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Omniga 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Keine Strategie, keine Kommunikation und keine Aussicht auf Besserung

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Omniga GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Teams, tolle Events und ein schönes modernes Office

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt die GF aus dem Tagesgeschehen und der Operative raus nehmen. Menschen die Ahnung von ihrem Fach haben zuhören, neu investieren und die alten Produkte mitsamt allem was dran hängt in den Hintergrund stellen.

Arbeitsatmosphäre

Sobald ich das Büro der Omniga betreten habe und gemerkt habe, dass die Geschäftsführung anwesend ist (also in 90% der Fälle) ist meine Laune gesunken. Die allgemeine Unzufriedenheit macht sich nicht nur in dem Geflüster in der Küche bemerkbar.

Kommunikation

Misskommunikation und das absichtliche Vorenthalten von arbeitsrelevanten Informationen werden vor der Belegschaft durch Aussagen wie „Es ist viel in der Pipeline, von dem ihr noch nichts mitbekommt“ relativiert.

Willkürliche Einzelpersonen die gerade zufällig in der Gunst der GF stehen, bekommen Informationen die dann nicht an die Teams weitergereicht werden. Zu mir wurde seitens der GF einmal verdeutlicht, dass „die wenigsten im Zweifel Bescheid wissen müssen“. Dies betrifft nicht selten auch arbeitsrelevante Entscheidungen wie zum Beispiel das Fortbestehen von Projekten. Innerhalb meines Teams gab es deshalb oft Unklarheiten und man war sich nicht sicher, welche Person jetzt für welche Themen der zuständige Ansprechpartner ist. Die hohe Fluktuation und unklare Arbeitsanweisungen verstärken dies noch und es gibt viel Kopfschütteln innerhalb der Belegschaft.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team und generell super, allerdings bröckelt es auch hier, da Urgesteine der Omniga das Unternehmen verlassen. Fluktuation ist sehr hoch und die Firma hat im letzten Jahr viele gute Kollegen verabschiedet.

Work-Life-Balance

Leider hat sich die GF Anfang 2024 dazu entschieden, Mitarbeiter für vier Tage ins Büro vor Ort zu holen (mit weiter entferntem Wohnort können es auch nur 3 bzw. 2 Tage sein). Diese Regelung beeinträchtigt die Work-Life-Balance massivst. In meinem Team kam es öfter vor, dass Kollegen, die vor Ort in Regensburg wohnen, teils alleine im Büro saßen, weil der Rest des Teams weiter weg wohnt und deshalb mehr Homeoffice-Tage hat. Die Bürotage sind der GF so wichtig, dass bereits die Rede davon war zu überwachen, wer sich wie oft in das Firmennetz einloggt.

Das Einhalten der Office-Tage wird zudem auch nur bei manchen Personen überwacht, während andere Mitarbeiter hier freier in der Gestaltung sind. Diese Vorzugsbehandlung von Einzelpersonen zieht sich durch die Gesamtstruktur des Unternehmens.

Die Arbeitsauslastung hält sich im Rahme was einem viel Freiheit ermöglicht, allerdings
gibt es durch fehlende neue Produkte und den allgemeinen Stillstand auch viel Leerlauf.

Vorgesetztenverhalten

Meiner Meinung nach eine Total-Katastrophe. Willkür und Impuls-gesteuerter Aktionismus beschreiben den Führungsstil der GF nur im Ansattz. Unklare Arbeitsanweisungen werden einem zwischen Tür und Angel entgegengeworfen. Schriftliche Rückfragen aus unserem Team wurden oft einfach ignoriert, bei persönlichen Gesprächen bekam man statt einer konkreten Antwort lieber ein paar neue Arbeitsaufträge. Mikro-Management seitens der GF, die zufällig an am Schreibtisch vorbeiläuft, ist auch keine Seltenheit.

Besonders zu erwähnen ist der Umgang der GF mit der Belegschaft. Hier werden Mitarbeiter nicht nur in „A-“ und „B-People“ aufgeteilt, sondern auch in fast jedem Meeting bei dem ich beteiligt war, wurde schlecht über andere Mitarbeiter gesprochen. Ich habe mehrfach Arbeit von meinen Teamkollegen vorgelegt bekommen, die ich dann bewerten sollte.

Es gab von der HR die Initiative, anonymisiert Feedback und Fragen an die GF einzureichen. Nachdem (per Flurfunk) bekannt geworden ist, dass die GF Drucker-Aufträge überprüfen möchte um rauszufinden, welcher Mitarbeiter welche Fragen stellt, hat natürlich auch diese Initiative ihr Ende gefunden.

Interessante Aufgaben

Vielfalt ist gegeben, denn man kann in viele Richtungen schnuppern. Mit der sinkenden Belegschaft werden die Aufgaben sowieso innerhalb der Teams neu verteilt. Es gibt auch
immer wieder neue Projekte bei denen man neue Tools erlernen kann, allerdings wurden ausnahmslos alle Großprojekte der Vergangenheit nach ein paar Monaten wieder eingestellt. Im Allgemeinen herrscht bei der Omniga Stillstand. Dementsprechend sind arbeitsbeschaffende Maßnahmen an der Tagesordnung, denn wenn die GF mal wieder frägt, „was denn Mitarbeiter XY eigentlich den ganzen Tag macht“, sollte man etwas vorweisen können.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang sowohl mit jungen als auch mit
älteren Kollegen ist davon abhängig, wie die GF gerade zu der Person steht.

Arbeitsbedingungen

IT Ausrüstung top, tolles Büro, es gibt gratis Kaffee, Obst und sogar gratis Mittagessen. Hier ist die Omniga top aufgestellt, allerdings macht das alles die schlechte Stimmung im Büro nicht gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird wenig gedruckt und die Office Verwaltung ruft immer wieder dazu auf, soziale Projekte (außerhalb der Arbeitszeit) zu unterstützen. Das war’s aber auch.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer verhandeln kann, kann hier gutes Geld verdienen.

Image

Nach außen hin gibt sich die Omniga hip und modern, allerdings bröckelt die Fassade am bereits ersten Arbeitstag. Entwicklungen wie zum Beispiel weniger Home-Office, dass erneute Einstampfen von Großprojekten und der unternehmensweite Stillstand führen dazu, dass das reale Image der Omniga weit von dem abweicht, was diese Firma eigentlich sein könnte.

Karriere/Weiterbildung

Durch Eigeninitiative habe ich einige online Weiterbildungen machen dürfen, es gibt aber kein allgemeines Angebot. Zudem fehlt es an Entwicklungsplänen oder regelmäßigen Entwicklungsgesprächen. Und wenn, dann
führt man sie mit einem Teamlead, der nach ca. 6 Monaten wieder weg ist. Dies führt dazu,
das Mitarbeiter sich nur bedingt weiterentwickeln.

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