ITler, prüft eure Wahl sorgfältig
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sehr ansprechend gestaltete Büroräume
- Kreative und abwechslungsreiche Events
- Gratis Getränke und Mittagessen
Verbesserungsvorschläge
- Mehr auf das Feedback der Mitarbeitenden eingehen und deren Sorgen und Anregungen ernst nehmen.
- Vermeidung von Überforderung durch realistische Planungen, insbesondere in kleinen Teams.
- Eine Balance finden: Neue Mitarbeitende nicht übermäßig hervorheben und erfahrene Kolleg*innen nicht abwerten. Die bereits in anderen Bewertungen erwähnte Einteilung der Belegschaft ist auch hier spürbar.
- Gewünschte / sinnvolle Fortbildungen gewähren
Sollte sich an den genannten Punkten etwas ändern, werde ich dies entsprechend aktualisieren. Ein gutes Miteinander ist im Interesse aller – jedoch unter besseren Bedingungen.
Arbeitsatmosphäre
Leider hat sich das Betriebsklima in letzter Zeit verschlechtert. Themen wie Überforderung, Ungerechtigkeit und Unsicherheit werden häufig angesprochen.
Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Austausch mit einigen Kolleg*innen vor Ort weiterhin ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittelt.
Kommunikation
In letzter Zeit gibt es immer weniger transparente Informationen über personelle Veränderungen in Team-Meetings. Die Umstrukturierungen und Projektpläne werden oft überraschend kommuniziert (in unternehmensweiten Meetings), was die Planbarkeit erschwert.
Häufig erzeugen kurzfristige Entscheidungen unnötigen Druck, nur um später wieder zurückgenommen zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war für viele lange Zeit ein großer Pluspunkt. Jedoch lässt sich derzeit beobachten, wie dieser durch hohe Fluktuation und ungleiche Arbeitsverteilung leidet.
Trotz allem bleibt das Verhältnis zu den meisten Kolleg*innen gut.
Work-Life-Balance
Die Regelungen zu Büro- und Homeoffice-Tagen wurden sehr plötzlich geändert, was viele Mitarbeitende überrascht hat.
Nach der langen Corona-Phase hatten sich viele bereits auf eine andere Arbeitsweise eingestellt. Die schnelle Umstellung war für viele eine Herausforderung.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Geschäftsführung kann ich nicht aus erster Hand beurteilen, da ich hier nur auf Aussagen von Kolleg*innen angewiesen bin. Auf den Ebenen darunter gibt es jedoch Verbesserungsbedarf: Die Arbeitsbelastung wird nicht immer wahrgenommen, und es wäre hilfreich, wenn Vorgesetzte klarer kommunizieren würden, welche Ziele realistisch umsetzbar sind.
Zudem sollte eine Gleichbehandlung unter den Mitarbeitenden stärker gefördert werden – hier sind noch klare Diskrepanzen zu erkennen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung ist nicht optimal: Während einige Kolleg*innen mit neuen Aufgaben überladen werden, haben andere nichts zu tun. Eine bessere Reorganisation wäre dringend notwendig, um eine gerechtere Verteilung sicherzustellen. Denn hier sind beide Gruppen gleichermaßen unzufrieden mit der Situation und sind hier auf praktikable Lösungen von oben angewiesen.
Gleichberechtigung
In Bezug auf Gleichberechtigung schließe ich mich den vorherigen Bewertungen an. Frauen in Führungspositionen sind selten, und es scheint, dass sie intern nicht immer die gleiche Wertschätzung erfahren. Zudem werden Bewerber*innen mit Migrationshintergrund gelegentlich negativ erwähnt, was ebenfalls ein kritischer Punkt ist, der mehr Aufmerksamkeit verdient.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeitende mit längerer Betriebszugehörigkeit erfahren leider nicht die Wertschätzung, die sie verdienen.
Neue Mitarbeitende werden oft stark hervorgehoben, während die Leistung langjähriger Mitarbeitender hinterfragt wird.
Auch wenn dies bereits angesprochen wurde, scheint die Zeitknappheit im Projektgeschäft eine Veränderung zu erschweren.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind modern ausgestattet und wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung der Admins und einer ganz bestimmten Mitarbeiterin, die stets ein offenes Ohr für Probleme haben und trotz hoher Belastung Unglaubliches leisten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit letztem Jahr wird ein soziales Projekt unterstützt, allerdings in der Freizeit der Mitarbeitenden. Zuvor wurden z.B. Spenden für Kinderheime gesammelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau liegt im Mittelfeld oder leicht darunter. Früher schien dies anders zu sein, und Mitarbeitende berichten, dass Verhandlungsgeschick und die eigene Position
gegenüber der Führungskraft eine wichtige Rolle spielen. Ein jährliches Gehaltsgespräch gibt es nicht, man muss aktiv auf die Führungskraft zugehen.
Image
Der einst positive Ruf der Firma hat leider gelitten. Laut Erzählungen von langjährigen Mitarbeitenden war das früher anders.
Karriere/Weiterbildung
Leider gibt es kaum Möglichkeiten zur strukturierten Weiterbildung. Stattdessen wird erwartet, dass man sich eigenständig weiterbildet, was in einigen Bereichen der IT aufgrund der Arbeitsbelastung kaum umsetzbar ist. Es wäre wünschenswert, echte Fortbildungsangebote zu erhalten, um sich auf neue Technologien konzentrieren zu können.