Kleiner aber feiner Arbeitgeber mit Fokus auf Linux und Open-Source-Technologien. Gute Bezahlung. Tolle Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen, interessante Projekte, es steckt viel Expertise und Wissen in der Firma. Die Bezahlung ist leistungsgerecht und wie ich finde gut über dem Durchschnitt. Die Vorgesetzten sind meistens flexibel und entgegenkommend. Da wir recht klein sind, genießt man viele Freiheiten ;)
Es gibt außerdem diverse Zeitungs- und Zeitschriftenabos, Zugriff auf Oreilly-Bibliothek und diverse kleinere Schmankerl.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So richtig schlecht finde ich an der Firma nichts, sonst wäre ich nicht mehr hier.
Es gibt nur kleinere Kritikpunkte:
Da wir eine kleinere Firma mit viel Gestaltungsraum sind, gibt es viele individuelle Absprachen. Manchmal vermisst man aber einen Prozess, der etwas regelt, damit man nicht nochmal nachfragen muss, wenn man nicht mehr so genau weiß, was vereinbart wurde..muss man sich dann halt einfach selbst aufschreiben.
Die Parkplatzsituation beim Büro Stuttgart könnte besser sein
Verbesserungsvorschläge
Wie überall gibt es Raum für Verbesserungen. Nach der Corona-Zeit könnte man wieder mehr Team-Events abhalten. Der Bekanntheitsgrad der Firma könnte höher sein.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist gut. Die meisten sind schon länger dabei und arbeiten gerne hier. Lob und Kritik gibt es von Vorgesetzten und Kollegen gleichermaßen. Einige Kollegen haben eine sehr direkte Art, was positive aber auch negative Seiten hat. Events mit dem Team oder der Firma gibt es ca. 1-2 Mal im Jahr und könnten häufiger stattfinden.
Kommunikation
Es gibt offizielle Mitarbeitergespräche, bei mir war es ca. 6 Wochen nach Start in der Firma und zum Ende der Probezeit. Zu jedem Jahreswechsel finden die Jahresgespräche statt, wo man ausführlich Feedback bekommt. und auch selbst geben kann. Zwischen den Gesprächen konnte ich bisher problemlos Themen ansprechen, die mir wichtig sind. Neuigkeiten in der Firma werden einmal im Jahr bei der Weihnachtsfeier vermittelt. Oft hört man auch unter dem Jahr Neuigkeiten, wenn der Vorgesetzte sie bei passender Gelegenheit erzählt.
Kollegenzusammenhalt
Klasse Zusammenhalt unter den Kollegen, was ich von einer so kleinen Firma aber auch erwarten würde.
Work-Life-Balance
Das Verhältnis von Arbeit und Freizeit ist normal und fair. Je nach persönlicher Verantwortung und aktuellem Aufgabenbereich fällt mal mehr Arbeit an, wie es bei Kundenprojekten üblich ist. Wochenendarbeit, Bereitschaft oder Nachteinsätze sind nicht generell vorgesehen, können aber mit reichlich Vorlaufzeit wenige Male im Jahr auftreten. Überstunden und ungewöhnliche Einsätze am Wochenende o.ä. werden immer ausgeglichen. Bei privaten Terminen ist man flexibel. Urlaub konnte ich mir bisher immer nehmen
Vorgesetztenverhalten
Bisher keinen Stress gehabt. Die Firmenleitung war immer fair zu mir. Mein Vorgesetzter hat mich immer unterstützt. Bei meinen Einsätzen konnte ich immer mitreden, manchmal muss man allerdings Aufgaben übernehmen, die auch mal nicht so viel Spaß machen...
Die Aufgaben und Ziele waren bislang aber immer fair bzw. realistisch.
Manchmal muss man allerdings länger auf eine Entscheidung warten.
Interessante Aufgaben
Im Projekt orientiert man sich an agilen Arbeitsweisen und kann daher bei den Aufgaben meistens mitreden. Die meisten Aufgaben passen zu meinen Interessen, etwas langweiligere Routineaufgaben gibt es aber natürlich auch. Die Aufgaben hängen stark vom jeweiligen Projekt ab, in dem man sich befindet und können ganz anders sein, wenn man in ein neues Projekt kommt. Viel Abwechslung ist langfristig vorhanden.
Die Arbeitsbelastung schwankt natürlich durch das Projekt, es gibt lockere aber auch stressige Phasen. Insgesamt passt es.
