Erfolgreiche Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich konnte in meiner Ausbildung auch über den Beruf hinaus fachlich, sowie zwischenmenschlich sehr viel lernen. Meine Ausbildung schloss ich mit Auszeichnung ab und werde mich in Zukunft immer an die schöne Zeit bei PERI erinnern.
Verbesserungsvorschläge
Beim Abteilungsdurchlauf sollten die Einteilungen bezüglich der Länge des Einsatzzeitraumes und der Anzahl der Azubis pro Abteilung angepasst werden. Auch die Auswahl der Abteilungen für die einzelnen Ausbildungsberufe sollte überdacht werden. Die willkürliche Bewertung der Azubis durch Feedbackbögen sollte abgeschafft werden.
Die Ausbilder
Die Ausbilder sind sehr an Lernfortschritt und Leistung der einzelnen Auszubildenden interessiert. Dementsprechend wurden Ausbildungsinhalte gezielt und geplant geschult und durch viel Praxiserfahrung gefestigt. Bei Fragen oder Problemen war ihre Türe immer offen.
Spaßfaktor
Mir persönlich hat die Ausbildung großen Spaß gemacht. Vor allem die zielführende Umsetzung von Instandhaltungsarbeiten oder Fertigungsaufträgen stellten erfüllende Aufgaben dar. Die Arbeit in der Abteilung "Rahmen", in der ich 6 Wochen eingeteilt war, stellte sich jedoch als ziemlich eintönig heraus.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Ausbildung findet bis zur Zwischenprüfung im Ausbildungszentrum statt, wo das Erlernen der Fertigungsverfahren und grundlegenden Arbeitsweisen im Vordergrund stehen. Nach der Zwischenprüfung beginnt der Abteilungsdurchlauf, bei dem man als Azubi bei der Arbeit in den Abteilungen mithilft. Dabei lernt man beispielsweise die serienmäßige Fertigung der Schalungen kennen und führt Wartungen und Instandhaltungsmaßnahmen durch.
Variation
Der Großteil der Ausbildung war mit abwechslungsreichen Kursen und Projekten, wie beispielsweise einer Roboter-Schulung oder der eigenständigen Umsetzung von praxisnahen Aufgaben, wie der Herstellung einer Presse, gefüllt. Im Abteilungsdurchlauf kam es jedoch stellenweise zu eher langweiligeren Episoden, da je nach Abteilung oder zugewiesenen Facharbeiter die Einbindung in die tägliche Arbeit unterschiedlich Ausfiel.
Karrierechancen
Während meiner Arbeit bei PERI lernte ich Kollegen kennen, die lange auf Gehaltserhöhungen warteten oder trotz qualifizierender Zusatzausbildung keine bessere Stelle bekommen haben. Das lässt mich an den tatsächlichen Aufstiegschancen zweifeln. Auch die Übernahme zukünftiger Auslerner wird nicht garantiert, was gerade für Auszubildende unattraktiv ist.
Arbeitsatmosphäre
Dass PERI ein Familienunternehmen ist, spürt man vor allem an dem freundschaftlichen Umgang unter den Auszubildenden. Das Werk Weißenhorn lebt eine höfliche und durchaus positive Unternehmenskultur.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung erfolgt nach Tarif Holz/Kunststoff, welcher in der Branche nicht der höchste ist. Das wird jedoch durch eine Zuschlag ausgeglichen. Ich persönlich befand das Ausbildungsgehalt als ausreichend.
Arbeitszeiten
Die Auszubildenden dürfen sich selber für Schichtarbeit entscheiden. Da ich keine Lust zu schichten hatte, erlaubten mir alle Vorgesetzten eine Arbeitszeit von 7 bis 16 Uhr. Die wöchentliche Arbeitszeit betrug 38 Stunden. Bei kleinen Abweichungen in der Einhaltung der Pausenzeiten waren die meisten Vorgesetzten kulant, vor allem, weil der Weg zur Kantine bei so einem großen Werk relativ weit ist.