Dank Hedgefund-Eigentümer zählen nur noch Performance Metrics. Deutscher Standort für die Strategie d. Firma zu teuer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Projekte der Kunden, Zusammenarbeit mit externen Partnern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strategie ist ausschliesslich auf Profit und Kennzahlen fixiert. So viele Funktionen wie möglich werden in billigere Länder verlagert. Mitarbeiter werden nur als Kostenfaktor wahrgenommen. Die Firma unterscheidet sich nicht mehr von anderen grossen CROs - Ziel ist, die "Ryanair" der klinische Forschung zu werden.
Verbesserungsvorschläge
Am ehrlichsten wäre es, den deutschen Standort komplett zu schliessen und projekt-abhängig kleine Dienstleister unter Vertrag zu nehmen ?
Kommunikation
Globale Kommunikation ist prinzipiell transparent (Umstrukturierungen, Stellen-reduzierungen), aber langsam.
Kollegenzusammenhalt
War früher sehr gut, weil lange zusammengewachsene Teams. Mit den Umstrukturierungen seit 2018 und hoher Fluktuation nicht mehr.
Work-Life-Balance
Bis vor einigen Jahren gut, mittlerweile gibt es viele Versuche, der Firmenleitung, Überstunden nicht mehr anrechnen zu müssen, etc.
Vorgesetztenverhalten
lokale Manager sind bemüht, aber ohne wirklichen Einfluss. Viele scheinen nur noch die Rente abzuwarten. Neu eingestellt werden am deutschen Standort ohnehin keine mehr.
Interessante Aufgaben
Projekte (Studien) globaler Hersteller.
Arbeitsbedingungen
Früher wurden Betriebsvereinbarungen zu Überstunden u.ä. respektiert, mittlerweile besteht der Eindruck, dass die US Firmenzentrale diese unterlaufen möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchendurchschnitt
Image
Offizielles Branding betont Wichtigkeit von Qualität der Arbeit, etc. - in der Realität wird alles den Kennzahlen und der Marge untergeordnet.
Karriere/Weiterbildung
In Deutschland schwierig, da höhere Positionen zu teuer für die Firma - Aufstieg eigentlich nur möglich, wenn man ins Ausland wechseln möchte