Familienfreundliches, flexibles Arbeiten mit kompetenten Menschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
NWB ist darauf bedacht, sich krisensicher aufzustellen und zukunftsorientiert zu handeln. Dass dabei nicht jeder Schritt von allen beklatscht wird, ist normal. Trotzdem habe ich für mich aktuell das Gefühl, dass ich - wenn ich möchte - einen sicheren Arbeitsgeber bis zur Rente habe (und die ist noch sehr weit entfernt).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt - seit Jahren - keinen Betriebsrat. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde eine stärkere Fokussierung auf verlagsinterne Problematiken (stellenweise nicht mehr zeitgemäße Systeme, alte Kernprozesse) begrüßen, um hier zeitnah gut aufgestellt zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Eine angenehmes, freundliches Miteinander ist hier Standard. Menschliche "Ausreißer" gibt es immer, aber das ist völlig legitim und tatsächlich eher selten zu finden bei NWB.
Kommunikation
Grundsätzlich werden in den passenden Runden relevante Infos weitergegeben. Im Intranet stehen die meisten Infos abrufbereit und durch regelmäßige Newsletter werden wichtige Infos an die Mitarbeitenden weitergeleitet. Für die tägliche Arbeit sind oftmals jedoch nicht die "großen Infos" wichtig. Durch Umstrukturierungen werden hin und wieder bewährte Kommunikationswege (aka Teamrunden o.ä.) auseinandergerissen und müssen sich neu finden oder bleiben auf "Privatinitiative" bestehen. Diese "kleinen Infos" nach dem Motto "wer weiß was und kann was" sind nicht immer einfach zu beschaffen.
Kollegenzusammenhalt
Wie immer gilt - wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Work-Life-Balance
Bis zu 100 % mobiles Arbeiten sind möglich, was enorme Freiräume schafft (wenn man sich gut strukturieren kann). Arzttermine, spontan krankwerdende (Klein-)Kinder, einfach mal früher Schluss machen, weil der Kopf ne Pause braucht - all das verursacht keinen inneren Stress (mehr).
Urlaub kann idR. spontan genommen werden und wird - je nach Aufgabenbereich - einfach teamintern geklärt.
Ich empfinde zudem die Entwicklung von "Home Office nur in Ausnahmefälle und nach stundenlanger Bettelei" hin zur aktuellen, vertrauensbasierten Situation als ausschließlich positiv.
Vorgesetztenverhalten
Kommt sicherlich immer auf den konkreten Menschen an. Ich habe mittlerweile einige Vorgesetzte/Teamleiter gehabt - manche hatten mehr Gespür für die eigene Persönlichkeit, manche weniger, einige waren engagierter und protektiver ihrem eigenen Team gegenüber, andere haben sich vornehmlich um sich selbst gedreht. Einfach menschlich.
Interessante Aufgaben
Es gibt immer "Ameisenaufgaben", die einem jahrelang an den Hacken kleben, aber zunehmend auch Arbeit in interessanten Projekten oder teamübergreifenden Themenfeldern. Es ist ganz bestimmt sehr abhängig davon, in welchem Bereich man eingesetzt ist.
Wer mag, findet regelmäßig wiederkehrende Routineaufgaben und kann damit vollkommen glücklich werden; wer es abwechslungsreicher haben möchte, muss sich in Sachen Projektarbeit einbringen.
Gleichberechtigung
Mittlerweile - das war vor zehn oder auch fünf Jahren noch nicht so - gelangen immer mehr Frauen in Führungspositionen und Fachleitungsstellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Zumindest in meinem Bereich werden die Kenntnisse und das Wissen von älteren Kollegen wertgeschätzt und nach Möglichkeit rechtzeitig abgeschöpft, sobald ein Ruhestand auch nur in Sicht ist.
Neuzugänge sind nicht ausschließlich <30, sondern gerade in Bereichen, in den auf Fachwissen zurückgegriffen werden muss, werden auch Menschen mit längerem Erfahrungs- und Wissensschatz eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist top, mobiles Arbeiten möglich und im Grunde Standard, vor Ort ist das einzige Manko das nicht immer sauber verfügbare WLAN, sodass wichtige Online-Besprechungen tatsächlich eher von Zuhause durchgeführt werden sollten.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist grundsätzlich okay, eben tarifgebundene Verlagsbranche. Altgediente Mitarbeitende haben hier einen deutlichen Vorteil, aus der Zeit, als noch Redakteursverträge geschlossen wurden. So wird zum Teil gleiche Arbeit/gleiche Verantwortung unterschiedlich entlohnt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote gibt es bzw. sind im Aufbau. Im Vergleich zu früher wird die Teilnahme eher gefördert.