Enttäuschung pur, reines Bodyleasing, keine Wertschätzung, viele Blender, nur kurzfristige Profitgier, schlechte Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schade das sich das Unternehmen veranlasst fühlt, kritische und stichhaltige Bewertungen zur Löschung freizugeben. Stattdessen sollte man sich ernsthaft mal hinterfragen, wieso sich die kritischen Bewertungen trotz all dieser "Transformation" bisher nicht verbessert haben. Aber das passt wohl nicht zum kurzfristigen Profitgedanken.
Mein Rat an alle Interessierten: Bitte kontaktiert (ehemalige) Mitarbeiter um echte Eindrücke zum Unternehhmen zu erhalten. Das ist heutzutage bei jedem Arbeitgeber das wichtigste überhaupt, vor allem bei diesem hier.
Mein Rat wäre im Weiteren, sucht euch eine seriöse IT-Beratung, die auch mal 2-3 Monate in eure Ausbildung investiert, und euch nicht direkt von Tag 1 an in ein Projekt steckt, und euch das Gefühl gibt nur ein Zeitarbeiter zu sein. Auch werdet ihr relativ wenig mit IT-Security hier zu tun haben. Stumpf Produkte implementieren hat nix mit IT-Security zu tun.
Das ausgerechnet die in dieser Branche so wichtige Weiterbildung und Zertifizierung nicht geboten wurde, ist ein Armutszeugnis, und der größte Beweis, dass man hier nur eine billige Ressource ist.
Ich habe die negativen Bewertungen hier ignoriert, bitte macht nicht den selben Fehler.
Verbesserungsvorschläge
(Projekt)-Management neu besetzen.
Arbeitsatmosphäre
Katastrophales Projektmanagement, welches Consultants gegeneinander ausspielt, und eine eigene Agenda verfolgt (eigene Variable und Standing) , schafft ständig einen künstlichen Eskalationszustand und überwacht die Consultants dauerhaft, schmückt sich mit den Erfolgen anderer, trägt nicht zur Wertschöpfung bei, beansprucht aber den größten Teil des Kuchens , einer der triftigsten Gründe meines Abgangs nach nur 6 Monaten.
Vorgesetzte tragen nicht zur einer guten Stimmung bei, und ignorieren Verbesserungsvorschläge.
Man arbeitet relativ "einsam" vor sich hin wird mit Problemen alleine gelassen, alles relativ trist, und die Stimmung ist deshalb auch nicht sonderlich gut, auch aufgrund dessen, weil das gesamte Projekt nicht gut organisiert ist, und ständig panisch kurzfristige Entscheidungen getroffen werden. Fehlende Soft Skills und Methodenkompetenz ausgerechnet bei den "seniorigen" führen zu einer schlechten Effizienz und zu einem großen Wasserkopf wie auch fehlerhafte und unzureichender Kommunikation mit den Kunden.
Kommunikation
Viel Kommunikation hinterm Rücken, auch über einen selbst. Man bekommt vieles gar nicht, bzw. sehr spät mit.
All Hands Calls und Consulting Meetings in denen nur positives berichtet wird. Abgänge werden (wieder) verschwiegen.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg:innen sind alle nett, Smalltalk möglich.
Echten Zusammenhalt gab es eigentlich nicht. Alle kämpfen nur für sich selbst, was auch an der variablen Vergütung liegt.
Work-Life-Balance
Ich habe an Wochenenden und Feiertagen teilweise bis 22 Uhr gearbeitet, trotzdem bekam ich davon nix vergütet.
Vorgesetztenverhalten
Kam zu Beginn seinen Pflichten nach, vernachlässigte diese aber relativ schnell, schließlich wird man nur wie eine Ressource behandelt. Nimmt sich kaum Zeit für seine Mitarbeiter, ist selbst hoffnungslos überlastet und schwer erreichbar.
Leider gab es am letzten Tag noch haltlose und unseriöse Anschuldigungen zum Abschied...so ein Verhalten hätte ich nicht erwartet.
Führungskräfte gibt es in diesem Unternehmen nicht. Von der Head of Ebene gab es nicht mal ein "Dankeschön" zum Abschied....
Keine echten "Machertypen" oder Charakterköpfe, die motivieren oder inspirieren...alles - egal ob Management oder Vorgesetzte - nur Verwalter des Status quo.
Interessante Aufgaben
Bodyleasing, ANÜ, Zeitarbeit - nennt es wie euch lieb ist, aber es ist garantiert kein Consulting. Es muss getan werden was man aufgedrückt bekommt, keinerlei Entscheidungsfreiraum, weder bei Projekten noch bei Kunden, nur langweilige Langläuferprojekte in denen man stumpfe Standardprodukte implementiert - null Methodenkompetenz abverlangt.
Aufgrund der desolaten Organisation kommt es häufig vor, dass Consultants um Arbeit "betteln" müssen, und somit die Ziele gar nicht erreicht werden können.
Gleichberechtigung
Fast keine Frauen im Consulting, fast alle Deutsch
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es zählen nur fakturierbare Stunden, da ist kein Platz für solch einen "Unsinn"
Gehalt/Sozialleistungen
Mieses Fixgehalt. Variable konnte ich nie erreichen, da das Projektmanagement mich im Stich gelassen hat.
Sozialleistungen lächerlich.
Image
Ich glaube die ganzen Abgänge kommen nicht gut an bei Kunden, und signalisieren wenig Stabilität und Konstanz.
Das Unternehmen ist anscheinend fest in der Hand einer "Clique" die kein Interesse an einer nachhaltigen Personalstrategie hat, stattdessen verheizt man motivierte Leute, und sucht sich schnell neue (naive).
Man profitiert bzgl. Marketing von einem Brand, der aber im Kern nicht präsent ist. Die Orange Cyberdefense Germany ist nur ein zugekaufter kleiner deutscher IT-Dienstleister, dementsprechend ist es auch etwas "ruppiger" am deutschen Standort , nicht wie bei einem internationalen Konzern.
Karriere/Weiterbildung
Im Vorstellungsgespräch versprochene Schulungen und Zertifizierungen wurden nicht geboten. Fakturierbare Stunden gehen hier über alles.