Bewertung nach Austritt aus dem Unternehmen
Verbesserungsvorschläge
Ändert die Einarbeitung, setzt die neuen Personen lieber eine Woche neben den erfahrenen Kollegen/Kollegin und lasst ihn oder sie erklären.
Arbeitsatmosphäre
Die Räumlichkeiten sind sehr gut, jedoch sind Gespräche unter Kollegen sind stark auf Meetings und Pausen zu beschränken. Diese Handhabung sorgt für Konzentration, mir persönlich hat es jedoch nicht wirklich gefallen.
Kommunikation
Mitarbeitergespräche und wöchentliche Meetings werden geführt, die restliche Kommunikation läuft jedoch fast ausschließlich bis auf weitere Meetings über das Ticketsystem und Mail.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist sympatisch, jung und motiviert. Die Firmenevents waren kreativ und haben das Team zusammengeschweißt. Nach Austritt aus dem Unternehmen hätte ich mir jedoch eine schnellere Bearbeitung einiger Unterlagen gewünscht. Durch zwei Monate bis zum fehlerbehafteten Arbeutszeugnis (fast durchgängig falsches Geschlecht) hat das Dokument für die Bewerbungen gefehlt.
Work-Life-Balance
Dies ist meine subjektive Erfahrung und ich erhebe keinen Anspruch darauf, repräsentativ für ehemalige Kollegen zu schreiben. Durch die kurze meiner Meinung nach verfehlte Einarbeitung kam es bei Aufgaben durch Ausbesserungen von Fehlern zu Übersteigungen von Zeitkontingenten. Um diese nicht noch mehr zu belasten, habe ich nach einiger Zeit aufgehört mir diese Zeit gutzuschreiben und somit öfter um die 12h gearbeitet, ohne diese Überstunden wieder abfeiern zu können. Obwohl es meine Entscheidung war dadurch freiwillig Zeit zu sparen, hat es nach Austritt aus dem Unternehmen nicht gereicht. Die Überschreitungen wurden als Grund angeführt, eine Sperrfrist des Arbeitslosengeldes für drei Monate bestehen zu lassen. Durch die Gehaltsreduktion als Kompromiss wurde der Stress leider ebenfalls nicht merkbar weniger. Hier als Hinweis: fragt vorher, anstatt dreimal nachzubessern, auch wenn es laut den Unternehmensrichtlinien eher ungern gesehen ist Kollegen zu stören.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren spannend und haben mir persönlich Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen entscheidet tatsächlich nach Kompetenz.
Arbeitsbedingungen
Gutes Büro und Setup. Der Austausch mit Kollegen ist mir hier aus den oben genannten Gründen persönlich zu kurz gekommen. Leider wurde auch zu verstehen gegeben, dass Homeoffice trotz Corona und Großraumbüro lediglich Notlösung sein sollte. Ich persönlich hatte selten relstiv stressfreie Tage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Mülltrennung und bewussten Haushalt bzgl. Strom und Heizung wird geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier nicht repräsentativ, jedoch bin ich mit einem Gehalt eingestiegen, welches ca. meinem Titel, der Branche und dem Raum Würzburg
entsprach. Als Kompromiss für die erwähnten Umstände wurde mein Gehalt jedoch nach zwei Monaten auf ca. die Hälfte gekürzt und auch später nicht mehr auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Das Arbeitslosengeld wurde nach Austritt durch die Stellungnahme zweifach verwehrt.
Image
Ich wurde sehr früh, um genauer zu sein nach nichtmal einem Monat gebeten das Unternehmen zu bewerten. Ob es bei allen der Fall war und man nach dieser kurzen Zeit bereits eine fundierte und aufrichtige Bewertung schreiben kann, auch da man doch nicht ganz anonym bleibt, kann ich nicht sagen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Maßnahmen, wie Boni nach Alter im Unternehmen, um Mitarbeiter zu fördern/halten. Durch meine Erfahrung kann ich hier jedoch für mich keine gute Bewertung abgeben.