Wie bei allen Dingen gibt es Vor- und Nachteile - ein kompetenzfördernder Job, nicht für jeden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sorge um das Wohlergehen der Klienten und die hohe Qualität der angebotenen Dienstleistungen. Der Sozialsektor kennt andere Beispiele.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schwankungen im Arbeitsvolumen - es kann sehr ruhige Zeiten mit wenigen Kunden geben und dann wieder Zeiten mit hohem Arbeitsaufkommen.
Verbesserungsvorschläge
Einführung von Strukturen zur kontinuierlichen Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit und damit Schaffung von Kanälen zur Unterstützung der Mitarbeiterkommunikation. Flexiblere Lösungen für Arbeitnehmer - z. B. in Bezug auf die Arbeitszeiten.
Arbeitsatmosphäre
Jeden Tag wird man von den Mitarbeitern an der Rezeption mit einem guten Wort begrüßt und der Kaffee wird bereits in der Küche zubereitet. Bedingungen der Räumlichkeiten sehr gut. Freundliche, nicht zu enge Beziehungen zwischen den Mitarbeitern (jeder arbeitet individuell und nicht in einem Team-Modell).
Kommunikation
Die Kommunikation ist in erster Linie strukturiert. Viele Abläufe - dazu gehören zum Beispiel Überprüfungen oder Qualitätssicherung - sind von Anfang an geplant und werden bereits bei der Einarbeitung vorgestellt. Der Zugang zu Vorgesetzten ist einfach, auch wenn - wie immer im zwischenmenschlichen Bereich - nicht jeder Fall zu eigener Zufriedenheit gelöst wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Coaches arbeiten unabhängig voneinander, so dass ein korrektes, eher herzliches Verhältnis besteht. Teambuilding-Veranstaltungen finden etwa 2-3 Mal pro Jahr statt, darunter ein mit größter Sorgfalt vorbereiteter Betriebsausflug.
Work-Life-Balance
Arbeit während der vertraglichen Arbeitszeit - in Ausnahmefällen max. +1 Stunde gelegentlich, die Vergütung berücksichtigt dies. Die Arbeit mit den Klienten (helfende Berufe) erfordert jedoch eine tägliche Stressreduzierung und Fürsorge - dies wird den Beschäftigten überlassen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung ist klein, die Leitung zentral, die Beziehungen sehr menschlich. Man merkt, dass den Eigentümern des Unternehmens die Firma und die Mitarbeiter am Herzen liegen - sie kommen selbst morgens als Ersten zur Arbeit, organisieren Erfrischungen für die Mitarbeiter und so weiter. Probleme oder Frustrationen muss man jedoch selbst ansprechen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit Menschen ist unendlich interessant. Jeden Tag neue Herausforderungen, eine sehr schnelle Möglichkeit für persönliches Wachstum und Entwicklung. Das Unternehmen ermöglicht auch die praktische Entwicklung von Kompetenzen, die von den Mitarbeitern gewählt wurden - wenn man sich in den Bereichen Marketing oder Management spezialisieren möchte.
Gleichberechtigung
Die Mitarbeiter werden gleich behandelt, das Unternehmen lebt das Konzept der Vielfalt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind im Unternehmen sichtbar.
Arbeitsbedingungen
Gut ausgestattete Räume, umfassende Ausstattung - Whiteboards, Projektoren, Flipcharts, usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz digitaler Dokumentation besteht die Notwendigkeit, Dokumente zu drucken - vor allem für die Klienten selbst. Keine Müllsortierung in der Personalküche. Auf der anderen Seite respektiert der Arbeitgeber die Klienten und schütz die Qualität der Dienstleistung, was im Sozialbereich nicht immer der Fall ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider werden die helfenden Berufe in Berlin nicht gut bezahlt, wobei die Bezahlung in diesem Unternehmen im Vergleich zum Rest der Branche überdurchschnittlich hoch ist.
Image
Das Unternehmen ist für sein hohes Niveau an Coaching-Dienstleistungen bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Als Coach kann man sich nur als Individuum entwickeln, etwa einmal im Quartal gibt es einen Stammtisch zum Kompetenztransfer zwischen Mitarbeitern.