Unprofessionelles Verhalten des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein positiver Aspekt, den ich im Unternehmen hervorheben möchte, ist die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und die flexiblen Arbeitszeiten. Diese Flexibilität trägt erheblich zur besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben bei und ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Arbeitsweise individuell anzupassen. Gerade in der heutigen Zeit ist diese Art von Flexibilität ein wertvoller Vorteil und fördert das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was ich am Arbeitgeber als problematisch empfinde, ist die Art und Weise, wie das flexible Arbeitszeitmodell und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, genutzt werden. Statt als echte Vorteile für die Mitarbeiter betrachtet zu werden, werden diese Flexibilitäten oftmals als Entschuldigung genutzt, um die Arbeitsbelastung zu erhöhen, insbesondere für neue Mitarbeiter.
Obwohl das Arbeiten von zu Hause aus zunächst als positiver Aspekt erscheint, wird in Wirklichkeit genau überwacht, wie viel Arbeit tatsächlich erledigt wird. Dies führt zu einem Gefühl der Kontrolle, das meiner Meinung nach nicht im Einklang mit der eigentlichen Idee von Flexibilität und Vertrauen steht.
Zusätzlich empfinde ich es als problematisch, dass es wenig Interesse am beruflichen Wachstum der Mitarbeiter gibt. Die mangelnde Unterstützung bei der Weiterentwicklung und die fehlende Förderung von Karrieremöglichkeiten wirken demotivierend und führen zu einer geringeren langfristigen Mitarbeiterbindung.
Verbesserungsvorschläge
Um das Arbeitsumfeld und die Mitarbeiterzufriedenheit langfristig zu verbessern, schlage ich vor, dass das Unternehmen verstärkt auf ein strukturiertes und effektives Onboarding-Programm für neue Mitarbeiter setzt. Es ist wichtig, dass alle neuen Kollegen von Beginn an gut begleitet werden, um sicherzustellen, dass sie die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten und die gleiche Motivation wie die langjährigen Mitarbeiter erfahren.
Darüber hinaus sollte das Unternehmen in Betracht ziehen, verstärkt auf langfristige Mitarbeiteranstellungen zu setzen. Dies würde nicht nur zur Stabilität des Teams beitragen, sondern auch eine gerechtere Verteilung der Arbeitsbelastung ermöglichen, wodurch die Notwendigkeit regelmäßiger Überstunden reduziert werden könnte. Ein ausgewogenes Arbeitsaufkommen fördert nicht nur die Produktivität, sondern trägt auch zur langfristigen Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit bei.
Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, ein motivierendes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter weiterentwickeln können.
Arbeitsatmosphäre
Leider muss ich in meiner Bewertung anmerken, dass das Arbeitsumfeld bei OGL von einem toxischen Klima geprägt ist. Besonders auffällig ist, dass neue Mitarbeiter oft mit monotonen und wenig motivierenden Aufgaben betraut werden, die keinerlei Möglichkeit zur persönlichen oder beruflichen Weiterentwicklung bieten. Dies führt dazu, dass es schwer ist, langfristig Motivation und Engagement aufrechtzuerhalten.
Es scheint, dass die Mitarbeiter, die schon länger im Unternehmen sind, die Möglichkeit haben, ihre Arbeitsaufgaben selbst zu wählen, während die Neuzugänge mit Aufgaben abgefertigt werden, die keine Herausforderungen bieten und keinerlei Perspektive für eine berufliche Weiterentwicklung zulassen.
Kommunikation
Ich möchte hiermit meine Enttäuschung über die unzureichende Kommunikation und den Mangel an Engagement seitens des Unternehmens OGL zum Ausdruck bringen. In meiner bisherigen Berufserfahrung habe ich noch nie ein Unternehmen erlebt, das so wenig Interesse an seinen Mitarbeitern zeigt.
Trotz mehrfacher Versuche, Kontakt aufzunehmen und dringende Angelegenheiten zu klären, wurde meine Kommunikation ignoriert und es gab keinerlei Unterstützung oder proaktive Hilfe, um Probleme zu lösen. Solch ein Verhalten ist nicht nur unprofessionell, sondern auch enttäuschend für alle, die sich in einem Arbeitsverhältnis auf fairen Umgang und Zuverlässigkeit verlassen.
Ich hoffe, dass das Unternehmen diese Rückmeldung ernst nimmt und zukünftig mehr Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern übernimmt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt im Unternehmen ist meiner Erfahrung nach leider sehr unvorhersehbar und hängt stark vom Team ab, in das man eingegliedert wird. Wenn man in ein Team gerät, in dem keine Bereitschaft besteht, Wissen und Erfahrungen zu teilen, ist es sehr wahrscheinlich, dass man schnell das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten und keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu haben.
