Klassisches Beratungsumfeld für die öffentliche Verwaltung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Einstiegsgehalt für Berufseinsteigende
Vielseitige, individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten
100 Prozent Home-Office
Möglichkeit in vielen verschiedenen Projekten und Themenfeldern mitzuarbeiten
Einigermaßen transparente Gehaltsrunden zu den jährlichen Gehaltsanpassungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Einstellung keinerlei Informationen zum konkreten Projekteinsatz, Themenschwerpunkt etc.
Wenig Wertschätzung für Consultants, obwohl diese den Projektalltag erst in dem Umfang ermöglichen
Zum Teil extrem hohe Auslastungen und keine Möglichkeit der Kompensierung
Verbesserungsvorschläge
Weiterbildung:
Sicherstellen, dass im Alltagsgeschäft genügend Zeit für Weiterbildungen eingeplant wird, um Unterbrechungen zu minimieren.
Gehaltstransparenz:
Implementierung transparenter Gehaltsstrukturen und Prozesse der jährlichen Gehaltsanpassungen bzw. Beförderungen auch in Bewerbungsprozessen offenlegen, um Unklarheiten zu vermeiden.
Berufliche Ausrichtung:
Verbesserung der Zuweisung von Aufgabenbereichen durch stärkere Berücksichtigung von Qualifikationen und Erfahrungen.
Aktive Beachtung und Umsetzung von Wünschen bezüglich Projekteinsätzen bzw. Themengebieten.
Work-Life-Balance:
Entwicklung klarer Strukturen und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Work-Life-Balance, besonders in großen Projekten. Vorgesetze sollten da mit gutem Beispiel voran gehen!
Arbeitszeiterfassung und Ausgleich:
Einführung einer Arbeitszeiterfassung und Gewährleistung von angemessenem Ausgleich für Überstunden bzw. Mehrarbeit (das geht auch für Beraterinnen und Berater!).
Es darf nicht innerhalb von Projekten erwartet werden, dass Consultants 24/7 erreichbar sind.
Teamkommunikation und -kultur:
Ein Onboarding bzw. eine fachliche Einarbeitung sollte in jedem (Teil-) Projekt der Standard und nicht die Ausnahme sein.
Förderung transparenter Kommunikation. gerade in Großprojekten.
Klare Kommunikation individueller Erwartungen und Schaffung einer offenen Diskussionskultur für Teammitglieder.
Nichteingehaltene Versprechen:
Gewährleistung der Einhaltung von Zusagen und Versprechungen, insbesondere bezüglich Projektwechsel und Erkundung neuer Arbeitsbereiche.
Arbeitsatmosphäre
"Hustle-Culture" hat es in meinem Arbeitsumfeld am besten beschrieben
Kommunikation
Meine Arbeit war geprägt von einer intransparenten Kommunikation im Gesamtprogramm. Leider kam es bei mir auch vor, dass sich an "Versprechungen", z. B. einen Projektwechsel zu vollziehen oder andere Arbeitsbereiche kennenzulernen, nicht eingehalten wurden. Nach mehrmaligen Ansprachen wurde sich dann zwar entschuldigt, die Umstände wurden jedoch nicht geändert.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Umfeld war meine Erfahrung dabei sehr durchwachsen. Es gibt immer sog. "Einzelkämpfer*innen" oder auch "Teamplayer". Hier ist es m. M. nach sehr wichtig sofort anzusprechen, was man sich wünscht und wie man gerne miteinander umgehen möchte. Ggf. kann auf Grund der Umstände dann ein Teamwechsel stattfinden.
Work-Life-Balance
Gerade in großen Projekten und gegenüber des Kundens blieb eine Work-Life-Balance bei unserem Team eher auf der Strecke. Projektarbeit kann immer Auslastungsspitzen mit sich bringen. Leider wurde hier wenig innerhalb des Projekts an Ausgleich geschaffen und auf den Rücken weniger Unerfahrener Kolleginnen und Kollegen viel Verantwortung abgegeben ohne klare Strukturen und/ oder Richtungsweisungen von der Projektleitung.
Gerade bei den Arbeitszeiten wurde viel "nur" auf die externe Auslastung geachtet. Eine Arbeitszeiterfassung gab es nicht, genauso wenig einen Ausgleich bei geleisteten Überstunden bzw. Mehrarbeit.
Interessante Aufgaben
Ich wurde leider nicht in einen für mich interessanten Aufgabenbereich eingesetzt. Es wurde wenig auf meine Qualifikationen oder Erfahrungen beim Projekteinsatz geachtet. Auch nach mehrmaligen Hinweisen und Bitten auch andere Projekteinsätze zu erhalten, wurde leider nicht auf meine Wünsche eingegangen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für meinen Berufseinstieg war ich mit dem Gehalt zufrieden. Auch wenn ich nach kurzer Zeit bemerkt habe, dass doch nicht so einheitlich entlohnt wird, wie im Bewerbungsprozess angepriesen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wurden bei mir zwar geplant und auch umgesetzt. Leider war im alltäglichen Beratungsgeschäft oftmals "zu wenig Zeit" bzw. die Priorität nicht auf den Weiterbildungen, sodass auch wenn eine Schulung stattgefunden hat, diese durch die Projekttätigkeit unterbrochen oder sogar abgesagt wurde. Ich konnte daher die Weiterbildungsmöglichkeiten nicht in dem Ausmaß nutzen, wie ich es gerne getan hätte.