Pure Enttäuschung. Diese Läden sind teilweise wirklich gesundheitsgefährdend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist traurig, dass ein so großer „Familienbetrieb“ wie Pappert seine Mitarbeiter derart schlecht behandelt. Sie sind ausschließlich auf eine Gewinnmaximierung fixiert. Gespart wird natürlich am Arbeitnehmer, aber das ist häufig der Fall. Einige der Läden sind einfach schmutzig und gesundheitsgefährdend für die Kunden. An die Auflagen des Gesundheitsamts wird sich häufig nicht gehalten.
Die Vorgesetzten werden mehr oder weniger darauf geschult keine Auskünfte zu geben. Mehr als die vorab gegebenen Informationen von oben haben sie keine Ahnung. Überstunden werden nicht bezahlt oder anerkannt… Dauernd stimmt etwas mit den geleisteten Arbeitsstunden nicht. Bin wirklich enttäuscht von dieser Erfahrung.
Verbesserungsvorschläge
Einmal die komplette Führungsebene austauschen. Sonst wird das nie besser werden.
Arbeitsatmosphäre
Dauernde Streitigkeiten, Druck vom Vorgesetzten. Hier rennt man seinen geleisteten Überstunden hinterher, da auf dem Stundenzettel immer etwas neues falsch gemacht wurde. Die Teamleitung setzt sich auch nicht für einen ein.
Kommunikation
Kommunikationsfähigkeit wird hier ganz klein geschrieben… Bei offener Tür zum Kundenbereich wird man in der Küche von der Teamleitung angeschrien. Höchst unprofessionell.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt ist absolut nicht vorhanden. Hier kämpft jeder gegen jeden. Es werden häufig Gerüchte verbreitet und diese auch an die Teamleitung/ Bezirksleitung weitergetragen. Eine unangenehme Stimmung war in den Filialen, wo ich arbeitete immer.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, wenn man Arbeitspläne zum Teil erst am gleichen Tag erhält. Eine Planung von Terminen ist unmöglich. Falls man wegen eines Termins die Schicht nicht übernehmen kann, werden einem immense Schuldgefühle gemacht. Aufgrund zu weniger Arbeitskräfte werden auch häufig die gesetzlichen Ruhezeiten nicht eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Schrecklich. Die Vorgesetzten verhalten sich häufig unfair und setzen sich nicht für ihre Mitarbeiter ein. Meist herrscht im Laden schon Panik, wenn die Bezirksleitung zu Besuch kommt. Papperts sollte ihre Vorgesetzten mal zu Führungspersonen schulen und Ihnen
generelle gesetzliche Grundlagen erläutern.
Arbeitsbedingungen
An die gesetzlichen Ruhezeiten von 11 Stunden wird sich häufig nicht gehalten. Der Laden ist meist unterbesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Produkte werden nach der letzten Schicht zurück an Pappert geschickt und dort in 99% der Fällen vernichtet. Was zu Weckmehl oder in den 2-Tagesläden verkauft wird, ist nur ein minimaler Anteil, der zurückgesendeten Waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Mitarbeiter verdienen unterschiedlichen Stundenlohn. Ich kam neu hinzu und habe direkt mehr verdient als jemand der schon mehrere Jahre dort gearbeitet hat. Einfach unfair bei der gleichen Arbeit.
Image
Das Image ist leider besser als der Laden korrekterweise ist. Gegen solche Arbeitgeber sollte man vorgehen!
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt man auch ohne jegliche Qualifikationen an eine Führungsposition. Die einzigen Voraussetzungen scheinen pure Gehorsamkeit, Empathielosigkeit sowie Skrupellosigkeit zu sein. Man darf kein Mitleid gegenüber den häufig alleinerziehenden Müttern haben, die dort arbeiten, weil sie keine Alternative haben.