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Otto 
(GmbH 
& 
Co 
KG)
Bewertung

Wenn der hanseatische Handschlag plötzlich nichts mehr wert ist

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei OTTO GmbH & Co KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Investionen in Zukunftstechnologien. Leider werden die entsprechende Expert*innen bei den aktuellen Entwicklungen schwer zu halten sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Von eigenen Grundsätzen wird ohne nähere Begründung abweichen. Die Einführung einer Anwesenheitspflicht erfolgt nach Aussage des Vorstands ohne Datenbasis, was den eigenen Prinzipien widerspricht.

Verbesserungsvorschläge

- Bei Arbeitsbedingungen zum eigenen Wort stehen, das Teams Freiheit überlassen wird.
- Gute Ansätze, wie datengetriebene Entscheidungen, konsequent durchziehen.

Arbeitsatmosphäre

Seit der Ankündigung der 50% Anwesenheitspflicht bewegt sich die Stimmung innerhalb der Belegschaft irgendwo zwischen gereizt, verzweifelt, resigniert und apathisch.

Kommunikation

Essentielle Informationen sickern häufig nur über Umwege an diejenigen durch, die es betrifft. Das befördert natürlich in hohem Maße Spekulationen. Im Falle der Anwesenheitspflicht hat sich der Vorstand immerhin für die katastophale Kommunikation entschuldigt. Leider handelt es sich hierbei aber um keine Ausnahme, sondern um ein Muster, das vielen bei OTTO bekannt ist.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meines Teams ist der Zusammenhalt ungebrochen hoch. Auch auf Bereichsebene hat das geteilte Entsetzen über die jüngsten Entwicklungen den Zusammenhalt eher noch gestärkt.

Work-Life-Balance

War mal gut. Sollte die 50% Anwesenheitsregel tatsächlich durchgesetzt werden, würde ich pro Woche circa 5 Stunden zusätzlich für den Weg in ein überfülltes Großraumbüro verbringen müssen, in dem ich mich nicht konzentrieren kann und meist nicht mal zusammen mit meinem Team einen Platz finde. Unter diesen Bedingungen hätte ich den Job bei OTTO vor circa 3 Jahren nicht angenommen. Allerdings wurde mir damals versprochen, die Teams könnten selbst frei über ihren Arbeitsmodus entscheiden. Ich finde es sehr enttäuschend, dass solche Zusagen plötzlich vergessen werden.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkten Vorgesetzen kann ich nur loben. Häufig muss man sogar Mitleid mit ihnen haben, wenn sie Entscheidungen des Vorstands durchsetzen müssen, denen sie selbst grundlegend widersprechen.

Gleichberechtigung

Gute Ansätze sind vorhanden, etwa zur Förderung von Frauen in der IT. Wie so vieles werden diese aber nicht zuende gedacht. Die Anwesenheitspflicht stellt Gruppen wie junge Eltern oder neurodiverse Personen vor enorme Herausforderungen, die bisher totgeschwiegen werden.

Image

Leidet gerade stark

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsangebote wurden in den letzten Jahren mit Verweis auf die wirtschaftliche Situation stark zurückgefahren


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Dein HR-Team
Dein HR-Team

Liebe*r Kolleg*in,
vielen Dank für deine Bewertung! Wir können deinen Unmut über die bevorstehenden Veränderungen gut nachvollziehen und verstehen die Herausforderungen, die du beschreibst.
Die neue Regelung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit durch kürzere Kommunikationswege zu verbessern und ein noch ausgeprägteres Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Die Gestaltung der Anwesenheit liegt weiterhin in der Verantwortung jedes Teams, und die 50 Prozent beziehen sich nicht auf einzelne Personen, sondern auf den gesamten Bereich.

Wende dich bitte an deine*n zuständige*n Berater*in Personal oder an personalmarketing@otto.de, damit wir dich bei der Umstellung individuell unterstützen können.

Liebe Grüße von deinem HR-Team

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