Vorsicht! Unternehmen steht auf Kriegsfuß mit Arbeitnehmern. Nur mit Arbeitsrechtsschutz bewerben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Evtl. noch gut für Einsteiger. Der Rest bitte weitersuchen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mieser Arbeitsvertrag. Wenns ums Geld geht sollte man sofort seinen Anwalt dazuholen.
Aktuell geht das Unternehmen rechtlich gegen Kununu-Bewertungen vor. Wenn das passiert ist Kritik auf dieser Plattform kaum noch möglich, da für jede kleinste Behauptung ein Nachweis erbracht werden soll. Ein paar Dinge könnte ich beweisen, aber ich habe keine Lust mehr mich mit meinem alten AG weiter zu beschäften.
Verbesserungsvorschläge
Kritische Informationen wie Lohn oder Urlaub eines AN klarer und mit offenen Karten kommunizieren. Solch ein Verhalten kostet euch Mitarbeiter und lässt euch Schlecht da stehen! Beweise? Siehe restliche Kununu-Kommentare die noch nicht anwalttechnisch angeprangert wurden.
Kommunikation
Es gibt zwar vielerlei Meetings, sind aber meist nicht so relevant. Und besonders im Email-Verkehr kommen viel zu viele unnötige Informationen an.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Lichtblick in diesem Unternehmen. Top Kollegen und von einigen kann man noch gut was für seinen Beruf lernen
Work-Life-Balance
Hier gab es meist keine Probleme. Dein einen Stern abzug gibts nur, weil man für Teilzeit jedes halbe Jahr seinen Vertrag immer neu verlängern muss. Indirekt wird somit gezeigt, dass Teilzeit ungerne gesehen wird.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzer war ganz cool und respektvoll. Was aber in den oberen Etagen abläuft kann ich nicht beurteilen. Soll laut Gerüchten nicht so rosig sein.
Interessante Aufgaben
Es gibt nur ein großes Projekt. Wer damit keine Probleme hat, wird damit klar kommen. Was aber auffällt ist die mangelnde Codequalität die im Unternehmen vorherrscht. Man schafft es Mitarbeitern ein Regelwerk vorzugeben wie sie sich zu verhalten haben, aber wenns ums eigene Softwareprodukt geht, da kann jeder gepflegt reinrotzen wies einem passt. Hauptsache die Anforderung ist irgendwie erfüllt.
Gleichberechtigung
Hier hat dieses Unternehmen noch so einigen Nachholbedarf. Und das beziehe ich nicht mal nur aufs Geschlecht. Laut Gerüchten sind Frauen hier nicht so gut dran, kann ich aber nichts zu sagen.
Beispiel: Eine Corona-Prämie letztes Jahr galt nur den priviligierten Mitarbeitern deren Angestelltenverhältnis größer als 1 Jahr war. Der Rest hat in die Röhre geschaut und es wurde nichteinmal ein Alternativangebot gemacht.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Ausstattung mit alten Möbeln. Es gab einige Zeit lang nicht mal Laptops für Mitarbeiter, sondern noch alte Towers. In Verkaufs- Beratungsabteilungen sah es schon moderner aus. Nur für die Leute die deren Software warten/handhaben gabs nur alte Hardware. Hier konnte man schon sehen wo der Fokus dieses Unternehmens liegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine Bio-Tonne, aber sonst wird Müll getrennt. Mehr ist mir nicht bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Durschnittlich. Kommt drauf wie man verhandelt hat. Nachverhandlungen führen meist nur zu minimalen Steigerungen.
Viel Schlimmer finde ich, dass dieser AG mir den schlimmsten Arbeitsvertrag ever vorgelegt hat. Leider frühzeitig nicht erkannt, weshalb ich hier dringend empfehle einen Anwalt drüberschauen zu lassen.
Beispiele:
- 13. Gehalt (kein zusätzliches, sondern weggerechnet vom Verhandeltem) wird im ersten Jahr der Anstellung nur zur Hälfte ausgezahlt.
- Wichtige Infos zu den Resturlaubstagen wurden verschwiegen (kann ich zwar nicht beweisen, nehme es aber stark an) und hätte beinahe einen Anwalt einschalten gemusst.
Fazit: Lasst euren Arbeitsvertrag vor dem Unterschreiben von einem Anwalt prüfen und von diesem Unternehmen nichts einreden!
Image
Wie das Produkt auf dem Markt ankommt kann ich nicht sagen. Das Image auf dem Arbeitsmarkt... puh, glaube die negativen Kommentare hier auf kununu sagen schon vieles aus (Vorsicht: die gefakten positiven Reviews verzehren das Bild noch).
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Standardschulung für deren Produkt, die auch jeder neuer Mitarbeiter durchführen muss. Die ersten beiden Schulungen sind fürs Verständnis des Produkts noch relevant, sonst eher unnötig.
Ansonsten ist jeder sein eigener Schmied wenns um Fortbildung geht. Es gab mal eine LinkedIn-Schulungsplattform. Wurde aber relativ schnell wieder abgeschafft.