Wirtschaftliche Profitinteressen verdrängen soziale Ziele und die guten Regeln der Wohlfahrt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit als "Unternehmer" eigene gute Regeln und Prinzipien für die soziale Arbeit aufzustellen, was er aber zur zeit nicht tut, sondern unter dem label Wohlfahrt ein Profitunternehmen auf Kosten der Steuerzahler betreibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung von der Wohlfahrt für Hilfesuchende zum Wohlstand für die Führungsriege und den Geschäftsbetrieb.
Verbesserungsvorschläge
Rückbesinnung auf die Ziele der sozialen Arbeit für hilfebedürftige Menschen im Sinnne von "selbstlos" und "mit Herz dabei".
Arbeitsatmosphäre
Streß, Streit, Denunziation und Karrierestreben heimlich
Kommunikation
Keine Kommunikation auf Augenhöhe sondern Druck, Bedrohung, Angst und Mißtrauen zur Durchsetzung von Anweisungen
Kollegenzusammenhalt
Karrierestreben und Denunziation dividieren die Mitarbeiter/innen auseinander
Work-Life-Balance
Die Arbeit in der Kinderbetreuung ist eine Dienstleistung, die wie der Verkauf viele Vorgaben und Regeln befolgen muss.
Vorgesetztenverhalten
Assymetrisch, persönliche Profilsucht und fachliches Unwissen prägt das Verhalten und schafft keine Glaubwürdigkeit.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und insgesamt hilfesuchenden Personen ist abwechslungsreich und interessant.
Gleichberechtigung
Führungsriege weiß alles besser und weist Mitarbeiter/innen an, obwohl keine Fachkenntnis vorliegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg_innen mit dem Herz für das Klientel passen nicht in die neue wirtschaflich aufgestellte Gesellschaft mit glänzendem Außenmantel und mangelnder Qualität im Inneren.
Arbeitsbedingungen
Die Führungriege schafft sich eine erfolgreiche und angenehme Atmosphäre oft jedoch auf Kosten der schlechten Bedingungen in den Einrichtungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Prioritäten liegen auf Expansion und Profit und Umwelt und Soziales interessiert nur, wenn es Geld bringt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die schlechtere Vergütung spart den öffentlichen Trägern Geld und ist oft der Grund für eine externe Vergabe. Die Qualität ist deshalb entsprechend!
Image
Das Image von sozialen Einrichtungen ist oft hoch, da von sozialen und menschlichen Prinzipien ausgegangen wurde. Heute sind es normale Betriebe mit Gewinnstreben an der Spitze.
Karriere/Weiterbildung
Die schlechten Arbeitsbedingungen erlauben oft keine Weiterbildung und die Karriereposten sind nur gering verfügbar.