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Orsted
Bewertung

Sympathisches, motiviertes und ambitioniertes deutsches Team, allerdings Mobbing aus dem dänischen Hauptquartier.

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Orsted Deutschland in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die deutsche Organisation ist toll, nette Kollegen, guter Zusammenhalt und ein gutes Management.

Ich kann den Arbeitgeber allen empfehlen die sich vom Aufgabengebiet ausschließlich in Deutschland bewegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang aus der Zentrale mit mir hat mich in eine psychisches "Loch" getrieben, aus dem ich nur langsam herauskomme. Dabei gab es keine wirklichen Aktivitäten die Situation zu lösen, und auch im Nachgang keine Analysen um die Situation in der Zukunft zu verbessern.

Sobald es Schnittstellen nach Dänemark ergeben, insbesondere im Bereich Compliance, kann ich persönlich nur davon abraten bei Orsted zu arbeiten. Personen in Dänemark haben mich bewusst und gewollt psychisch kaputt gemacht.

Verbesserungsvorschläge

Umsetzen der eigenen Ambitionen (Menschlichkeit, Diversity, Unterstützung, (psychische) Gesundheit) auch gegen Widerstände wäre sinnvoll.

Arbeitsatmosphäre

Bei vielen der folgenden Punkte gibt es eine starke Differenz zwischen der deutschen Organisation und der dänischen Mutter-Organisation. Deswegen werden die Kommentare immer zweigeteilt sein.
Innerhalb der deutschen Organisation gab es ein kollegiales Zusammenarbeiten. Dies betraf sowohl die alltägliche Arbeit, als auch die Freizeit.
Allerdings habe ich die Zusammenarbeit mit dem Hauptquartier als toxisch empfunden. Da eine Person nicht mit mir zusammenarbeiten wollte, hatte diese Person mich sabotiert und an der Ausübung meiner Tätigkeit gehindert. Dies ging soweit dass mich dieses Mobbing mental stark beeinflusst hatte und ich trotz freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen noch immer Nachwirkungen spüre.

Kommunikation

Abhängig von der Lokation und den Kontakten. Teilweise findet viel Remote statt, was eine effiziente Kommunikation erschwert. Allerdings wird einen die Möglichkeit gegeben bei Bedarf zu reisen um vor Ort Termine wahrzunehmen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der deutschen Organisation gibt es einen guten Zusammenhalt und Unterstützung. Dabei gab es mehrere Veranstaltungen um den Teamgeist zu stärken. Allerdings sind die Standorte in Deutschland verteilt und abhängig davon ist ob die Kommunikation primär über Teams statt findet.
Meine Erfahrungen mit der dänischen Zentrale haben allerdings gezeigt dass es dort primär um den eigenen Vorteil geht und nicht das große Ganze im Ziel steht.

Work-Life-Balance

Man ist relativ frei sich seine Arbeit einzuteilen und selbst bestimmt zu arbeiten. Wie in vielen Unternehmen gibt es zu viel Arbeit für die vorhandene Zeit, allerdings steht der Mensch im Vordergrund und es wird akzeptiert wenn man nicht alles schafft.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte einen guten Vorgesetzten der sich Zeit für mich genommen hat, mich bei der Einarbeitung stark unterstützt hat. Er hatte dabei einen sehr menschlichen positiven Umgang.
Der einzige Negativpunkt ist, dass er mir bei der Problematik dass ein Mobbing gegen mich lief nicht helfen konnte. Er sah zwar auch die Problematik, war aber nicht imstande eine Lösung herbeizuführen.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich wäre die Aufgabe interessant und eine Herausforderung gewesen. Allerdings wurde ich aus dem Hauptquartier sabotiert und davon abgehalten meine Arbeit machen zu können. Dies war sehr frustrierend.

Gleichberechtigung

Prinzipiell hatte ich den Eindruck dass es keine Art von Diskriminierung gab. Es gibt mehrere Diversity Netzwerke.
Die einzige Problematik war dass es aus dem Hauptquartier einen negativen Umgang mit den Ländergesellschaften gab.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden als Mehrwert und nicht als Belastung gesehen. Allerdings ist die deutsche Belegschaft relativ jung, so dass es wenige Mitarbeiter höheren Alters gibt.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich hat das Unternehmen ein gutes Arbeitsumfeld geschaffen, dies beinhaltet ein modernes Büro, modernes Equipment und hilfreiche Tools. Allerdings wird gerade von dedizierten Arbeitsplätzen auf ein shared desk Konzept umgestellt, was ich persönlich als negativ empfinde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma hat die Ambition sehr nachhaltig zu sein. Dies wird auch größtenteils konsistent umgesetzt. Es gibt aber einige kleinere Negativpunkte wie häufige Reisen, und Einschränkungen bei der Essenauswahl.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist grundsätzlich fair, allerdings ein wenig niedriger als bei Wettbewerbern aus der Energiebranche.

Image

Die Firma ist in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt, bemüht sich aber ein positives Image zu erhalten.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Möglichkeiten zum Aufstieg, allerdings stark abhängig von der Tätigkeit. Gerade bei konzernweiten Stellen ist der Aufstieg mMn nicht einfach.

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Arbeitgeber-Kommentar

NeeleInternal Communication & Employee Engagement

Lieber Ex-Kollege, Liebe Ex-Kollegin,

vielen Dank für dein konstruktives Feedback zu deiner Zeit bei Ørsted.
Es freut uns zu hören, dass du dich an unserem deutschen Standort wohlgefühlt hast und es tut uns leid, dass deine Zeit bei uns auch von negativen Erfahrungen begleitet wurde.

Uns ist es sehr wichtig, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sich alle Kolleg*innen wohlfühlen und an dem alle ihre Bedenken und Probleme äußern und gemeinsam an einer Lösung gearbeitet werden kann. Neben den von dir erwähnten Inklusionsnetzwerken, deren Ziel es ist für die Probleme, Sorgen und Bedürfnisse verschiedener Gruppen zu sensibilisieren, gibt es bei uns weitere Maßnahmen, um ein inklusives und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Unter anderem führen wir daher jedes Jahr eine Mitarbeiter*innen-Umfrage durch, in der sich jede*r Kolleg*in anonym zu seiner/ihrer Manager*in, Kolleg*innen und positiven sowie negativen Erfahrungen im Arbeitsumfeld äußern kann. Im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass nur sehr wenige Mitarbeiter*innen Mobbing erlebt haben. Aber wir wissen: Auch wenn die Zahlen niedrig sind, ist jeder Fall einer zu viel. Unsere Richtlinie zu Mobbing, Diskriminierung und Belästigung und unser entsprechendes Meldeverfahren sollen sicherstellen, dass jeder versteht, wie wir diese inakzeptablen Verhaltensweisen definieren und wie man sich Hilfe holen kann, wenn man diese erlebt.

Genau darum ist es für uns besonders wichtig, deine Erfahrungen zu bewerten und unsere entsprechenden Prozesse weiter zu verbessern, um in Zukunft besser darauf reagieren zu können. Dein Feedback ist dafür sehr wichtig. Wenn du deine Erfahrungen in einem vertraulichen Gespräch mit uns teilen möchtest, melde dich gerne bei unseren Kolleg*innen von People & Development.

Viele Grüße,
Neele

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