Nicht Octopus next sondern Daulto next - blinder Aktionismus lässt grüßen
Verbesserungsvorschläge
Octopus sollte dringend erwachen, bevor es zu spät ist. Ein solches Unternehmen in fremde Hände zu legen, ohne die erforderliche Kompetenz und Eignung sorgfältig zu hinterfragen, ist ein fataler Fehler. Es kann nicht sein, dass man einem unbefangenen Urteil nur deshalb Vertrauen schenkt, weil es wohlklingend formuliert wird. Narrenkappenfreiheit für externe Akteure darf nicht gewährt werden, ohne die Substanz und die tragfähige Expertise hinter ihren Versprechen zu überprüfen. Ein Wachstum und Führung aus den eigenen Reihen und Unterstützung durch das gekaufte Unternehmen ist viel gesünder als genau anders herum. Schließlich muss es einen Grund geben warum sich dieses Unternehmen überhaupt hat kaufen lassen. Eine Firma ohne Probleme tut dies nämlich nicht...
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Wochen hat sich das Arbeitsklima in alarmierender Weise verschlechtert. Seitdem die Internationalisierung von Daulto vorangetrieben wird, hat es den Anschein, als ob sämtliche Arbeitsprozesse primär auf Daulto ausgerichtet sind, ohne dabei eine objektive Abwägung der systemtechnischen Effizienz zu berücksichtigen. Lediglich die minimal erforderlichen Aufgaben werden noch von Octopus übernommen. Diese Entwicklung führt in sämtlichen Abteilungen zu Unmut und Irritationen. Eine Atmosphäre der Einschüchterung hat sich etabliert; viele Mitarbeiter scheuen sich, ihre Bedenken zu artikulieren, da die obersten Hierarchieebenen zunehmend mit Daulto-Angehörigen besetzt sind. Langjährige, treue Mitarbeiter wurden dabei einfach übergangen und finden auch in der neuen Prozessfindung keinerlei Berücksichtigung, was das Gefühl der Marginalisierung weiter verstärkt. Intern werden nun immer lauter Rufe nach der Einrichtung eines Betriebsrats laut, um dieser Situation entgegenzuwirken und die Interessen der Belegschaft zu wahren.
Kommunikation
Siehe "Vorgesetztenverhalten"
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der obersten Führungsebene werden Entscheidungen zunehmend im Verborgenen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen. Die Mitarbeiter von Octopus erfahren häufig lediglich die finalen Beschlüsse und sind gezwungen, diese ohne jede Einbeziehung in den Entscheidungsprozess zu implementieren. Bis zu diesem Zeitpunkt befinden sie sich in völliger Ungewissheit, ohne jegliche Transparenz oder Vorabinformation. Eine derartige Kommunikation entspricht keinesfalls den ethischen Grundsätzen, die Octopus in der Vergangenheit prägten. Es mangelt an einem interaktiven Dialog, wenn aus den höchsten Rängen lediglich imperativ angeordnete Dekrete ergehen, ohne dass eine rationale Erklärung oder Konsultation erfolgt.
Image
Octopus verkörpert ursprünglich die Prinzipien der Diversität, Gleichwertigkeit und harmonischen Zusammenarbeit. Bedauerlicherweise sind diese idealistischen Werte in der gegenwärtigen Unternehmensstruktur kaum noch erkennbar. An ihre Stelle tritt ein autoritärer Diktat, das die Mitarbeiter entweder zur bedingungslosen Anpassung an die neuen Daulto-Vorgaben zwingt oder sie zur Abkehr auffordert. Es scheint, als ob jegliche Flexibilität und individuelle Entfaltung einem rigiden System der Konformität und des Überlebens untergeordnet wurden. Früher hatte der Chief of Staff stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Belegschaft, doch nun scheint vollständig einer ideologischen Indoktrination unterzogen worden zu sein. Lässt keinerlei Kritik an Daulto zu und erweckt den Eindruck, keinerlei Raum mehr für abweichende Meinungen oder konstruktive Rückmeldungen zu lassen.
Karriere/Weiterbildung
Abgesehen von den kostenfreien Sprachkursen gibt es keinerlei signifikante Weiterbildungsangebote. Die Aussicht auf berufliche Aufstiegsmöglichkeiten scheint offensichtlich ausschließlich den Daulto-Mitarbeitern vorbehalten zu sein, wie die aktuelle Unternehmensstruktur eindeutig offenbart. Dabei haben jene nicht einmal die Notwendigkeit, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen unter Beweis zu stellen, während die langjährigen Mitarbeiter von Octopus, die sich über Jahre hinweg bewährt haben, weiterhin leer ausgehen.