PNHR hat mich während meiner Ausbildung darin bestärkt und ermutigt ein Studium im Steuerrecht anzuschließen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kanzlei hat nach meiner Ausbildungszeit einen positiven Wandel angestoßen. Es wird intern und extern weiter nach Verbesserungsmöglichkeiten gezielt gesucht und sich dafür eingesetzt, diese auch umzusetzen. In der Kanzlei sind alle Altersklassen vertreten und je nach Gruppe herrscht ein überdurchschnittlich gutes Klima zwischen den Kollegen. Ich denke PNHR ist auf einem guten Weg den anstehenden Generationswechsel positiv zu meistern. Die Kanzlei ist engagiert neues Personal einzustellen und ihnen eine Zukunft in dieser zu bieten. PNHR ist ambitioniert junge Leute zu motivieren Teil dieser Kanzlei zu werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre und Motivation ist sehr von der Gruppe, deren Leitung und Kollegen abhängig. Während meiner Ausbildung empfand ich den Transfer von der Theorie in die Praxis und somit auch den Einstieg in die Aufgaben nicht sonderlich gelungen. Dadurch waren die Fehler immer gleicher Art, weil bereits der Ansatz nicht verständlich genug vermittelt wurde. Allerdings wurde dieser Transfer in den Gruppen der anderen Auszubildenden deutlich besser geschaffen, sodass es explizit bei mir an meiner Ausbildungskonstellation lag.
Verbesserungsvorschläge
Aufgrund des nachstehenden Punktes, habe ich an dieser Stelle keine Verbesserungsvorschläge.
Die Ausbilder
Die Auszubildenden waren damals verschiedenen Ausbildern zugeteilt. Die Beurteilung ist daher nur auf meine damalige Ausbilder bezogen. Andere Auszubildende hatten eine direkte "Eins zu Eins Betreuung" und hatten dadurch vielleicht einen andern Eindruck. Das Verhältnis zu meinen Ausbildern war sehr gemischt, darunter aber auch sehr offene und geduldige Ausbilder.
Spaßfaktor
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, weshalb der Spaßfaktor während der Arbeitszeit nicht unbedingt sehr hoch war. Allerdings gab es neben der jährlichen Weihnachtsfeier und dem Sommerfest, immer mal wieder Veranstaltungen denen man sich freiwillig anschließen konnte. Darunter auch eine Führungen durch die Baustelle des Opernhauses, Bowling, Ice Hockey, Fußball oder den monatlichen Stammtisch.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben während der Ausbildungszeit sind inhaltlich von der Kammer vorgegeben, wie bspw. die Vorbereitung der FiBus und Erklärungen sowie der JA. In regelmäßigen Abständen wurde gemeinsam mit meinen Ausbildern geschaut, welche Aufgabenbereiche noch nicht abgedeckt oder noch zu vertieften waren. Neben den vorgegeben Aufgaben wurden wir insbesondere in der ersten Zeit auch im Empfang fest eingeteilt, was mir erfahrungsgemäß viel Freude bereitet hat und mich im Umgang mit Mandaten sicherer. Weiter gehörten Kopierarbeiten und die Vorbereitungen von Mandantengesprächen zu meinen Aufgaben.
Variation
Die Mandanten sind den einzelnen Gruppen üblicherweise fest zugeteilt, wodurch die Variation auch von der Zuteilung der Gruppe und derer Mandate abhängig ist. Dadurch hatten wir Auszubildenden zum Teil unterschiedliche "Schwerpunkte" und Variationen in den Aufgaben und Fachbereichen. Ich selbst hatte in der gesamten Zeit, denke ich, eine relativ hohe Variation. Für mich waren mehrer Personen zuständig, wodurch die Themeninhalte und Schwerpunkte der Mandanten sehr unterschiedlich sein konnten. So habe ich die Möglichkeit bekommen verschiedene Arbeiten vorzubereiten und Randthemen der Ausbildung, wie das IStR kennenzulernen.
Respekt
Der Respekt unter den Kollegen kann sehr schwankend sein. Größtenteils wird ein vergleichsweise normal respektvoller Umgang gehalten.
Karrierechancen
Die Karrierechancen sind denke ich zu anderen Kanzleien dieser Größenordnung vergleichbar. In der Kanzlei haben einige meiner ehemaligen Kollegen ihren Bilanzbuchhalter, Fachwirt, ein duales Studium erfolgreich absolviert oder ihren Berater gemacht. Darüber hinaus gab es verschiedene Modelle der Fortbildung, darunter auch eine regelmäßige Online Fortbildungen für die Mitarbeiter. Wer ambitioniert ist und es die jeweilige Gruppenkonstellation zulässt, hat auf jeden Fall die Chance auf eine erfolgreiche Karriere innerhalb der Kanzlei.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre kann, wie der Respekt sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Allerdings fühlen sich viele meiner ehemalige Kollegen immer noch sehr wohl in der Kanzlei und das auch über die übliche Arbeitszeit und das klassische Arbeitsverhältnis hinaus. Es kann somit durchaus eine lockere und angenehme Atmosphäre in den einzelnen Gruppen geben.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung entspricht der der Kammer. Darüber hinaus gibt es die Sodexokarte, als einen zusätzlichen monatlichen Sachbezug. Weiter haben wir aufgrund der ETL Zugehörigkeit, für unsere Zeugnisse gestaffelt nach den Leistungsergebnissen einen weiteren Bonus erhalten.
Arbeitszeiten
Aufgrund der Gleitzeit mit einer festen Kernzeit von 09:00-16:00 Uhr und die Möglichkeit freitags einen "kurzen" Tag zu machen, hatten wir im Vergleich zu anderen Auszubildenden anderer Kanzleien sehr flexible und freundliche Arbeitszeiten. In Absprache kann man seine Überstunden durch "kurze" Tage oder "ganze" Tage "abfeiern". Die Wahrnehmung von Terminen auch während der Kernzeit war nie ein Problem. Darüber hinaus wurden uns Tage in der Berufsschule als vollen Tag gut geschrieben,sodass wir im Anschluss des Unterrichts, anders als in den meisten Kanzleien unserer Mitschüler, nicht mehr in die Kanzlei mussten und frei hatten. :)