Gleichberechtigung
Da die Firma klein ist, gibt es wenige Hierarchien. Bisher habe ich nicht feststellen können, dass jemand benachteiligt wurde. Generell gut finde ich, dass auch neuen Kollegen mit nicht so normalem Werdegang eine Chance gegeben wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Vom Alter her sind meine Kollegen gut gemischt. Es gibt einige jüngere, aber auch so manchen (sehr) alten Hasen.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist hell und offen, irgendwie herrscht ein bisschen Startup-Feeling. Mittlerweile gibt es Dank einer Neuausstattung höhenverstellbare Schreibtische und neue Bürostühle. An jedem Arbeitsplatz stehen zwei Monitore und die üblichen Utensilien. Ich habe ein recht neues Notebook und Firmenhandy. Der Konferenzraum wurde vor einigen Monaten neu mit Sitzsäcken, Whiteboards, Konferenzsystem usw. ausgestattet.
Im Sommer heizt sich eine Büroseite etwas auf, weshalb Klimageräte angeschafft wurden. Jeder hat außerdem Zugriff auf Ventilatoren usw. Jeder Raum hat seine eigene Heizung, die man selbst regulieren kann.
Es wird darauf geachtet, dass nicht zu viele Personen in einem Raum sitzen. Es gibt zwei Räume, in die man sich alleine zurück ziehen kann.
Seit Corona hat jeder einen eigenen Raum für sich, wenn man nicht von zu Hause aus arbeiten möchte.
Die Räume mit Halbglaswand vermitteln eine gewissen Offenheit, an manchen Tagen ist man aber einfach nicht in Stimmung dazu, dass man vom Flur aus einen Teil des Raumes einsehen kann. Hier könnte man den Mitarbeitern flexible Trennwände o.ä. anbieten. Man kann aber jederzeit in einen der Rückzugsräume wechseln oder sich mal umsetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma empfiehlt wo möglich mit der Bahn zum Kunden anzureisen. Häufiges Bahnfahren wird mit einer BahnCard gefördert. Der Kaffe ist glaube ich meistens FairTrade und manchges wird regional z.B. vom Wochenmarkt besorgt (ich glaube die Milch). Ob die Firma weiterhin speziell auf die Umwelt achtet, weiß ich nicht. Ich denke das ist wie in vielen anderen Firmen auch, wobei viele Kollegen ein Bewusstsein für die Umwelt haben und selbst darauf achten, wo es geht.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei einem früheren Arbeitgeber wurde ich automatisch in eine Kategorie eingestuft und entsprechend bezahlt.
Da es eine kleine Firma ist, gibt es hier jedoch keinen Tarifvertrag und keine automatischen Erhöhungen oder ähnliches. Das Gehalt wird individuell vereinbart und kann bei den Jahresgesprächen nachverhandelt werden. Deutliche Erhöhungen werden mit der eigenen Weiterentwicklung verknüpft, wie etwa dem Erreichen von technischen Zertifikaten. Mein Gehalt liegt über dem Durchschnitt für Stuttgart und ist in Ordnung. Klar, es könnte immer noch mehr sein ;) Von einem Ex-Kollegen weiß ich, dass er bei seiner neuen Firma sogar etwas weniger verdient, weil er nicht studiert hat..
Vermögenswirksame Leistungen sind ja Pflicht und werden entsprechend angeboten. Hier und da gibt es kleinere Zuschüsse, z.B. für ein Fitnessprogramm.
Image
Bei der Größe der Firma ist es schwer das Image zu beurteilen, richtig bekannt ist man ja nicht. Einige ehemalige Kollegen halten Kontakt und tauchen ab und an spontan im Büro auf. Wie man außerhalb der Firma über uns spricht, kann ich nicht beurteilen, ich würde aber jederzeit meine Freunde und Bekannte für die Firma als Mitarbeiter anwerben. Ich denke das sagt ja schon alles aus. Beim Kunden höre ich manchmal positive Rückmeldung, dort genießt man als spezialisierte Firma einen Expertenruf.
Die Firma könnte sicher mehr für ihren Bekanntheitsgrad tun. Vorteilhaft ist, dass wenn man nicht so bekannt ist, auch nicht schlecht über einen geredet wird..
Karriere/Weiterbildung
Nach Abschluss der Probezeit wurden die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung besprochen (vor allem technisch). Mir wurde gesagt, dass man aber auch immer jemanden sucht, der gerne Verantwortung übernimmt.
Generell hat man Zugriff auf Fachliteratur (Zeitschriften, Bücher) und bekommt bei Bedarf Freischaltungen für Videokurse auf Udemy und diverse Self-Learning-Kurse bei großen Open-Source-Herstellern.