Früher war vieles top, die Übernahme hatte sich jedoch bereits ausgewirkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die damaligen Arbeitszeiten, 100% remote work, die Kollegen damals
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
niedriges Gehalt und keine jährlichen Anpassungen,
zuletzt die Kommuntikationsprobleme seit Anfang 2023, Art und Weise wie Entscheidungen getroffen und kommuniziert werden.
Die Dinge die seit der Übernahme von TurnRiver so vorfallen.
Verbesserungsvorschläge
Gehälter dem Markt anpassen. Vorgesetzte nicht mit über 10 Mitarbeiter pro Person überlasten.
Kommunikation
Es gab viele verschiedene Formate. Vom CEO oft nur weiche Worte und kritische Themen wurden teils ignoriert oder schnell ohne klare Aussagen abgehandelt. Übernahme wurde schöngeredet
Kollegenzusammenhalt
Vor der Übernahme waren 99% der Kollegen top, einzelne Ausnahmen konnte man gut handhaben.
Work-Life-Balance
Damals hatte ich alle Freiheiten mit fast 100% remote work (3-4 Tage im Jahr im Büro) und auch Termine während des Tages konnte ich problemlos wahrnehmen. Arbeitszeit zwischen 06:00 - 22:00 Uhr waren möglich, natürlich gesetzliche Regelungen wie Ruhezeit waren zu beachten.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Themen mit meinem Vorgesetzten konnte ich ansprechen.
Jedoch waren oft zu viele Mitarbeiter einem Vorgesetzten zugeordnet so dass dieser zu wenig Zeit für die einzelnen Mitarbeiter & Themen hat.
Manche Entscheidungen konnten vor Bekanntgabe der Übernahme nicht nachvollziehbar erklärt werden, warum so entschieden wurde.
Manche Vorgesetzte würden auch eine bessere Schulung zur Mitarbeiterführung & Kommunikation benötigen.
Interessante Aufgaben
Auf meiner Position waren interesannte Themen und ich durfte auch über den Tellerrand blicken und neues lernen.
Jedoch auch teils Aufgaben, bei welchen man vorher schon wusste, dass dieser Code in wenigen Monaten wieder weggeschmissen wird.
Gleichberechtigung
Im Grunde wurde jedem erstmal eine Chance gegeben egal ob m / w / d.
Tendenziell mehr männliche Manager als weibliche.
Umgang mit älteren Kollegen
Es waren sehr viele junge Kollegen in der Firma, welche auch nach 2-3 Jahren wieder gegangen sind. Ältere Kollegen gab es relativ wenige - oder ich habe alle jünger geschätzt. Mitarbeiter die 15 oder mehr Jahre dabei sind gibt es wenige.
Arbeitsbedingungen
Ich finde die Hardware Ausstattung war top und das Büroequipment auch. Negativ: das Gebäude hat keine Klimaanlage und Großraum Büros. Dadurch war auch oft Lärm im Büro. Durch 100% remote work war dies seit 2020 jedoch unwichtig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde bis zu meinem Ausscheiden aus dem Unternehmen viel auf die Umwelt geachtet. Mülltrennung, Umweltfreundliche Seife, Bienen, Solarstrom & E-Auto Ladestation, CO2 Ausgleich, Spenden ...
Gehalt/Sozialleistungen
Ich fand es gab ein niedrigeres Gehalt im Vergleich zu anderen Unternehmen. Gab in den vielen Jahren stets nur relativ kleine Erhöhungen, teils unterhalb der Inflation und das obwohl die Bewertung der Leistung sehr gut ausfiel.
Konnte bei meinem Wechsel ca 39% mehr Gehalt erzielen.
Gehalt war in fixes Gehalt und Bonus aufgeteilt.
Geförderte BU Versicherung wurde angeboten. Gehaltszahlung war stets pünklich.
Getränke und Snacks gab es zur Auswahl und auch eine sehr gute Kantine.
Image
Bis zu meinem Ausscheiden war das Image bei Kunden top. Wenn ich mit jemanden gesprochen hatte und wir auf das Thema Job kamen, waren alle immer von Paessler / PRTG begeistert.
Karriere/Weiterbildung
Durch die flache Hierachie war nie groß ein Aufstieg möglich. Weiterbildung in Form von Schulungen und Kongressen wurde stets genehmigt wenn es auch mit der Arbeit zu tun hatte.