Aushilfsjob Kasse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man auch als Mitarbeiter geschätzt wurde. An Weihnachten gabs zum Beispiel Schokoweihnachtsmänner oder in der Kantine standen immer wieder Süßigkeiten, Kekse etc. Ich war bei der Betriebsfeier 2022 dabei, die total schön war und vor allem teuer. So etwas habe ich bei noch keinem Arbeitgeber erleben dürfen. Die Chefs sind oft durch den Laden gegangen und waren immer für ein freundliches Gespräch offen oder haben nachgefragt, ob alles okay ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
10 Stunden alleine an den Infostand geschickt zu werden ohne Sitzmöglichkeit oder dort zum Kundenkarten anwerben verdonnert zu werden.
Verbesserungsvorschläge
- Berücksichtigung der Zeit (wenn 520€ Aushilfe, dann bitte nicht jeden Monat überschreiten)
- Stühle -> 10 Stunden am Tag zu stehen ist auch für junge Menschen eine Zumutung
Arbeitsatmosphäre
An sich hat mir die Arbeit an der Kasse echt Spaß gemacht. Meistens hat man sich mit den Kollegen gut unterhalten können, was einen den Arbeitstag automatisch verschönert hat. Natürlich gab es auch mal anstrengende Kunden, aber wenn man sich durch sowas nicht beirren lässt, wirkt sich das nicht groß auf einen aus. Zumal die Kunden in Frankfurt größtenteils wirklich nett sind und ich schon einige schöne Erfahrungen mit ihnen oder meinen Kollegen hatte. Letztlich machen die Menschen um einen herum einen Arbeitstag zu einem schönen oder schlechten.
Kommunikation
Die Kommunikation lief ganz gut, ich wusste was auf mich zu kam, wurde rechtzeitig von sämtlichen Aktionen informiert oder vorher gefragt, ob ich für jemanden einspringen kann, worauf ich auch ohne Probleme ablehnen konnte. Nur bei der Einplanung selbst hätte ich mir mehr gewünscht, dass Rücksicht auf meine Zeit genommen werden würde. Ich wurde manchmal viel zu oft eingeteilt, dafür dass ich nur eine Aushilfe auf 520€ Basis war. Gerade im Bezug auf Steuern muss man da aufpassen.
Kollegenzusammenhalt
Der war eigentlich immer recht gut, hab mich mit den meisten sehr gut verstanden. Natürlich gab es hier und da mal einzelne Leute, die etwas schwierig waren, was sich aber nicht zwingend auf die Arbeit ausgewirkt hat.
Work-Life-Balance
Ich fande es manchmal etwas schwierig die Arbeit mit anderen Dingen unter einen Hut zu bekommen, da die Schichten meist so sind, dass man den ganzen Tag von der Arbeit eingenommen wird, also zum Beispiel 10 - 20 Uhr, 11 - 20 Uhr oder 12 -20 Uhr. Davor oder danach ging meist nicht mehr viel, vor allem wenn man Warenausgabe oder am Info Point die ganze Zeit über stehen muss, wirkt sich das auch ziemlich darauf aus, wie fit man danach noch ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind eigentlich alle recht freundlich, erwarten aber manchmal zu viel Einsatz dafür dass das für viele "nur" ein Nebenjob ist und dementsprechend natürlich nicht über das Studium oder sonst welchen wichtigen Verpflichtungen gestellt wird und man dann halt als Aushilfe nicht so arbeiten kann wie eine Teilzeit-/Vollzeitkraft.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an der Kasse sind halt so ziemlich immer die gleichen – Kunden kassieren und bedienen. Interessant machen es die Kunden. Ich habe schon viele tolle, lustige Gespräche mit welchen geführt, die mir noch heute in Erinnerung bleiben.
Gleichberechtigung
Die Kollegen sind alle ziemlich divers, da werden eigentlich keine Unterschiede gemacht. Ich habe von keinen Ungerechtigkeiten aufgrund jener Merkmale für die man nichts kann, gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann nicht für meine älteren Kollegen sprechen, aber ich hatte viele davon, die größtenteils auch recht gerne ihrem Job nachgegangen sind, wie es schien.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind echt in Ordnung. Man weiß worauf man sich einlösst und es wird prinzipiell eigentlich nicht zu viel von einem verlangt. Man muss es halt irgendwo mögen viel Kundenkontakt zu haben und halt eben auch zu welchen, die einfach unfreundlich sind und ihre Frustration an einem auslassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich weiß nicht, ob es P&C groß ein Anliegen ist umweltbewusst zu sein, aber es scheint mir ein Unternehmen zu sein, das sich seinen Kunden anpasst. Viele Kunden haben sich vor 3 Jahren noch beschwert, dass es Plastiktüten gibt und mittlerweile sind es Papiertüten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Job der Aushilfe war ich zufrieden mit dem was ich verdient habe. Es war etwas mehr als der Mindestlohn und das war okay für mich.
Image
P&C hat, denke ich, ein recht gutes Image und Kunden aus aller Welt und Sozialschichten, die dort einkaufen.
Karriere/Weiterbildung
Sie fördern definitiv Auszubildende und dual Studierende, ich selbst habe damit aber keine Erfahrungen gemacht.