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Bewertung

Eine Firma in der Zusammenhalt großgeschrieben wird – bis man sich als Arbeitnehmer:in darauf verlassen muss.

3,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei CamperBoys GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1) Das man als Arbeitnehmer:in so akzeptiert wird wie man ist und sich nicht verstellen muss um einem „gewünschten Bild“ zu entsprechen.
2) Das jede/r Einzelne sich einbringen und aktiv an der Entwicklung des Unternehmens teilhaben kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1) Das man sehr schnell fallengelassen wird, sobald man zeitweise keinen „Nutzen“ mehr für die Firma bringt.
2) Die Gruppendynamik die dazu führt, dass man sich schlecht fühlt, wenn das Unternehmen nicht an erster Stelle auf der Prioritätenliste steht.
3) Das sich an vertraglich vereinbarte Absprachen nicht gehalten wird.
4) Das hinter dem Rücken der Mitarbeiter:innen über sie gesprochen wird.

Verbesserungsvorschläge

1) Nachhaltigkeit und Sozialbewusstsein sollte nicht vor den Mitarbeiter:innen halt machen.
2) Auch wenn ich es großartig finde, dass Quereinsteiger:innen eine Chance gegeben wird, sollten ab einer gewissen Größe des Unternehmen manche Positionen mit Mitarbeiter:innen besetzt werden, die die entsprechenden Kompetenzen mitbringen.

Arbeitsatmosphäre

Da CamperBoys ein sehr junges Unternehmen ist, ist die Arbeitsatmosphäre von guter Laune und viel Dynamik geprägt. Alle Mitarbeiter:innen haben die Möglichkeit sich mit ihren Ideen einzubringen, wodurch die Identifikation mit dem Unternehmen bei allen extrem hoch ist.

Kommunikation

Die Kommunikation ist sehr transparent. In regelmäßigen Meetings werden die Mitarbeiter:innen über Zahlen und Fakten informiert sowie über anstehende Ereignisse und Veränderungen. An den Meetings können alle teilnehmen, egal ob Minijobber oder Festangestellter – soweit es der Arbeitsalltag hergibt.

An manchen Stellen ist die Kommunikation für mich etwas zu transparent, so wurden z.B. Personalinterna auch mit Mitarbeiter:innen geteilt, die mit der Sache nichts zu tun haben.

Ein weiterer Punkt, der mir negativ in Erinnerung geblieben ist: Nach Beendigung meines Arbeitsverhältnisses musste ich den noch offenen Unterlagen hinterherrennen und zum Ende hin wurde nicht mal mehr auf meine E-Mail/Nachrichten geantwortet.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ist der kollegiale Zusammenhalt in der Firma extrem groß und die Kolleg:innen sind immer für einen da, wenn Unterstützung benötigt wird – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Jedoch musste ich leider die Erfahrung machen, dass dieser Zusammenhalt schnell verebbt, sobald man – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr in der Lage ist alles für die Firma zu geben.

Work-Life-Balance

Für den Operationsbereich in dem ich tätig war muss ich hier 1 Stern geben. Bei einer durchschnittlichen 51,5 Stunden/Woche (auf ein Jahr gesehen - und das waren nur die aufgeschriebenen Stunden), unplanbaren Arbeitszeiten sowie unregelmäßigen freien Tagen (an denen man meist trotzdem arbeiten muss) leidet das private Leben extrem.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind sehr bemüht eine enge Bindung zu ihren Mitarbeitern aufzubauen. Sie haben immer ein offenes Ohr für einen und versuchen in Konfliktfällen eine angemessene Lösung zu finden. Nicht so angemessen finde ich jedoch, wenn die Vorgesetzten mit Mitarbeiter:innen über andere Mitarbeiter:innen sprechen und sich dabei negativ über diese äußern bzw. auch Vertrauliches weitergeben.

Interessante Aufgaben

Bei einem jungen, wachsenden Unternehmen hat man extrem viele Möglichkeiten sich mit interessanten und neuen Aufgaben auseinander zu setzten. Quereinsteiger:innen sind hier herzlich Willkommen und so hat man die Möglichkeit seinen Interessen und Stärken zu folgen, egal ob man die entsprechenden bürokratischen Voraussetzungen mitbringt.

Gleichberechtigung

Leben und leben lassen. Bei den CamperBoys kann eigentlich jede/r sein wer er/sie mag, so wie man es sich von der gesamten Gesellschaft wünschen würde. Jedoch schleichen sich in stressigen Situationen hin und wieder noch Genderklischees ein.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team ist zwar insgesamt sehr sehr jung – was für ein Start-Up natürlich nicht ungewöhnlich ist - ich habe aber nie mitbekommen, dass es Vorbehalte gegenüber älteren Kolleg:innen gab.

Arbeitsbedingungen

Alles was für den Arbeitsalltag benötigt wird, wird einem zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Umweltschutz wird sehr großen Wert gelegt. Egal ob Neutralisierung der gefahrenen Kilometern der Mietwagennutzer:innen oder die Auswahl der Kooperationspartnern.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man bei einem Start-Up arbeitet, muss einen bewusst sein, dass man dort nicht reich wird. Jedoch vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass die Gehaltsstrukturen an der Verantwortung sowie der geografischen Lage der einzelnen Standorte festgemacht werden sollten und nicht nur rein am Jobtitel.

Zu meiner Zeit musste damit gerechnet werden, dass es mitunter zu Verzögerungen bei der Gehaltauszahlung kommen konnte.

Als Sozialleistung wird eine Betriebliche Altersvorsorge angeboten.

Image

Nach außen trägt die Firma ein sehr familiäres/freundschaftliches Image. Dies wird auch im Arbeitsalltag gelebt und man hat oft das Gefühl, dass man mit Freunden zu tun hat und nicht mit Kolleg:innen. Die regelmäßigen und sehr großzügigen Firmenevents tragen ebenfalls dazu bei, dass eine enge Bindung entsteht.

Karriere/Weiterbildung

Durch die sich ständig verändernden Strukturen im Unternehmen und den richtigen eigenen Ambitionen hat man bei den CamperBoys gute Möglichkeiten auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind meiner Meinung nach jedoch noch ausbaufähig - besonders im Bereich der Führungskräfte.

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