Viele Chancen in einem wirtschaftlich sicheren Umfeld!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich war mehr als 45 Jahre im Arbeitsprozess, davon 12 bei der Peras (mit Vorgängerfirma), nirgends habe ich mehr Gestaltungsfreiheit bei der Erfüllung meiner Pflichten erhalten als bei der Peras!
Die Peras ist durch den Gesellschafter, die tiefe Verwurzelung bei den Genossenschaftsbanken und den Genossenschaften sowie durch langfristige Verträge mit sehr interessanten Mittelständlern wirtschaftlich sehr stabil aufgestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Peras muss sich endlich in Ihrer Gesamtheit finden. Das Denken in Ressorts und Abteilungen zieht sich von der GF bis zum Sachbearbeiter und ist ein großes Problem! Dadurch werden Potenziale verschenkt!
Verbesserungsvorschläge
Berater und Sachbearbeiter: Geht aufeinander zu, profitiert gemeinsam von euren Riesen-Knowhow!
Geschäftsführung: Zeigt mehr Führung!
Das interne Marketing für Peras muss vorangetrieben werden, ich glaube, viele wissen gar genug über den eigenen Laden Bescheid.
Arbeitsatmosphäre
Klar vorgegebene sehr ambitionierte Ziele und der guter gemeinsamer Teamgeist bringen eine Arbeitsatmosphäre hervor, die es jedem Teammitglied ermöglicht, die Ziele individuell und/oder als Teamleistung zu erreichen. Guter Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung, Bereitschaft, für einander einzustehen! Freundschaftlicher, fairer Umgang zwischen den Teammitgliedern und mit der Abteilungsleitung.
Im Rahmen von Projekten ließ sich meistens auch abteilungsübergreifend eine Arbeitsatmosphäre herstellen, die zielorientiert war, hier gibt es sicher Verbesserungspotential, indem den Mitarbeitern mehr Entscheidungsfreiheit und -kompetenzen zugestanden werden sollte, Führungskräfte neigen bisweilen zu "Micromanagement".
Kommunikation
Der Abteilung würde ich sogar 5 Punkte geben! Die Geschäftsführung hat mehrere Kommunikationsformate entwickelt, z.B. monatlich "Aktuelles" in einem All-hand Online-Meeting. Zusätzlich gibt es ein Intranet, den talk@peras, Standortbesuche sowie diverse übergreifende Projekte, z.B. zum Umweltmanagement. Ich persönlich habe oft mit meinem Abteilungsleiter und hin und wieder auch zu der GF Kontakt gesucht und habe stets konstruktive und aufmerksame Gesprächsbereitschaft erlebt.
Zu erwähnen sind auch die sehr aufwendig vorbereiteten Firmenfeiern, die GF gibt sich da alle Mühe, ein tolles Event durchzuführen. Leider werden die Angebote nicht immer intensiv genutzt, da müssen sich diejenigen, die mangelhafte Kommunikation beklagen, mal an die eigene Nase fassen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung würde ich wieder 5 Punkte geben! Es gibt wohl viele Kolleginnen und Kollegen, die überlastet sind und dann nicht so für den Zusammenhalt stehen, das sollten die jeweiligen FK erkennen und abstellen. Leider gibt es außerdem ein ziemlich ausgeprägtes Abteilungsdenken, der den Blick auf die Peras als Ganzes verstellt.
Work-Life-Balance
Für mich war das ein schon ein Highlight! Insbesondere während der Pandemie haben wir alle im Homeoffice arbeiten können und hierfür umgehend jegliche Ausstattung erhalten. Auf Initiative einer FK wurden sogar ein Online-Yoga-Programm angeboten, das recht gut angenommen wurde. Job-Rad gibts auch (leider für mich zu spät).
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der Abteilung die 5! Ansonsten kann ich nur sagen, dass auf eine direkte Ansprache in aller Regel auch eine direkte Antwort erfolgte. Ausnahmen bestätigen da durchaus auch mal die Regel, da darf man sich nicht abschrecken lassen!
Interessante Aufgaben
In einer Branche haben wir innerhalb weniger Jahre ein völlig neues und modernes Personalmanagementsystem mit hunderten von HR-Modulen eingeführt, es gab zig Infoveranstaltungen mit den Kunden, viel positive Resonanz, das haben wir wirklich toll gemacht! Im Rahmen der aktuell laufenden Transition soll das HR-Angebot Richtung Consulting ausgebaut werden. Hierzu wurden einige Kompetenzen an Bord geholt, die sicher große Herausforderungen zu bewältigen haben, da die Kundenwahrnehmung eher auf HR-Services als auf HR-Consulting fokussiert war. Da ist hochinteressant, erfordert allerdings auch langen Atem!
Gleichberechtigung
Ausgewogenes Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Führungskräften. Irgendwelche sexistischen oder rassistischen Andeutungen habe ich in den 12 Jahren meines Zeit in der Peras (mit Vorläufer) nie erlebt! Die Peras hat sich selbst einen Wertekatalog erstellt, bei dem Gleichberechtigung oben ansteht und der auch gelebt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe den respektvollen Umgang mit älteren Kollegen am eigenen Leib erlebt. Nie habe ich davon gehört, dass ältere benachteiligt werden.
Arbeitsbedingungen
Das ist manchmal zwiespältig: Auf der einen Seite erhält man die persönliche Ausstattung mit Laptop, Handy, Bildschirmen, Telefonanschluss etc. schnell und unkompliziert über ein Portal. Sehr vermisst habe ich allerdings ein ordentliches DMS, hier hieß es: Wer suchet, der findet ... in zahlreichen Verzeichnissen.
Die Büros sind je nach Standort zwischen alt und nüchtern und modern und hipp gestaltet, da ist Luft nach oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Verbrauchsüberblick wurde erstellt, die ersten Hybrid-Dienstwagen laufen, es gibt Mülltrennung. Die großzügigen Homeoffice-Bedingungen sind bestimmt positiv für Familienmenschen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Peras ist durch eine Reihe von Fusionen gewachsen, wodurch es viele unterschiedliche Gehalts- und Sozialleistungen im Unternehmen gibt. Dies ist aus meiner Sicht eine Baustelle und sollte offensiv angegangen werden. Persönlich kann ich mich nicht beschweren.
Image
Leider und unberechtigterweise ist die Peras immer noch ziemlich unbekannt. Auf den großen HR-Messen ist man präsent, das Marketing wird intensiviert, die Peras tut was für ihr Image. Am Ende des Tages wird es aber die Qualität der erbrachten Leistungen sein. Und da gilt: Tue Gutes und rede darüber! Seid nicht so bescheiden!
Karriere/Weiterbildung
Azubis und Studenten wird eine äußerst vielseitige Ausbildung angeboten, schnelle Einbindung in Projekte und Verantwortung. Ich kenne mehrere Kolleginnen und Kollegen, die vom Sachbearbeiter in Leitungsaufgaben aufgestiegen sind. Weiterbildung sollte allerdings verstärkt und offensiv den Mitarbeitenden angeboten werden.