatibel sind, werden dagegen mit überbordendender Nachsicht behandelt, Lieblinge haben in aller Regel nichts zu befürchten. Vor kurzem hat man jetzt auch noch die Home-Office Regelung aufgekündigt und ist bestrebt, diese zu ersetzen. Offen ist, wie sich das auf die Work Life Balance auswirkt. Hier würde ich mich gerne mal positiv überraschen lassen
Vorgesetztenverhalten
Leider haben sich die Vorgesetzten in der zweiten/dritten Hierarchebene zunehmend in ihren Elfenbeinturm zurückgezogen. Die Teamleiter haben oftmals keinerlei Einfkuß auf die am grünen Tisch getroffenen Entscheidungen. - Deutliche Verschlechterung ist zu verzeichnen. @C-Ebene: Die armen Hilflosen fahren NTTDATA die Mannschaft an die Wand. Null Motivationsförderung, null fachliche oder strategische Impulse. Man ist eher darauf bedacht welche "Lieblinge" eventuell den eigenen Stern putzen könnten. Diese sind jedoch noch inkompetent, dass Sie noch nicht mal die sehenden Kollegen kennen oder fragen möchten. Schließlich haben diese Herrschaften einen Ruf zu verlieren, der sich alleine aus ihrer wie auch ja immer erreichten Stellung ergibt. Ihren eigentlichen Job, Personalentwicklung, Förderung oder auch Themenentwicklung oder Akquise zu betreiben, delegieren Sie gerne mal nach unten. Da macht man nichts falsch und wer keine Fehler macht, wird bekanntlich ja befördert. Kurzum das Middlemanagement laviert sich durch und kann sich dem Druck von „oben“ durch simple Tricksereien entziehen. Nur: Der normale "einfache" Mitarbeiter merkt das! :-))
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben muss ich jeder Mitarbeiter selbst suchen und dafür kämpfen, dass man in Akquise oder Themen-Entwicklung wirklich etwas bewegen kann. Oft genug wird dieses Ziel jedoch der reinen Umsatz-Entwicklung (noch nicht mal mit ordentlichen Deckungsbeitrag) untergeordnet. Für neue und zukunftsträchtige Themen Budget zu bekommen, grenzt ein eine Unmöglichkeit. Hier muss man komplizierte Genehmigungprozesse durchlaufen, die sich Menschen ausgedacht haben, die selber gar nicht mehr operativ im Geschäft tätig sein wollen (eigene Aussagen), geschweige denn können.
Gleichberechtigung
Teils deutliche Bevorzugung von Frauen. Gehört wahrscheinlich zum Image.....
Umgang mit älteren Kollegen
Potenzial und Erfahrung werden nicht genutzt. Ab einem gewissen Alter ist ein älterer Mitarbeiter sinnvoller als Coach oder Mentor eingesetzt oder mehr in der Akquise wertvoll. Leider keine Reaktion auf solcherlei Vorschläge. Schade, da wird Potenzial verschenkt....
Statt dessen werden ältere kritische Mitarbeiter dann 5 Tag möglichst weit weg von zu Hause in ein nicht rentierendes Projekt "strafversetzt". Lieblinge können dafür Home-Office geniessen. Wenn es in seltenen Fällen dann einmal zu Coaching oder Unterstützungs-Leistung kommt, wird penibel darauf geachtet, dass die Mitarbeiter einem Kunden noch nicht mal eine Tasse Kaffee spendieren können. Hier kann sich dann das Mittelmanagement austoben und jede 2,50 € dann stundenlang kommentieren und deren Sinnhaftigkeit infrage stellen. Hauptsache man hat als Manager seine Daseinsberechtigung über diese Art von Kontrolle und Kleinlichkeit bewiesen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch europaweiten Report wird Umwelt und Sozialbewusstsein zwar beschrieben jedoch gibt es keine konsistente und durchgehende Strategie dazu. Hier macht jeder europäische Standort irgendetwas und die Zahlen werden untereinander nicht vergleichbar mal ganz nett zusammen zusammengestellt. Mehr nicht. Konkrete Maßnahmen aus den offensichtlich vorhandenen Defiziten werden weder abgeleitet, noch werden Ziele dazu konkret kommuniziert. Hier ist man auf dem Weg entweder Augenwischerei oder Green Washing zu betreiben. Tut mir leid, anderes kann ich derzeit nicht erkennen.
Gehalt/Sozialleistungen
zahlt leicht bis deutlich unter Markt. Gehaltsentwicklung leider leider oftmals Nasenfaktor. Gehaltsplanung "am grünen Tisch" ohne wirkliche Mitsprache aus dem Teamleaderkreis. Das wirkt auf viele frustrierend. Hinzukommt, dass die so genannten Round Tables, die unter den Lokal-oder Regionalfürsten abgehalten, werden, mehr oder weniger nach Gutsherrenart ablaufen und aus objektiver Sicht doch sehr auf den Nasenfaktor abstellen. Auch hier ist die Umsatzorientierung sehr dominant und Investtionsthemem oder Chapter-, Mentoring- und Coaching-Aufgaben werden so gut wie gar nicht honoriert. Insofern stellt sich auch hier innerhalb der Belegschaft zunehmend ein deutlich wahrnehmender Abnutzungs- Effekt ein.
Image
Marketingmaßnahmen gut und zielführend. Manchmal jedoch sehr abgehoben und auf die Profilierung der Marketingabteilung abgestellt. Positionierung über die Jahre jedoch besser! Allerdings: Konterkariert durch Client Partner, welche nur über den Preis verkaufen Und die teilweise hervorragende Arbeit ihrer Teams überhaupt nicht in Preisverhandlung mit dem Kunden einfließen lassen. Hier ist wohl mehr Umsatz als Deckungsbeitrag gefragt . Schade!
Der Business Development Prozess ist ein Innovationsverhinderungsprozess. Bitte hier ansetzen!!! Diesen versteht kein vernünftiger Mensch mehr, Ist viel zu kompliziert und fragt Dinge ab, die ich erst wissen kann, sobald ich mal ein Thema oder einen Kunden entsprechend entwickelt habe oder Marktverprobung stattgefunden hat. Der Prozess ist extrem risikoavers und mit allfälligem notwendigem unternehmerischen Wagnis eigentlich nicht vereinbar. Hervorzuheben ist, dass einige Mitarbeiter in der Rolle Business Developer seit Jahren sich auf diesen Stellen ausruhen und überhaupt keine Projekte mehr machen. Sich nach eigener Aussage dafür auch zu schade sind. Das setzt letztlich auch die „richtigen“ Motivationspunkte in deren Kollegen. Oder auch nicht…
Karriere/Weiterbildung
vielleicht liegt es auch an meinem Alter :-) - Findet einfach nicht mehr statt. Nach meiner Erfahrung auch nicht bei jüngeren Kollegen mit Potenzial. Dafür jedoch "Qualifizierung" in Themen den der Markt nicht interessiert; welche jedoch von einigen "Kollegen" zur eigenen Karriereentwicklung mißbraucht werden. Auch hier ist das der Industriehead gefragt, von denen seit Jahren überhaupt überhaupt keine fachlichen, thematischen oder strategischen Impulse mehr kommen. Wäre doch eigentlich deren Job genau diese zu setzen. Bewegen auf deren Tischen ist allenfalls dadurch wahrnehmbar, wenn Reisen geplant werden, zu denen man dann genannte Business Developer, als Soufleure mitnimmt um die eigene fachliche Sprachlosigkeit durch möglichst überkomplexe Vorträge überdecken zu lassen.