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OctaVIA 
AG
Bewertung

Wunsch und Realität liegen Welten auseinander

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT bei OctaVIA AG in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Benefits zum Gehalt sind gut.
Die OCTAVIA als Sprungbrett für den SAP Markt. Denn für mehr reicht es an der Stelle nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das aktuelle Gehaltsmodell ist ein Punkt.
Der Markt und die Konkurrenz sind viele Schritte voraus und man wird hier eher überrundet, als das man aufholt.
Die verschiedenen "Blasen/ Strukturen" bei der OCTAVIA. Angefangen vom "Schattenvorstand eines Vorstandsmitglieds mit speziellen Aufgaben und damit verbundenen extra Benefits" , bis hin zu den Ungleichberechtigungen in den einzelnen Teams.
Die Vorstände ändern gefühlt stündlich Ihre eigenen Ideen, wodurch viel Unruhe intern entsteht.
Verbesserungsvorschläge werden selten erkannt und aufgenommen, dazu gibt es auch keine Abteilung oder Person. Ein Betriebsrat gibt es nicht.
Es gibt noch eine geringe Anzahl an Mitarbeitern, die die OCTAVIA tragen und die Firma voranbringen wollen. Diese werden aber zunehmend weniger, da man hier auf die falschen Pferde setzt.

Verbesserungsvorschläge

Marktgerechte Gehälter zahlen und damit auch Projektprämie, die der Realität entspricht. Was helfen einem 30k Projektprämie bei 100 % Auslastung, wenn ich davon durch Teilzeitprojekte nur 30 % real erreichen kann.
Die Zielvorgaben und die Philosophie der OCTAVIA wird in den Vorstellungsgesprächen nicht deutlich, für Menschen ohne vorherige Berufserfahrung. Somit verlassen wir uns auf die Versprechen und das böse Erwachen kommt Monate später.
Nicht nur Schulabsolventen, Uniabsolventen und Quereinsteiger einstellen. Die Fluktuation ist viel zu hoch und ist auch nicht Branchenüblich. Und das liegt auch am Punkt der falschen Versprechen und dem Gehaltsmodell.
Sich der Kritik stellen und Anpassungen für die Angestellten greifbar machen. Die Angestellten in Themen stärker einbinden. Für die Kritik nicht nach einzelnen Ausreden suchen, sondern Veränderungen in die Tat umsetzen.
Veränderungen schneller umsetzten. Die OCTAVIA hat eine flache Struktur und dazu keine 100 Mitarbeiter. Da dürfen Themen nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, um diese umzusetzen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre intern ist seit Monaten schlecht, durch Unsicherheiten beim Job, durch eine fehlende Perspektive und ob man noch in der Lage ist, seine Rechnungen zu bezahlen.
Die Teamleiter und Führungspersonen lächeln diese Themen weg oder haben gefühlt aufgegeben.

Kommunikation

Es wird versucht über verschiedene Kanäle, Auftaktverantstaltung oder die TL Informationen weiter zu geben. Diese sind in der Regel stark geschönt oder gefiltert.
Es gibt weitere Angebote für die interne Kommunikation, jedoch kommt dies nicht bei jedem an.
Der Bürofunk ist da hilfreicher.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt intern leidet durch die hohe Fluktuation in den Teams und somit war dieser schon mal besser

Work-Life-Balance

Ist man im Projekt, ist man angehalten 24/7 für den Kunden zu arbeiten. Hier gibt es aber auch Unterschiede zwischen den Teams und den Mitarbeiter, da bestimmte Personen sich Privilegien rausnehmen dürfen, wie 100 % Home Office, wo andere 100 % beim Kunden oder Büro sein müssen.
Die vorgegebene Flexibilität der Arbeitszeit ist stark abhängig vom Kunden und seines Teamleiters.

Vorgesetztenverhalten

Viele der Führungskräfte sind überfordert mit Ihren Aufgaben, da sie selbst in Projekten sind. Dazu sind diese fachlich gut, aber im Leiten und Führen von Teams nicht ausgebildet.

Interessante Aufgaben

Die eigenen Aufgaben sind stark vom Projekt abhängig.

Gleichberechtigung

Dieser Punkt ist mit das größte Problem für die interne Stimmung, da es keine wirkliche Gleichberechtigung gibt. Für sein eigenes Glück ist stark der Teamleiter verantwortlich. Für jeden Mitarbeiter gibt es gefühlt Sonderregelungen, angefangen vom Home Office arbeiten, über das Gehaltsmodell und bis zum Firmenwagen. Die Mitarbeiter sind nicht schwerhörig und bekommen mehr mit, wie sie sollten. Und diese Ungleichberechtigung an sehr vielen Stellen, drückt die Stimmung intern weiter nach unten. Hier entsteht mehr Frust als Neid untereinander.
Hier läuft alles über das gute Verhältnis zum TL oder zum Vorstand.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt noch eine Handvoll ältere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

In den Büros hat man die Möglichkeit mit 2 Bildschirmen zu arbeiten, dazu hat man höhenverstellbare Schreibtische. Hardware, wie Laptops und Smartphones, kann man alle paar Jahre austauschen-

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für die Umwelt ist mehr möglich, aber es wird versucht an verschiedenen Stellen versucht.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt ist stark abhängig von der Projektprämie. Somit ist das Fixgehalt sehr niedrig. In der Vorstellungsgesprächen wird zur Projektprämie viel versprochen, aber die Realität sieht anders aus. Und mit dem Fixgehalt werden halt die Rechnungen bezahlt, da helfen auch die guten Benefits, wie Hansefit und Dienstfahrrad nicht weiter.

Image

Man sieht sich als DER SAP Partner für Firmen weltweit, aber kaum einer kennt die OCTAVIA in Nordhessen, Kassel oder sonst wo in Deutschland.
Wie sollte dies aber auch, da Marketing und alles was dazu gehört sehr wenig bis gar nicht stattfindet.

Karriere/Weiterbildung

Es existieren sehr flache Hierarchien. Mitarbeiter - Teamleiter - Vorstand.
In der Ausbildung zum Entwickler ist man für sich allein. Einen richtigen Fahrplan oder Einarbeitungsplan gab es für mich als Entwickler nicht. Somit ist alles sehr individuell und theoretisch mit Büchern gestaltet und eine Betreuung seitens seines Teamleiters gibt es nicht. Die Umsetzung der Aufgaben ist nur sehr oberflächlich, um die Basics der Tech Stacks zu erlangen.
Der Projekteinstieg ist auch sehr aufwendig. Direkt nach der Ausbildung wird man ins kalte Wasser geworfen, und lernt man nicht schnell das Schwimmen in den Projekten, steigt die Verzweiflung an sich und somit die Unsicherheiten im Job.

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