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Pahnke 
Gmbh 
& 
Co. 
KG
Bewertung

„Welcome to White-Old-Man Street“ oder „Alle sind gleich, aber einige sind gleicher“ - such es dir aus …

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Pahnke Gmbh & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Kollegium ist sehr freundlich, und es gibt einen teilweise starken Zusammenhalt mit vielen tollen Menschen. Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm, da die übliche Agentur-Ellenbogen-Mentalität fehlt. Das macht den Umgang miteinander besonders positiv.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsweise folgt einer Cash-Cow-Strategie, bei der ein großer Kunde den Großteil finanziert, und die Weiterentwicklung auf ein Minimum reduziert wird. Zwar gibt es Bemühungen, neue Kunden zu gewinnen, aber ohne Investitionen in Weiterentwicklung bleibt das Interesse moderner Kunden aus. Ob dies Absicht oder Unwissenheit ist, lässt sich diskutieren – beides wirkt sich jedoch negativ aus.

Es bleibt der Eindruck, dass nur das zählt, was Geld einbringt, während inhaltliche Entwicklungen wenig Beachtung finden.

Liebe GF, das ist ein Alarmzeichen. Die Welt dreht sich weiter und ihr kommt nicht mit. Ihr habt es in der Hand ...

Verbesserungsvorschläge

Nicht nur sagen, sondern auch machen und andersherum. Ziele und Visionen klar vorgeben und konsequent verfolgen. Strukturen und Prozesse optimieren und auch diese entwickeln. Rollen definieren und eine stärkere und konsequente Führung sowie die Umsetzung geplanter Maßnahmen sind notwendig. Schon kleine Verbesserungen könnten einen großen Unterschied machen und die Arbeitskultur deutlich stärken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert sehr und ist stark teamabhängig. In Teams mit langjährigen Leitern gibt es viel Potenzial zur Verbesserung, während bei den neueren Teamleads ein spürbares Engagement und positive Entwicklungen zu erkennen sind.

Insgesamt ist das Kollegium freundlich und der menschliche Umgang untereinander wertschätzend. Die Arbeitsweise könnte insgesamt dynamischer und moderner gestaltet werden.

Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt größtenteils top-down und kann moderner gestaltet werden. Die Einbindung und Berücksichtigung eigener Meinungen der Mitarbeitenden kann verbessert werden.

Auch wenn es manchmal den Anschein hat, dass Feedback angenommen wird, werden Entscheidungen der Geschäftsführung häufig anders getroffen, was den Eindruck vermittelt, dass Input nicht immer in die Entscheidungsprozesse einfließen.

Die Kommunikation kann transparenter und regelmäßiger sein, um die Mitarbeitenden mehr abzuholen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist größtenteils sehr gut, geprägt von einem freundlichen und unterstützenden Miteinander. Es gibt viele tolle Menschen im Team, die eine positive Atmosphäre schaffen. Fachlich variiert das Niveau jedoch stark – einige Kolleg*innen sind hervorragend ausgebildet, während andere großes Entwicklungspotenzial haben.

Ein Ausgleich im Entwicklungsstand und mehr Investitionen in die fachliche Weiterentwicklung der Teams könnten den Zusammenhalt und die Leistung weiter stärken.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist grundsätzlich in Ordnung, da niemand unter extremem Überstunden und Druck arbeiten muss. Allerdings führen psychologische Unsicherheiten und der Mangel an Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu einer höheren mentalen Belastung als nötig. Eine klare Perspektive und gezielte Förderung könnten die Motivation steigern und so Energieverlust verhindern.

Es kommt vor, dass Nachrichten und Arbeiten während des Urlaubs normal sind, was von den Führungskräften vorgelebt wird. Eine stärkere Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit sowie das klare Vorbild, dass Urlaub und Feierabend respektiert werden sollten, sind wünschenswert.

Für Mitarbeitende, die Freude an Routinearbeiten haben und sich keine intensive Förderung und Herausforderung wünschen, bietet die Agentur ein passendes Umfeld.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist stark von langjährigen Strukturen geprägt, was zu einem “Buddy-Business” unter den etablierten Führungskräften führt. Neue Vorgesetzte mit frischen Ideen haben es schwer, sich durchzusetzen.

