Tragisch: eine ehemals wirklich tolle Firma wird vom Investor ausgehölt zur reinen Geldmaschine.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vergangenheit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Die Situation ist ernst. Die Investoren „regieren durch“, der ehemalige CEO, nun Geschäftsführer „setzt brav um“, und Empfehlungen scheinen niemanden zu interessieren – am wenigsten die neuen amerikanischen Eigentümer, deren Pläne eindeutig sind: maximaler Return ihres Investments.
Arbeitsatmosphäre
Seit der Übernahme durch die Private Equity Firma hat sich die Arbeitsatmosphäre stark verändert, und ich finde sie derzeit sehr herausfordernd. Viele Kollegen scheinen verunsichert zu sein.
Kommunikation
Der umfangreiche Stellenabbau, der in letzter Zeit stattgefunden hat, scheint vorerst abgeschlossen zu sein. Leider war die Kommunikation darüber sehr unzureichend. Es scheint, als ob die Strategie darin bestand, möglichst wenig Informationen zu teilen und darauf zu hoffen, dass sich das Team von selbst beruhigt.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf das Team an, teilweise noch gut.
Work-Life-Balance
Ein erheblicher Teil des Teams steht kurz vor dem Burnout, da die Arbeitslast durch den Wegfall der abgebauten Kollegen stark gestiegen ist. Für einige Kollegen ist es momentan noch etwas ruhiger.
Vorgesetztenverhalten
Es scheint, dass man dem CEO oder nun Geschäftsführer nicht widersprechen sollte; wer es dennoch tut, hat kaum eine lange Zukunft im Führungsteam. So werden auf lange Sicht nur die „Linientreuen“ bleiben. An Schlüsselpositionen werden zunehmend Manager des Investors eingestellt.
Interessante Aufgaben
Das Mantra, das den überarbeiteten Kollegen vermittelt wird, lautet: „Mit den Investoren lernt man in kürzester Zeit unglaublich viel.“ Doch die Frage bleibt: Möchte man wirklich lernen, wie man eine positive Unternehmenskultur nachhaltig schädigt?
Gleichberechtigung
Mittlerweile sind im oberen Führungskreis nur noch Herren.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch einige erfahrene Kollegen wurden im Zuge des Stellenabbaus aus dem Weg geräumt.
Arbeitsbedingungen
schönes Büro, gute Hardware
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von den einst ambitionierten Zielen des vorherigen Eigentümers ist nichts mehr zu hören oder zu sehen; das Thema scheint von der Agenda verschwunden zu sein. Es wirkt fast so, als ob man denkt, dass jemand anderes die Welt retten soll – Paessler wird es nicht mehr tun, so scheint es. Paesslers einziger Unternehmenszweck ist es, die Investoren reich zu machen
Image
Früher war es wirklich eine großartige Firma, und die Kollegen waren stolz darauf, dort zu arbeiten. Doch davon ist nicht viel übrig geblieben. Die Unzufriedenheit der Kunden wächst, und das wird sich sicherlich negativ auf das Image auswirken.
Karriere/Weiterbildung
Nicht zu vergleichen mit der Zeit vor der Akquisition durch die Private Equity Company