Leider kein guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umgang der Mitarbeitenden unterneinander, allerdings muss man aufpassen, wem man etwas erzählt. Außerdem finde ich 15 % Mitarbeiter Rabatt nicht schlecht, allerdings für Leute sinnlos, die sich privat in der Baumarktbranche selten aufhalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich müsste das gesamte interne Firmenbild und die komplette Firmenstruktur umstrukturiert werden, wenn man am heutigen Arbeitsmarkt attraktiv sein möchte. Von Personalführung bis den Führungsstilen der Vorgesetzten. Vor 20 Jahren war das ganze vielleicht noch attraktiver.
Kommunikation
Kommunikation intern bezüglich der Firmenerfolge und der Umsätze ist gut. Allerdings steht hier nur der Betrieb im Fokus. Es geht nur darum, mehr Gewinn zu erwirtschaften und den Arbeitnehmern damit indirekt Druck zu machen. Kommunikation zwischen einzelnen Mitarbeitern und Führungskräften findet kaum bis garnicht statt. Es werden selten bis gar keine Gespräche geführt, um mögliche Verbesserungen intern äußern zu können. Kommunikation in diesem Bezug findet nur statt, wenn man der Meinung ist, man könnte dem Mitarbeiter mehr und mehr Arbeit aufdrängen.
Kollegenzusammenhalt
Ist eigentlich das einzig gute am Unternehmen, allerdings gibt es einige Mitarbeiter mit denen man in diesem Bezug nichts anfangen kann. Die gibt es aber leider überall.
Work-Life-Balance
Schlecht bis sehr schlecht. Viele Spätschichten und Samstagsschichten. Oft einspringen für kranke Kollegen und dann natürlich (wer hätte es gedacht) auch wieder Spätschichten. Keine geregelten festen Arbeitszeiten, es kann also immer variieren, je nach vorhandenem Personal. Überstunden werden in der Regel so abgebaut, dass man davon sehr wenig hat. Zum Beispiel zur Spätschicht darf man eine Stunde später antanzen. Anstatt die Überstunden Tagesweise abzubauen, um den Mitarbeiter Freizeit und Auszeit für die erarbeiteten Überstunden zu gönnen, wird es so gehandhabt, um den Mitarbeiter so oft es geht im Unternehmen zu halten. Oftmals kann man bei Frühschichten früher nach Hause, was gut ist, allerdings meistens nur außerhalb der Saison (Winter).
Vorgesetztenverhalten
Je nach Vorgesetzten unterschiedlich. Es gibt Vorgesetzte, die immer ein offenes Ohr haben. Die meisten sind jedoch sehr autoritär, nehmen keine Verbesserungsvorschläge an und meinen alles besser zu wissen als die Mitarbeiter, obwohl sie meist weniger mit der eigentlichen Arbeit und den Kunden zutun haben. Vorgesetzte hinterfragen Entscheidungen der Mitarbeiter kaum, sei es bei der eigentlichen Arbeit oder auch bei Kündigungen. Hier ist man nicht einmal interessiert daran, die wahren Gründe einer Kündigung zu erfahren, um sich eventuell als Betrieb zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Naja.. Je nach Position im Unternehmen kann es auch mal interessant werden aber bei OBI leider eher weniger interessante Dinge.
Gleichberechtigung
Kaum. Neue Mitarbeiter, die schlechte Dinge ansprechen oder sich „wehren“ haben schlechte Karten. Hier ist das Motto: Wer neu ist muss erst einmal arbeiten und hat nichts zu bemängeln. Hier werden dann die Schichten oftmals sehr unfair verteilt. Man merkt, dass es dich langährigen Mitarbeiter in allen Bereichen einfacher haben. Gleichberechtigung ist hier sehr schwer durchzuführen, weil die Arbeit es nicht hergibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Könnte besser sein, könnte aber auch schlechter sein. Hier muss auch jede ältere Person genauso anpacken wie die jungen. Ob es körperlich geht, ist irrelevant.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal. Teilweise funktionieren die PC‘s nicht, kein W-Lan. Veraltete Technik. Keine Technik für Meetings, nichtmal ordentliche Lautsprecher, garnix. Man merkt, dass hier sehr gespart wird. Teilweise müssen Kollegen auf kaputten Stühlen im Verkaufsraum sitzen, da diese nicht ausgetauscht werden. Keine Klima im Laden, im Sommer dann viel spaß mit gefühlten 60 Grad unter dem Dach.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke hier wird nicht Mal eine Sekunde gedacht, es geht nur um den Umsatz.
Gehalt/Sozialleistungen
2 Sterne nur, da es Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt. Das muss es aber auch, da das Gehalt ansonsten nicht ansatzweise nennenswert ist und nicht annähernd der Arbeit entspricht, die man dort leistet. Teilweise haben Kollegen die seit 30 Jahren im Unternehmen sind immer noch fast Mindestlohn. Gehälter werden sehr unfair verteilt. Es ist egal, ob man viel Wissen mitbringt oder motiviert bzw. engagiert ist.
Wer finanzielle Ziele hat oder nur ein kleines Stück über dem Standard leben möchte, ist hier gewaltig falsch.
Image
Nach außen Joa, ist nun Mal OBI. Intern und bei Leuten die wissen wie es dort teilweise zugeht leider meh
Karriere/Weiterbildung
Kaum bis garnicht. Mitarbeiter werden nicht gefördert. Wenn man Glück hat und es möchte, kann man eventuell als Abteilungsleiter durchstarten, allerdings meist auch nur mit langer Erfahrung im Bereich und es muss natürlich eine Stelle frei sein. Ansonsten kaum Karriere möglich.