Konfliktär mit äußerst schwierigen Umständen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sollte es mit der Führungskraft gut passen, hat man sehr viel Gestaltungsspielraum. Davon konnte ich erst dann profitieren, als meine Führungskraft mich hat "links liegen lassen" und ich entsprechend dann tun konnte was ich wollte und damit wurde es für mich dann auch besser
Die Vorsitzende des Betriebsrats ist super! Ruhig, souverän und ehrlich konfliktfähig.
An sich dachte ich mal Otto hat viel Potenzial. Wenn die Dinge allerdings nicht eingesehen werden, dann sehe ich das äußerst kritisch. OTTO ist aus meiner Sicht an einem Punkt an dem es verstehen muss, dass nun der Zeitpunkt für Einsicht gekommen ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe obere Stellungnahmen
Verbesserungsvorschläge
Konfliktfähigkeit!!!!!!
Führungskräfte hinterfragen. Nicht jeder ist für Führung gemacht
Schmerzhaften Dingen in die Augen schauen und sie sich eingestehen. Sie sind ja trotzdem da, auch wenn man sie nicht wahrhaben will und das nicht Eingestehen führt zu Dysfunktionen
Arbeitsatmosphäre
Es hängt sehr davon ab, wo man ist. Ich habe in verschiedenen Teams gearbeitet. In Teams, die den Freiraum haben für Menschlichkeit, die nicht unter Druck gesetzt werden, ist die Atmosphäre eher noch positiv
In Bereichen, die unter Druck gesetzt werden herrscht Stagnation, Probleme werden nicht angesprochen, kaum Vertrauen, Menschen unterstützen sich nicht im Team und jeder rettet nur sich und verfolgt eigene Interessen (ohne schlechte Absicht)
Kommunikation
Schwierig, v. a. mit der Führungskraft. Otto braucht Veränderungen in Richtung Agilität, das alte und neue Führungsmindset trifft aufeinander, was zu Unklarheit, Chaos und Unzufriedenheit führt.
Wichtige Dinge werden nicht angesprochen aus Angst vor Konflikten oder dem anderen wehtun zu können. Dabei ist das nicht ansprechen das Schmerzhafteste, was möglich ist, denn man fühlt es ja trotzdem
Ich hatte eine sehr negative Erfahrung mit einem Cultural Coach der Otto Group. Anstatt zu verstehen, was hilft, hat sie das Problem noch weitaus verschlimmert und hierzu sehr dysfunktionale Methoden zu angewandt (z. B. Analyse in einer völlig problemfernen Situation, die nicht mit dem Problem in Zusammenhang steht und sehr persönlich eingefärbte Beurteilungen enthielt und dann als "Beweismittel" genommen wurden)
Ich gehe allerdings davon aus, dass hinter all dem eher ein "nicht wissen" als negative Absichten stecken bzw. Positive Absichten nur sich selbst gegenüber und nicht gegenüber der Organisation
Die Kommunikation ist sehr unklar und von Ambivalenz geprägt
Kollegenzusammenhalt
Wird erschwert durch Chaos und Unsicherheit im System
Work-Life-Balance
Bei mir sehr schwierig, ich bin durch die Arbeit und wie mit mir umgegangen wurde in eine Krise gekommen und hatte deshalb Dauerstress
Vorgesetztenverhalten
Äußerst schwierig. Sehr impulsives Verhalten mit blindem Aktionismus und einer mangelnden Führungskompetenz sowie mangelnder Stressresistenz. Ich durfte gegen Ende jedoch auch hier Erfahren, dass keine negativen Absichten dahinter steckten, dennoch sollte Otto solches Führungsverhalten dringend hinterfragen, wenn es überleben möchte
Interessante Aufgaben
Der Job war falsch für mich (zumindest in dem Umfeld). Hier trage ich natürlich Teilverantwortung, da ich nicht genug auf mein Gefühl gehört habe. Allerdings sind auch die Erwartungen an den Job und die Rolle völlig unklar (gewesen?) und so konnte ich in der Ambivalenz nicht erkennen, was man eigentlich von mir will.
Gleichberechtigung
Führungslieblinge haben es leichter
Arbeitsbedingungen
Waren OK
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht marktfähig, wurde als Junior eingestellt und von mir wurden Führungsaufgaben erwartet. Das Juniorgehalt ist ggf. Dann vielleicht noch angemessen, wenn man direkt von der Uni kommt. Mit meinen 3 Jahren Berufserfahrung ist es dies definitiv nicht. Aber auch hier trage ich Teilverantwortung, dass ich das Angebot angenommen habe aus Bindung zum Unternehmen aus einem sehr positiven Praktikum in Vergangenheit
Image
Ich habe es leider ganz anders erlebt als es öffentlich propagiert wird. Bindung und Loyalität gegenüber Otto werden teilweise eher als Schwäche gesehen, was sehr schade ist. Stattdessen zählen Status und Macht und man bringt Menschen eher Wertschätzung entgegen, wenn man droht, sie zu verlieren als denen, die es tatsächlich verdient haben. Ich möchte aber auch drauf hinweisen, dass ich auch Ausnahmen diesbzgl. gesehen habe
Karriere/Weiterbildung
Ich habe nicht das bekommen, was mich tatsächlich weitergebracht hätte. Dies lag u. a. an der sehr dysfunktionalen Kommunikation mit der Führungskraft. Allgemein wurde Weiterbildungsbudget gestrichen