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O.trend 
GmbH
Bewertung

Tolle Kollegen, wenig Führung, keine Karriere.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 bei O.trend GmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weltoffen. Zuverlässige Entlohnung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fragwürdige Verträge. Inakzeptable Sozialleistungen. Inkompetente Feldleitung. Mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter. Keine Aufstiegsmöglichkeiten. Kein Betriebsrat (trotz 300+ Mitarbeitern!).

Verbesserungsvorschläge

Bessere Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im Feld und Büro. Professionalisierung der Feldleitung.

Arbeitsatmosphäre

Abhängigkeit von Auftragslage führt zu ständiger Anspannung. Personal- und Dienstvergabeentscheidungen sind häufig kaum nachvollziehbar.

Kommunikation

Auf der untersten Ebene gibt es nur die allernötigsten Informationen. Neue Kollegen kommen und gehen.

Kollegenzusammenhalt

Die Stammerheber sind allesamt super Leute. Werden leider nur wenig wertgeschätzt.

Work-Life-Balance

um über die Runden zu kommen, muss man STÄNDIG verfügbar sein. Ständig wechselnde Schichtlagen sind katastrophal geplant.

Vorgesetztenverhalten

Bemüht aber oft intransparent oder sogar inkompetent. Abmahn- und Kündigungsverhalten an den Grenzen des Legalen.

Interessante Aufgaben

Nope! Wenn es die Zeit erlaubt, kommt man aber ins Gespräch mit Fahrpersonal oder Fahrgästen.

Gleichberechtigung

Hier werden alle gleich gut oder schlecht behandelt. Grundsätzlich vorurteilsfreie Einstellung auf fast allen Ebenen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum, da die Arbeit viel Flexibilität verlangt.

Arbeitsbedingungen

Nur das Minimum wird vom Arbeitgeber sichergestellt (Nachtaufenthalt auf unbeheiztem Zug oder an Bahnhöfen ohne Hygieneeinrichtungen).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Radfahren und ÖPNV sind omnipräsent (pun intended). Fahrschein (Gästekarte) wird für Fahrgasterheber gestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach etwa einem Jahr ist die Entlohnung angemessen. Leider nur gesetzlicher Nachtzuschlag und sporadische Boni, wenn Mitarbeitermangel besteht (z.B. 25€ an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen).

Image

Im Wesentlichen positiv durch kollegiales Auftreten des Personals im Feld.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg unmöglich. Büroposten werden ausschließlich durch Externe besetzt. Kompetenzzuwachs bei Büro-Personal wird weder gesteuert noch gefördert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Guten Tag,

vielen Dank für Ihr Feedback! Wir schätzen Ihre Meinung sehr und bedanken uns für Ihre umfangreichen Ausführungen. Leider haben Sie während Ihrer Tätigkeit für uns augenscheinlich einige negative Erfahrungen gesammelt. Das bedauern wir.

Unser Geschäftsfeld ist sehr personalintensiv. Die Planung und Betreuung unseres Personals ist demnach einer unserer Kernaufgaben. Rund ein Fünftel unseres Feldpersonals ist dabei älter als 50. Insbesondere diese Personengruppe schätzt die flexible Gestaltung der Arbeitszeit, die wir grundsätzlich unserem gesamten Personal zugestehen. Jeder kann seine Arbeitszeit so organisieren, wie es seinem Lebensrhythmus am besten entspricht.

Auf der anderen Seite müssen wir natürlich die Vorgaben unserer Auftraggebenden berücksichtigen. Dazu gehört auch, dass der Fahrplan im öffentlichen Personennahverkehr so ist wie er ist. Wir haben keinen Einfluss auf die Abfahr- oder Ankunftszeiten bzw. auf etwaige Ausfälle. Wenn ein von uns zu erhebender Zug um 8:00 Uhr losfährt, können wir dafür verständlicherweise niemanden berücksichtigen, der erst ab 8:30 Uhr kann. Da unser Personal in der Regel im Team unterwegs ist, ergeben sich daraus wiederum Abhängigkeiten, die wir entsprechend berücksichtigen müssen. Wir können und müssen im Rahmen unserer täglichen Personalplanung darauf reagieren.

Grundlage unserer Personalplanungen sind immer die vom Personal kommunizierten Verfügbarkeiten. Je umfangreicher die Rahmenzeiten sind und je eher wir diese erfahren, umso besser können wir sie berücksichtigen. Wir versuchen regelmäßig mit einem Vorlauf von rund zwei Wochen die Einsatzplanung für beide Seiten abzuschließen und entsprechend zu kommunizieren. Da es jedoch aufgrund persönlicher Umstände immer wieder zu Veränderungen kommen kann, müssen wir in der Planung auch darauf reagieren. Das macht zum Teil auch kurzfristigere Dienstvergaben erforderlich. Diese erfolgen jedoch immer in Absprache mit den Betroffenen.

Auf die weiteren Arbeitsbedingungen im Feld haben wir leider nur begrenzt Einfluss. Obwohl unsere Befragungen dazu beitragen, den Blick auf Probleme zu schärfen, sehe ich keine Möglichkeit, wie wir als beauftragtes Marktforschungsunternehmen die infrastrukturellen Probleme im öffentlichen Personennahverkehr verbessern könnten. Wir können nur versuchen, die Rahmenbedingungen für unser Feldpersonal so positiv wie möglich zu gestalten. Wenn möglich organisieren wir daher Taxi-Transfers und Übernachtungen.

Komplett unbegründet sehe ich hingegen Ihren Vorwurf, dass wir uns nicht an gesetzliche Vorgaben halten würden. Unsere Arbeitsverträge sind mehrfach rechtlich geprüft, sehr ausführlich und umfassend. Da die Ergebnisse unserer Verkehrserhebungen zum Teil massive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unserer Auftraggebenden haben, setzen wir darüber hinaus verständlicherweise hohe Qualitätsstandards. Diese überprüfen wir kontinuierlich, auch bei unserem Feldpersonal. Kommt es dabei zu Auffälligkeiten, sind wir schon aufgrund vertraglicher Verpflichtungen gegenüber unserer Auftraggebenden gezwungen, arbeitsrechtliche Konsequenzen zu ziehen, die sich auf dem Arbeitsvertrag ableiten. Sollten Sie dennoch das Gefühl haben, dass wir an dieser Stelle Dinge zu Unrecht sanktionieren, können Sie mich gerne unter tom.franke[at]omnitrend.de oder +49 341 9135-161 ansprechen.

Darüber hinaus setzen wir uns jederzeit kritisch mit unseren etablierten Prozessen auseinander und versuchen diese weiter zu optimieren. Die von uns anonym durchgeführte Mitarbeiterumfrage hat uns bereits einige interessante Anregungen gegeben. Wenn Sie darüber hinaus Ideen haben, wie wir unsere Prozesse noch transparenter und zufriedenstellender für beide Seiten gestalten können, freue ich mich über Ihre praktikablen Vorschläge.

Offene Stellen in der Administration werden grundsätzlich öffentlich ausgeschrieben. Jeder hat diesbezüglich die gleichen Möglichkeiten, egal ob intern oder extern.

Mit freundlichen Grüßen

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