Nicht so schlecht wie die bisherigen Bewertungen, wenn man vernünftig kommuniziert und etwas Geduld mitbringt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig Ansprüche an Bewerber, d.h. ein guter Ort für Leute, die von der Uni kommen und ihre ersten Erfahrungen sammeln wollen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils schlechte Kommunikation und dass man oft auf sich allein gestellt ist.
Verbesserungsvorschläge
Aufgaben abgeben, v.a. Aufgaben der Projektkoordination und des Projektmanagements. Hierfür sollte es eine zuständige Person geben. Regelmäßige Meetings, v.a. für das HomeOffice-Team und für Neuankömmlinge, um sie so einarbeiten zu können.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist voll in Ordnung, solang man akzeptieren kann, dass man kaum die Kollegen sieht, da man entweder im Homeoffice ist oder im Gelände. Wenn man seine Aufgaben gut erledigt, wird man von der Chefetage auch gelobt.
Allerdings werden viele Aufgaben nicht wirklich ordentlich erledigt - es wird leider häufig schlampig gearbeitet. Das ist aber eher ein generelles Problem, v.a. auf Seiten der Angestellten.
Kommunikation
Kommunikation findet nur über Email oder Telefon statt. Eine Einarbeitung im Homeoffice gibt es nicht, man muss sich alles selbst erarbeiten. Das ist am Anfang etwas anstrengend und könnte verbessert werden, wenn es eine Person dafür gäbe.
Manchmal antworten Kollegen bzw. die Chefetage nicht auf Emails, d.h. man muss manchmal hinterher telefonieren.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist gut, v.a. im Freilandteam (Vögel). Im Homeoffice ist die Erreichbarkeit teils ein Problem.
Work-Life-Balance
Wenn man im Freiland tätig ist, bleibt wenig Zeit für Freizeit, außer am Wochenende. Es kann aber auch mal vorkommen, dass man Freitags erst später nach Hause kommt, wenn viel zu tun ist. Im Homeoffice arbeitet man seine Stunden ab, danach hat man Freizeit.
Vorgesetztenverhalten
Ich war bisher nicht in einer Konfliktsituation verwickelt. Wenn man Dinge offen anspricht, wie dass man z.B. aufgrund der hohen Arbeitszeiten im Freiland ins Homeoffice wechseln möchte, ist das kein Problem.
Teilweise wird etwas zu viel von der vielversprechenden Zukunft geträumt, obwohl es noch einige Punkte gäbe, die man zuvor optimieren sollte.
Interessante Aufgaben
Kommt drauf an! Die Freilandarbeit ist viel und auf Dauer anstrengend, aber aufregend. Das Homeoffice ist entspannt, aber auch eintönig, v.a. ohne Kollegen und ohne regelmäßige Meetings.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Diejenigen, die es gibt, werden gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice mit eigenem/r PC und Software. Freiland mit eigenem Bestimmungsbuch und Fernglas. Ferngläser für Mitarbeiter wären schon eine faire Sache. Die Autos sind im Regelfall im guten Zustand und haben alle 4WD, was fürs Gelände schon sehr nützlich ist. Oft sind die Autos leider in einem schlechten Zustand, weil die Vorbesitzer damit schlecht umgegangen sind und z.B. kein AdBlue nachgefüllt haben bzw. Schäden nicht kommunizieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Angabe möglich, da man entweder im Homeoffice arbeitet oder im Freiland. Fürs Freiland gibt es Dieselfahrzeuge, ob hier E-Autos sinnvoll sind, kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist leider sehr niedrig. Dazu gibt es leider nur 20 Urlaubstage. Mit einer Erhöhung auf 30 Urlaubstage wäre hier vielen geholfen.
Image
Viele Mitarbeiter reden leider übertrieben schlecht über das Unternehmen und beschweren sich oft bei Kollegen. In den meisten Fällen könnte man die Probleme aber regeln, wenn die Mitarbeiter das Problem offen mit der Chefetage oder der Feel-Good-Managerin besprechen. Das Hauptproblem ist die fehlende offene Kommunikation!
Und einige Freilandmitarbeiter unterschätzen das Arbeitspensum.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es keine. Es gibt aber auch quasi nur zwei unterschiedliche Stellen: Gutachtenersteller oder Freilandmitarbeiter.