Werkstudentin bei Only and Sons
Verbesserungsvorschläge
Gut gefallen hat mir die Arbeit an sich, da sie viel Freude bereitet hat, insbesondere wenn man gerne mit Kunden arbeitet. Zudem waren die Arbeitszeiten relativ flexibel.
Jedoch gab es auch zahlreiche negative Aspekte. Die ständige Kommunikation über WhatsApp, häufig zu späten Uhrzeiten, empfand ich als äußerst störend, vor allem da der Tonfall oft sehr unangemessen oder sogar beleidigend war. Zudem war das Verhalten von den (meisten) Führungskräften und ihrer Stellvertretung sehr unprofessionell. Es wurde regelmäßig über Kollegen gelästert, deren Fehler vor anderen thematisiert und sogar sensible Informationen, wie die Gründe für Krankmeldungen, weitergegeben. Diese respektlose Umgang war für mich besonders enttäuschend.
Auch die allgemeine Arbeitsatmosphäre war unangenehm, insbesondere in Schichten mit den Führungskräften. Gespräche mit Kollegen wurden sofort als private Unterhaltungen interpretiert, selbst wenn es sich um arbeitsspezifische Fragen handelte und man wurde direkt böse angeschaut. Hinzu kam die chaotische Organisation: Es gab keine strukturierte Einarbeitung, und ich musste mir viele Dinge selbst aneignen oder bei Kollegen abschauen. Außerdem war die Personalplanung unzureichend – oft wurden zu viele Aushilfen eingeteilt, sodass ich nach wenigen Stunden nach Hause geschickt wurde und meinen Tag nicht richtig planen konnte. Selbst mein Einstieg verlief unkoordiniert, da ich mich nach Vertragsunterzeichnung eigenständig beim Store melden musste, weil dort niemand über mich und meinen Einstieg informiert war.
Insgesamt sehe ich bei diesem Arbeitgeber großen Verbesserungsbedarf, insbesondere im Bereich der Führung. Obwohl die Arbeit an sich Spaß gemacht hat, würde ich die Stelle aufgrund der genannten Probleme nicht weiterempfehlen, vor allem nicht an Studenten.