Mit sehr guter Perspektive und klarer Vision angefangen, nun innerhalb von 3 Wochen alles zerstört.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich war von der Idee gefesselt.. Jetzt hat sich der Schatten gelüftet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bin mir nicht sicher ob ich die Arbeitslast nennen sollte, bis vor kurzem habe ich das alles mit Liebe ertragen... jetzt nicht mehr. Aus Liebe ist jetzt Last geworden.
Verbesserungsvorschläge
Mal drüber nachdenken wer hier wem folgen sollte: erfahrene Kollegen einem Jungen
Loyalität ist etwas, was man sich erarbeiten muss. Nicht mal in der Lage zu sein, zu seinen Entscheidungen zu stehen spricht für sich. Schicken wir mal lieber andere vor.
Arbeitsatmosphäre
Als ich hier meine Arbeit aufgenommen habe, hatte ich tatsächlich schnell das Gefühl, dass ich sehr gut mit Kollegen auch über das Berufliche hinaus mich austauschen kann. Die Hilfe durch die Vorgesetzten war und ist nach wie vor Bestens gewesen. Bis zu dem Tag x, als meiner Meinung nach eine feindliche Übernahme stattgefunden hat. Statt konstruktiv Prozessverbesserungen und Gemeinsamkeiten voranzubringen, wurde der gesamte Orgaapperat auseinandergenommen. Vorschlaghammerprinzip ist das eine, Abrissbirne ist das was hier passiert ist.
Dadurch folgt selbstverständlich eine absolute Unruhe in der gesamten Organisation. Plötzlich traut sich keiner mehr offen Kritik zu äußern. Die internen Umfragen sind ein Witz.
Kommunikation
Die Vorgesetzten sind nach wie vor nicht das Problem... Die bekommen auch nur gesagt was sie uns zu sagen haben... ich für meinen Teil liebe Kompetenz. Jedoch ist die unverhältnismäßig jetzt anscheinend mit Geld oder Jugend zu kaufen. Vorher hat man auf Erfahrungen gebaut welche aus anderen Unternehmen eingebracht worden, um nicht die selben Fehler nochmal zu machen... Jetzt übernimmt man ein Konzept, welches in einem kleinen Bereich in Deutschland so semi funktioniert hat. Frei nach dem Motto:"was im Kleinen schon nicht funktional war, wird 1:1 im großen der richtige Weg sein!"
So mancher Ökonom und Geschäftsmann würde sich im Grabe umdrehen... Große Unternehmen haben nicht umsonst große Kommunikationsabteilungen...
Kollegenzusammenhalt
Wir unter uns versuchen wie immer das Beste aus der Situation zu machen, allerdings weiß ich auch das viele vorallem erfolgreiche Kollegen das Unternehmen demnächst verlassen. In der momentanen Lage kann ich das auch niemanden verübeln! Die, welche die Möglichkeit haben, werden das sinkende Schiff verlassen und dann wird man sehen, was übrig bleibt. Nicht viel fürchte ich.
Work-Life-Balance
Außendienst sind Extrameilen... das was man verdient und vorallem in Rücksicht auf Costumer Love sind es Extraseemeilen. Unter den neuen Zahlungsvorstellungen werde auch ich höchstwahrscheinlich die Segel streichen.
Vorgesetztenverhalten
Die versuchen uns zu beruhigen und zu schlichten. Jedoch weiß ich auch dass das alles nicht auf deren Mist gewachsen ist. Wie oben geschrieben: die Richtung war klar, diese Richtung wurde jetzt komplett verworfen! Schade! Mit den ursprünglichen Konzept konnte ich mich 1000%ig identifizieren. Jetzt sind wir bei 0,02%.
Interessante Aufgaben
Außendienst halt, das erste Gesicht beim Kunden und von ganz oben kam jetzt der Dolch.
Gleichberechtigung
Egal welches Geschlecht oder Hautfarbe, wir sitzen alle in der selben Titanic
Umgang mit älteren Kollegen
Traurig das nicht mal dort halt gemacht wird und vielleicht die Entscheidungen überdenkt!
Arbeitsbedingungen
Alles von einem angebissenen Apfel, aber who cares.. komme klar
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Leute die jetzt tatsächlich Existenzängste haben... ist der Company egal so wie es scheint
Gehalt/Sozialleistungen
Gibt so viele schöne Sachen.. Leider kaum eine Möglichkeit das wahrzunehmen.. Gehalt brauchen wir bald nicht mehr drüber sprechen...
Image
Finde ich problematisch drüber zu urteilen... war stolz darauf was wir vertreten haben... jetzt nicht mehr wirklich
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeit welche in Aussicht steht