Obwohl das Personalbüro oft den Eindruck erweckt, aktiv zu helfen oder Verbesserungen zu fördern, habe ich den Eindruck gewonnen, dass in Wirklichkeit wenig unternommen wird, um echte Veränderungen zu bewirken. Vielmehr wird den neuen Mitarbeitern der Eindruck vermittelt, dass sie sich einfach an die Gegebenheiten anpassen sollen, ohne dass es eine substanzielle Unterstützung für ihre berufliche Entwicklung gibt.
Diese Situation führt zu Frustration und dem Gefühl, dass die eigene Arbeit und die eigene Weiterentwicklung nicht gefördert werden, was das Arbeitsumfeld und die langfristige Zufriedenheit negativ beeinflusst.
Work-Life-Balance
Wenn es Ihnen gelingt, die Probezeit erfolgreich zu bestehen – was keineswegs selbstverständlich ist, da das Unternehmen regelmäßig die Mitarbeiter wechselt – haben Sie die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Dies bietet sicherlich mehr Flexibilität und Komfort. Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass mit dieser Möglichkeit eine Erhöhung des Arbeitsvolumens einhergeht. In der Praxis bedeutet dies, dass die Anforderungen steigen und regelmäßige Überstunden erforderlich werden, um den gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden.
Es ist wichtig, diese Aspekte zu bedenken, bevor man sich auf die Vorteile des Homeoffice einlässt, da die zusätzliche Arbeitsbelastung den potenziellen Komfort ausgleichen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Gleichgültig
Interessante Aufgaben
Leider muss ich anmerken, dass es im Unternehmen kaum noch interessante Aufgaben gibt. Die Arbeit wurde so stark in Einzelaufgaben unterteilt, dass Mitarbeiter nun hauptsächlich damit beschäftigt sind, immer wieder die gleiche, monotone Tätigkeit auszuführen. Diese Vorgehensweise scheint vor allem darauf abzuzielen, die Arbeitsprozesse zu optimieren, führt jedoch dazu, dass die Aufgaben an Kreativität und Abwechslung verlieren.
Die Konsequenz ist, dass die Mitarbeiter wenig Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten zu erweitern oder sich in neuen Bereichen weiterzuentwickeln. Diese repetitive und wenig anregende Arbeit mindert nicht nur die Motivation, sondern auch die langfristige Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Gleichberechtigung
Leider muss ich feststellen, dass das Unternehmen keine echte Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern fördert. Statt einer kollaborativen und unterstützenden Arbeitsumgebung herrscht eine ständige Konkurrenz, bei der sich die Mitarbeiter eher als Mitbewerber denn als Teamkollegen sehen. Diese Atmosphäre der Konkurrenz kann zu Spannungen führen und beeinträchtigt das Miteinander, was langfristig die Motivation und das Arbeitsklima negativ beeinflussen kann.
Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen mehr Wert auf Zusammenarbeit und Gleichberechtigung legen würde, um ein produktiveres und harmonischeres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wie gut man sich mit ihnen versteht. Wenn man Glück hat und ein gutes Verhältnis zu einem Kollegen aufbaut, wird man in der Regel viel lernen können, da sie bereit sind, ihr Wissen zu teilen. Sollte man jedoch nicht auf Sympathie stoßen, bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sich das nötige Wissen selbst anzueignen – häufig auf eine hektische und unsichere Weise.
Eine stärkere Unterstützung und ein offenerer Austausch zwischen den Kollegen, unabhängig vom Alter, würde nicht nur die Lernmöglichkeiten verbessern, sondern auch das Arbeitsklima insgesamt fördern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein positiver Aspekt des Unternehmens ist sicherlich die umfassende Digitalisierung, die dazu beiträgt, den Papierverbrauch zu minimieren. Durch den Verzicht auf papierbasierte Arbeitsprozesse wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, was wiederum positiv auf das Betriebsklima wirkt. Diese digitale Arbeitsweise fördert eine schnellere und umweltfreundlichere Handhabung von Aufgaben und hilft, Ressourcen zu schonen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Aspekt, bei OGL positiv hervorzuheben ist, ist das etwas höhere Gehalt im Vergleich zu anderen Unternehmen. Dieser höhere Verdienst scheint jedoch vor allem den monotonen und wenig motivierenden Arbeitsaufgaben sowie dem insgesamt schlechten Arbeitsklima Rechnung zu tragen. Trotz der höheren Bezahlung bleibt die Arbeit repetitiv und wenig anregend, was die langfristige Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigt.
Karriere/Weiterbildung
Es ist zu beobachten, dass das Unternehmen häufig nach Praktikanten und schnell ersetzbaren Mitarbeitern sucht. Dies führt zu der Erkenntnis, dass die langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens begrenzt sind. Statt neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich beruflich weiterzuentwickeln, besteht die Gefahr, dass man in einer Position stagnieren wird, in der man immer wieder dieselben Aufgaben erledigt, ohne wirklich neue Kenntnisse zu erwerben oder in seiner Karriere voranzukommen.
Diese Situation verringert die Perspektiven für eine langfristige berufliche Entfaltung und kann die Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigen.