Toxisches Verhalten der Führungskräfte und Ausbeutungskultur im Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt als Berufseinsteiger schnell die Chance in die Branche einzusteigen. Ein schneller Arbeitgeberwechsel ist dann aber auch notwendig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben unter Punkt Verbesserungsvorschläge für Arbeitgeber.
Verbesserungsvorschläge
- Führungskompetenzen aneignen.
- Mitarbeiter:innen wertschätzen und nicht als austauschbare graue Maße betrachten.
- An das geltende Arbeitsrecht halten.
- Manipulatives und respektloses Verhalten
unterlassen.
Arbeitsatmosphäre
Respektvolle Kommunikation zwischen Mitarbeiter:innen. Dennoch ein Klima der Angst und Planlosigkeit, da vorallem neue Mitarbeiter:innen nicht ordentlich eingearbeitet werden sondern mit den für sie neuen Aufgaben allein gelassen werden.
Kommunikation
Zwischen Chefetage und Team quasi nicht vorhanden. Das Team kompensiert das Meiste.
Kollegenzusammenhalt
In Ordnung, aber oft eine allgemeine Verunsicherung im Team aufgrund fehlender Kommunikationsfähigkeit der Vorgesetzten. Dadurch arbeiten viele für sich alleine und unter Druck.
Work-Life-Balance
Ausschließlich vorhanden wenn remote gearbeitet wird, also in der Gutachtenerstellung. Freilandbiolog:innen arbeiten regelmäßig Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Leider extrem unprofessionell und untransparent bis hin zu manipulativ. Mitarbeiter:innen werden auch mal vor dem Team vorgeführt.
Interessante Aufgaben
Die gibt es auf jeden Fall.
Gleichberechtigung
Es wird jede/jeder gleichermaßen ausgebeutet unabhängig von Geschlecht, Alter etc.
Arbeitsbedingungen
Es wird erwartet, dass die Mitarbeiter:innen ihr eigenes Equipment verwenden. Die Firmenwagen sind billige Gebrauchtwagen, welche regelmäßig in die Werkstatt müssen bzw. müssten. Im Allgemeinen wird kein Wert auf Arbeitssicherheit gelegt. Überstunden sind an der Tagesordnung und werden erwartet ohne ausreichend Ruhephasen zu haben. Es wird vom Arbeitnehmer teilweise erwarten sich bei der Arbeit in rechtlichen Grauzonen zu bewegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider nur in sehr geringem Maße vorhanden. Was merkwürdig für ein Umweltplanungsbüro ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind extrem gering. Man steigt sehr gering ein und hat keine wirkliche Chance auf eine angemessenes Gehalt. Hier ist sehr schnell Schluß nach oben hin. Wer nicht für sich selber einsteht, bekommt auch nichts. Die Inflation wird ignoriert, so dass das Gehalt bei steigender Inflation einen normalen Lebensstandard nicht aufrecht erhalten kann. Durch das erwartete Verwenden des eigenen Equipments, Datenvolumen etc. bleibt man auf Kosten sitzen. Es gibt keinerlei Sozialleistungen. Es gibt nur die gesetzlich vorgegebenen Anzahl an Urlaubstagen (20 Tage/Jahr).
Image
Es wird ein Bild des extrem progressiven und erfahrenen Unternehmen bis hin zur Schamgrenze nach außen gezeichnet, welches nach innen aber tatsächlich sehr struktur- und planlos ist.
Karriere/Weiterbildung
Es werden keine Weiterbildungen angeboten. Wer Karriere machen möchte ist hier fehl am Platz.