Die Philosophie „A-Leute holen sich A-Leute“ fehlt, und es wird oft Ja-Sagen bevorzugt, was offenen Austausch einschränkt. Es werden talentierte Mitarbeitende eingestellt, doch die Erwartung, dass Einzelne große Wunder bewirken, ist unrealistisch. Es mangelt an nachhaltiger Unterstützung und Reflexion der Führung.

Neue Tools werden eingeführt, aber die aktive Nutzung durch die Vorgesetzten bleibt aus, was zu fehlender Verantwortung führt. Ein tieferes Verständnis der Agenturprodukte fehlt oft. Es gibt keine klare Vision und damit keine Perspektiven. Einige Vorgesetzte kommen aus der Industrie und kennen die Agenturprozesse nicht gut, was zu Verwunderung über Abläufe führt.

Das Verhalten ist meist freundlich, wirkt jedoch bestimmend und entscheidet oft ohne Einbindung der Mitarbeitenden. Wer sich damit nicht identifiziert, sucht sich häufig eine neue Herausforderung.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben konzentrieren sich hauptsächlich auf einen großen Kunden, während andere Projekte über die Jahre weniger geworden sind.

Das Arbeitsumfeld bleibt, was Methodik und New Work angeht, wenig modern. Remote Work ist vorhanden, jedoch fehlt eine moderne, zukunftsgerichtete Haltung in anderen Bereichen. Die Aufgaben sind oft routiniert und dienen mehr der Abarbeitung, da die Kundschaft ebenfalls eher traditionell geblieben ist.

Neue, moderne Inhalte sind selten Teil des Arbeitsalltags.

Gleichberechtigung

Der Versuch zu mehr Gleichberechtigung ist vorhanden, jedoch gibt es noch ungerechte Behandlungen. Einige Führungskräfte erhalten besondere Vorteile wie Dienstwagen und Parkplätze, während andere leer ausgehen.

Positiv hervorzuheben ist, dass es viele engagierte Mitarbeitende gibt, die etwas bewegen wollen. Die Geschäftsführung beobachtet dies zwar, blockiert es jedoch zumindest nicht. Ein großes Dankeschön an diese Kolleg*innen – ihr leistet großartige Arbeit!

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen können hier ohne Bedenken bis zur Rente arbeiten. Es fehlt jedoch an einer klaren, perspektivischen Planung für die Zukunft.

Viele ältere Führungskräfte entwickeln sich nicht weiter und geben diese Haltung auch an ihre Teams weiter. Der Umgang mit älteren Kollegen ist respektvoll, aber eine umfassendere Planung zur Sicherstellung eines gesunden Generationswechsels und einer modernen Gesamtstruktur ist wünschenswert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt okay. Es gibt eine gute Verkehrs-Anbindung und teilweise Stehtische, die den Arbeitsplatz etwas flexibler gestalten. Die bereitgestellten Rechner sind in Ordnung bis alt, aber in anderen Bereichen wird stark gespart. Extras sind selten und selbst grundlegende Dinge wie das WC-Papier sind von eher niedriger Qualität.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und soziale Themen spielen kaum eine Rolle. Es wird lediglich das Nötigste berücksichtigt, ohne weitere Initiativen oder Engagements in diesen Bereichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist teilweise unterdurchschnittlich und ungerecht. Gehaltserhöhungen bleiben oft lange aus. Es entsteht der Eindruck, dass die Führungsebene finanziell profitiert, während Mitarbeitenden erzählt wird, dass gespart werden muss.

Gleichzeitig werden neue Leute eingestellt, obwohl unklar ist, wie das finanziell gestemmt werden soll, was für Unsicherheit sorgt und Fragen zur langfristigen Planung aufwirft.

Image

Das Image der Firma ist verbesserungswürdig. Eine einfache Google-Suche zeigt, dass wenige positive Aspekte herausstechen. Einige Mitglieder der Geschäftsführung und Führungskräfte haben einen schlechten Ruf am Markt, bleiben aber dennoch im Unternehmen. Es fehlt an Mut für Veränderungen und an Bereitschaft zu Investitionen, besonders wenn diese mit Kosten verbunden sind.

Karriere/Weiterbildung

Für Mitarbeitende, die sich weiterentwickeln möchten, gibt es kaum Perspektiven. Selbst in zukunftsweisende Bereiche wie KI wird nicht investiert. Es gibt engagierte Kolleg*innen, die sich freiwillig bemühen, doch es fehlt an Unterstützung durch die Führungsebene. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist dieser Mangel an Einsatz und Förderung nicht zeitgemäß und unzureichend.

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