Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ein Ort zum Lernen
- Man hat sehr viel Zeit für Themen
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Führungskultur
- Bessere Gehälter
- Trennung von unfähigen / faulen Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Es wird sich große Mühe gegeben ein "amerikanisches Start-Up"-Flair zu schaffen, welches sich auch im Büro widerspiegelt.
Es gibt eine offene Fehlerkultur und man kann seine Ideen einbringen.
Das Lob durch die Vorgesetzten wirkt aber unehrlich und fällt meistens sehr flach aus.
Verbesserungsansätze im Sinne von KVP werden größtenteils ignoriert und abgeblockt.
Kommunikation
Es finden regelmäßig Meetings mit allen Mitarbeitern statt. Die Ziele werden dann für ein Jahr hochgesteckt und bei nicht Erreichung wird dies nur beschönigt, anstatt zu prüfen warum diese nicht erreicht wurden.
Kollegenzusammenhalt
Der persönliche Kontakt ist durch die Bank weg gut.
Work-Life-Balance
Aufgrund der fehlenden Gewinnerzielungsabsicht des ganzen Unternehmens ist das Arbeiten sehr entspannt. Es gibt Gleitzeit und zuletzt auch 100% Homeoffice.
Ob die Arbeitsleistung passt oder ob der ein oder andere Kollege den ganzen Tag Netflix schaut wird nicht kontrolliert.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt die Geschäftsführung und noch ein paar "auserwählte" Leads.
Die Geschäftsführung liegt lieber täglich auf der Couch und spielt am Handy rum anstatt das man produktives Arbeiten vorlebt.
Die Leads haben keinerlei Handlungsvollmacht bzgl. Budget oder beim Personal, ihre fachliche Meinung spielt wegen Scrum keine Rolle.
Man hat große Angst sich von unproduktiven oder für das Betriebsklima schädlichem Personal zu trennen.
Anstatt aktiv gegen Mobbing und deren, aggressiven und einschüchternden Betreibern vorzugehen wird dieses Verhalten toleriert und Geschädigten betriebsbedingt gekündigt.
Noch nie so schlechte Personalführung gesehen wie hier.
Hinhaltetaktiken und leere Versprechungen sind auch an der Tagesordnung bei Personalgesprächen.
Interessante Aufgaben
Immer wieder neue, teils öffentlich subventionierte Projekte.
Die Aufgaben innerhalb sind aber monoton und die Umsetzung ist immer das gleiche.
Manche Kollegen machen alles, andere wiederum seit Jahren gar nichts.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Unterscheide, welche mir bekannt wären bzgl. des Geschlechts.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen, somit bewerte ich den Punkt neutral.
Arbeitsbedingungen
Selbstgebastelte Mini-Schreibtische bei den man sich gerne einen Schiefer einzieht. Stühle ohne Armlehnen. PCs teilweise älter als 7 Jahre, welche zur täglichen Entwicklung benutzt werden.
Kein störungsfreies Arbeiten wegen Lärm im Großraumbüro und einigen Hunden, welche lautstark bellen oder winseln.
Einziger Benefit im Sommer ist die gute Klimaanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Teilweises papierloses Büro" das ist als IT-Unternehmen nun auch keine wirkliche Leistung mehr in der heutigen Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Da die meisten Mitarbeiter keine Verantwortung tragen sind die Gehälter entsprechend niedrig. Teilweise zu niedrig um im IT-Umfeld noch wettbewerbsfähig zu sein oder erfahrene Fachkräfte einzustellen.
Alle Gehaltsversprechen aus dem Mitarbeitergespräch, welche nicht schriftlich festgehalten, werden später gerne mal ignoriert. Typische Hinhaltetaktik.
Es werden keine Sozialleistungen gezahlt und das Gehalt kam immer pünktlich.
Image
Die Firma ist größtenteils unbekannt in der Öffentlichkeit.
Einige Mitarbeiter sind unzufrieden und äußern dies auch regelmäßig aber wollen aber an dieser Situation nichts ändern.
Die meisten Mitarbeiter wirken zufrieden oder wollen dazu nichts sagen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt fachliche und persönliche Weiterbildungsangebote für welche man aber auch entsprechend engagiert auftreten muss, um diese zu bekommen.
Eine direkte Personalentwicklung gibt es nicht. Wenn man was will muss man selber aktiv werden.