Gute Ansätze, mit Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Oberpfalz Medien stellen sich gut für die Zukunft auf. Wer im Verlagswesen in der Region arbeiten möchte ist hier mit Sicherheit richtig. Themen werden versucht anzugehen. Moderne Struktur (HR, IT, Business Development sind vorhanden). DATEV online.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Bewerbungsprozess wurde über folgende Punkte nicht aufgeklärt:
- Parkplatz (wenn KFZ dann ist das in der Lage fast ein muss) Kosten +40€
- Zeitungs Abo MUSS abgeschlossen werden, egal ob man will oder nicht +15€
Teilweise relativ alte Hardware -> Geräte Leasing?
- Sehr geringes Budget für Weihnachtsfeier
- Wenig abteilungsübergreifender Austausch über alle Ebenen hinweg
- Fehlendes Leitbild/Vision und dadurch auch wenig Identifikation mit der Firma (Communications)
- teilweise alte software Leichen (AIDA),
- Teilweise Führungskräfte mit wenig Ausstrahlung, Verständnis für Personalführung und Strukturen
- Deskbike wird nicht angenommen, ball könnte einen Bezug bekommen - sieht etwas mitgenommen aus
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen. Führungskräfte auf Herz und Nieren prüfen, ob diese wirklich Führen können/möchten. Bessere Vernetzung/Transparenz der Abteilungen bspw. durch ein Intranet. Modernere Hardware (vor allem Bildschirme). Sinnvolle Benefits: Parkplätze for free, Rabatt Codes für Family and Friends, feste Zeit für Weiterbildung, 35 Stunden Woche usw. - Obstkorb war gestern ;)
Beseitigung von Altlasten -> AIDA, um zeitfresser zu eliminieren.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrscht eine gute Atmosphäre. Manche Teamleiter sind erfahrener als andere. Das spiegelt sich teilweise im Führungsverhalten wieder.
Kommunikation
Mir fehlen elementare Schnittstellen wie: Intranet, abteilungsübergreifende Workshops, Joure fixes, Unternehmens Leitbild (mit dem man sich identifizieren kann) etc. Die Impulse nights sind ein guter Ansatz, in meinen Augen aber zu wenig. Potenzial wäre oft da, es wird aber einfach zu wenig kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen und tolle Atmosphäre. Ich fände es gut, wenn eine Firmenweite „duz“ Kultur eingeführt werden würde.
Work-Life-Balance
Ich kenne so gut wie niemanden, der 40 h Vollzeit arbeitet. Man hat oft das Gefühl, dass bei vielen Kollegen die Zeit auch auf dem Flur oder beim Kaffee holen drauf geht. Die Ampel Regelung ändert daran nur wenig. Ich würde auf 35 h gehen. Das würde die Effektivität steigern und die Motivation der Arbeitnehmer erhöhen.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon gesagt ist das Abteilungsabhängig. Manche geben Gas, stecken Ziele, sind charismatisch und kennen sich mit Personalführung aus, andere hingegen sind eher passiv unterwegs (sind fachlich vielleicht versiert, sollten aber kein Personal führen oder Schulungen belegen).
Interessante Aufgaben
Verlagswesen eben. Kommt stark auf die Abteilung an. Das meiste ist Dienst nach Vorschrift.
Gleichberechtigung
Soweit ich das beurteilen kann, hat man Chancen sich zu entwickeln.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinen Augen klappt das hier sehr gut - jung und alt stehen hier auf Augenhöhe!
Arbeitsbedingungen
Hier gibt es Nachholbedarf. Durch Einsparungen an der falschen Stelle gibt es Mikro tasks die viel Zeit fressen. Beispielsweise AIDA > Nicht mit Outlook verknüpft, muss separat eingetragen werden. Monitore zum Großteil einfach schon alt und nicht mehr zeitgemäß (4K? Curved?). Moderne Konzepte wie Technik Leasing oder Software as a Service sind hier leider noch nicht angekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird zumindest nicht offen kommuniziert - keine Ahnung.
Gehalt/Sozialleistungen
VWL wird gemacht. Gehalt ist durchschnittlich.
Image
Extern ist die Firma in der Region bekannt. Mal mehr, mal weniger gut (siehe Google Reviews). Intern geht es viel um Grundsätzliches, was vielen nicht passt aber nicht ausgesprochen wird.
Karriere/Weiterbildung
Könnte aus meiner Sicht mehr sein. Auf individuelle Förderung und Mitarbeiter Entwicklung wird eher wenig wert gelegt.