Schöner Schein ohne Glanz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt pünktlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die fehlenden messbaren und langfristigen Ziele an Stelle von Visionen und kurzfristigen Zielen die keine drei Monate halten, aktuell bin ich mir nicht sicher ob es das Unternehmen in 5 Jahren noch geben wird.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht mal das tun was man sagt und nicht immer nur sagen und denken das es damit getan ist.
Die Beratermentalität mal wieder in Handelsmentalität wandeln und stationärer Händler sein.
Arbeitsatmosphäre
Zunächst natürlich sehr individuell je nach Abteilung und Führungskraft ansonsten überwiegend solide Räumlichkeiten, allerdings geprägt von laufenden Umzügen bedingt durch ständiges Verändern der Geschäftsstrukturen und Gesellschaften, das Personenkarussell gleicht eher einer Zentrifuge und wirft Mitarbeitende schneller aus und aus der Bahn als ich es in irgend einem anderen Unternehmen bisher erlebt habe.
Kommunikation
Kommunikation wird sehr quantitativ betrieben allerdings nicht mit Inhalten sonder mit Kommunukationstools,Telefon, Handy, Mail, Jabber, WebEx, all das reicht nicht es muss noch WA(kein offizielles aber am meisten missbrauchtes Medium)SMS, wenn man nicht weiter weiß einfach ein neues Medium schaffen, eine eigne App für die Mitarbeitenden, oneOBI nichts wird ausgelassen man ist ja hipp und modern, Fazit Katastrophal ist das einzige was mir hierzu einfällt, die Geschäftsleitung sonnt sich im Glanze ihrer regelmäßigen Kommunikationveranstaltungen in denen der Wissensvorsprung der Vorstände in der Regel als Wissen bei den Mitarbeitenden vorausgesetzt wird und hauptsächlich wichtig ist unverständlich vielen Abkürzungen, Akronymen und sonstigem Berater- und Marketing Worthülsen zu glänzen, eine Arroganz, Zumutung und Unhöflichkeit gegen die Mitarbeitenden.
Ausserhalb dieser Veranstaltungen wird Wissen extrem selektiv geteilt und bloß nicht über den eigenen Bereich hinaus, es könnte jemand einen Vorteil daraus ziehen. Willst du was können oder wissen frag dich durch.
Fazit die Aussendarstellung muss passen, der Rest ist egal.
Kollegenzusammenhalt
Das erfreulichste an meiner Arbeit ist der Zusammenhalt meiner unmittelbaren Umgebung. Ansonsten vom Vorstand befohlen, beschworen durch alle Instanzen aber am Ende geht er kaum über die jeweils eigene Räumlichkeiten und persönlichen Vorteile hinaus, alle die da laut Posaunen tun es der Politik wegen nicht des Interesse.
Work-Life-Balance
Großes Thema für die Aussendarstellung und tatsächlich wird abseits vom tagtäglichen viel geboten, der Arbeitsalltag dagegen ist geprägt von Unzumutbarkeiten und einem Betriebsrat der wenig Interesse an den Mitarbeitenden zeigt, er schafft es seit Jahren nicht eine Zeiterfassung durchzusetzen und argumentiert mit „Vertrauenszeiterfassung“ durch die Arbeitenden, was wiederum zur gnadenlosen Ausnutzung der Mitarbeitenden und Überstunden führt welche dann nicht anerkannt werden.
Vorgesetztenverhalten
Von allem etwas bei der Anzahl der Führungskräfte verständlich aber in den obersten Etagen gilt der moderne Führungsstiel der Egomanie, … ich weiß alles, ich kann alles und ich habe immer Recht.
Und in immer wiederkehrenden Zyklen werden Motivation und Zusammenhalt ausgerufen die Planerfüllend durchgeprügelt werden.
Interessante Aufgaben
Mehr als zu bewältigen ständig von oben nach Unten durchgereicht und selten hat man das Gefühl das es über das nächste Quartal Sinn hat. Die Beratermentalität, das erreichen des Quartalsergebnisse steht über allem und sorgt immer wieder dazu das Dinge die mit Vollgas getrieben werden und nach Terminüberschreitung oder Erreichung genauso abrupt wieder eingestellt, Handel ist Wandel aber hier gilt wandeln ist handeln.
Gleichberechtigung
Frauen werde gerne genommen, verdienen auch gerne viel weniger.
Umgang mit älteren Kollegen
Alt wird häufig als unproduktiv und oder teuer argumentiert. Zu oft werden über Jahre erworbenes Wissen und Fähigkeiten nicht wertgeschätzt sondern abgetan und als Bedenkenträger getitelt, bedauerlicherweise werden dafürviel zu viele Fehler immer wieder gemacht und es setzt keine Lernkurve ein.
Arbeitsbedingungen
Uralte Technik, Hardware und Programme, ein Investitionsstau im dreistelligen Millionenbereich und über allem das führende System Excel was zu allem Überfluss jetzt noch gegen Google getauscht wird um ein paar Euro sparen die an anderer Stelle wahrscheinlich mehrfach ausgegeben werden müssen um den Wechsel durchzuführen, tausende Mitarbeiter die geschult werden, tausende Fehler weil die Programme neu gelernt werden müssen, etc aber das ist nur Bedenkenträgerei
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wichtig auf dem Papier aber sonst ……
Gehalt/Sozialleistungen
Geht so, wichtig ist alles nach Cluster nicht nach Leistung, auf dem Papier tolle Leistungen aber alles nur im Interesse der Aussendarstellung nicht wirklich für die Mitarbeitenden.
Image
Außen hui innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Hast du einen guten Draht zu deiner Führungskraft kannst du fast alles kriegen wenn nicht …. Schade.