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NÜRNBERGER 
Versicherung
Bewertung

Leider ein sinkendes Schiff - zumindest als Arbeitgeber

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei NÜRNBERGER Versicherung in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da muss ich meinen Vorredner:innen zustimmen - die Kantine ist wirklich der Wahnsinn. Großes Lob daher an das gesamte Team!
Ansonsten fällt es einem aktuell schwer, bis auf die verbliebenen Benefits besonders gute Punkte zu finden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Selbstbeweihräucherung auf LinkedIn ist für Mitarbeiter:innen des Unternehmens teilweise einfach nur zum Kopfschütteln. Aktuell läuft einiges absolut nicht gut, Mitarbeiter:innen bangen um ihre Jobs, keiner weiß so recht, wie es weiter gehen soll, aber auf LinkedIn sind alle glücklich, zufrieden, super kreativ und produktiv wie nie - das entspricht definitiv nicht der Realität.
Eine weitere Sache, die wirklich frech ist: wer als Mitarbeiter:in in der hauseigenen Tiefgarage parken möchte, muss dafür bezahlen (?!)

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich einfach mal ernsthaft damit befassen, was den Mitarbeiter:innen wirklich durch den Kopf geht, worüber sich unterhalten wird und welche Sorgen einige aktuell plagen. In der Kommunikation muss doch nicht immer nur „Wir schaffen das“ gepredigt werden, sondern eher mal in die Richtung „Wir hören euch, wir verstehen eure Sorgen, lasst uns darüber reden“ gehen. Leider hat man das Gefühl, dass sich die Vorstandsebene damit nicht befasst und sich immer weiter von den Mitarbeiter:innen entfernt und nicht greifbar ist - auch, wenn permanent das Gegenteil behauptet bzw. kommuniziert wird.

Arbeitsatmosphäre

Stark abhängig von der jeweiligen Abteilung. Ein Lob in der Sachbearbeitung sucht man wohl vergebens.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings: Ja. Regelmäßige Meetings, die reine Zeitverschwendung sind der Sachverhalt auch via E-Mail geklärt werden könnte: auch Ja!
Trotz sehr schlechter Stimmung wird die interne Kommunikation so gestaltet, als wäre alles wunderbar - obwohl es das nicht ist. Etwas ehrlichere Nachrichten, die den Mitarbeitenden das Gefühl geben, dass ihre Sorgen ernst genommen werden, wären eher angebracht, als das Weglächeln und den schwammigen Aussagen seitens des Vorstands.

Kollegenzusammenhalt

Ebenso stark von der jeweiligen Abteilung abhängig. In manchen Abteilungen warten Kolleginnen und Kollegen nur auf Fehler, um dann mit dem Finger auf andere zu zeigen. Grundsätzlich hat die aktuelle Situation aber zum Kollegenzusammenhalt beigetragen - es sitzen ja schließlich alle im selben Boot.

Work-Life-Balance

Home-Office-Möglichkeit vorhanden, wenn auch eher starr vorgegebene Office-Zeiten (60-40-Regelung). Urlaubsverteilung wie in anderen Branchen mit Servicezeiten.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier sehr unterschiedlich je nach Unternehmensbereich. Schwierig wird es, wenn die L3-Führungskräfte ihre Mitarbeiter:innen informieren sollen, aber selbst nicht verstanden haben, um was es eigentlich geht - was gerade im Operations-Bereich leider sehr oft vorkommt.

Gleichberechtigung

Definitiv sind die Aufstiegschancen sowie die Bezahlung für Frauen schlechter als für Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Super, da sie ja jetzt alles dafür tun, sie loszuwerden (Achtung, Ironie!)

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen waren mal richtig gut, werden jedoch auch nach und nach gekürzt. Trotzdem aktuell noch gute Benefits, sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld. Tarifgehälter jedoch weit unter dem, was vergleichbare Wettbewerber auf dem Markt bezahlen.

Karriere/Weiterbildung

Gibt wohl vereinzelt Menschen, die gefördert werden.


Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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