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Peter 
Beer 
GmbH
Bewertung

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Es war einmal ein tolles Unternehmen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich hat es an nichts gefehlt: Tolles Büro, verstellbare Tische, gute Arbeitsgeräte und Mittagsverpflegung.

Gleitzeit und somit die Freiheit, zu arbeiten, wann man möchte. Hier war man selbst zuständig, keine Überstunden anzuhäufen, was im Normalfall auch möglich war.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Habe alle wichtigen Punkte unten ausgeführt.
- Intern war Achtsamkeit ein Fremdwort
- Ungleichberechtigung stand auf der Tagesordnung
- Kritik konnte / wollte nicht angenommen werden
- Die Grenzen zwischen Arbeitsverhältnis und privatem Verhältnis zwischen Führungsebene und Mitarbeitern wurde nicht eingehalten
- Das Team war am Ende entweder frustriert oder eingeschüchtert, was zu Kündigungen geführt hat
- Mit Geldern wurde nicht wirtschaftlich gehaushaltet, was am Ende auf dem Rücken von teilweise extrem gewinnbringenden MA ausgetragen wurde

Ich hoffe, dass sich das Unternehmen noch einmal verändert und zu seinem alten "Ich" zurückfindet.

Diese Bewertung betrifft nicht die Inhalte, die an die Kunden weitergegeben werden.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeitenden ernst nehmen und zwar nicht nur einzelne.
Die persönlichen Angelegenheiten nicht in die Firma tragen.
Ehrlichkeit und Authentizität leben (vielleicht erst einmal lernen, was das genau bedeutet)
Eine klare Linie fahren (es wurde Ansätze verändert, Pläne umgeworfen, blind Rat von Außen gefolgt, was zu Stress und Frust im Team geführt hat)

Arbeitsatmosphäre

Das Team unter sich war bis zum Schluss (in den vergangenen 3 Monaten haben ein deutlicher Teil der Mitarbeiter/innen das Unternehmen verlassen) außergewöhnlich.
Zusammenhalt, echte Freundschafen, einander unterstützen: Das war für uns normal, weswegen es auch extrem schwierig war, das Unternehmen aufgrund der Missstände in der Führung zu verlassen. Zudem war die Arbeit sehr wertvoll und hat hunderttausende Menschen unterstützt.

Gegen Ende war es aber für einige auch eine Atmosphäre der Angst: Was passiert als nächstes? Wer geht? Wem wird wieder die Position weggenommen? Wer wird als nächstes schlecht gemacht?

Kommunikation

Meistens schwierig, weil das Team sich oft verändert und neu strukturiert hat. Nach ein paar Jahren konnte man die selben Probleme immer und immer wieder beobachten.
Neu eingesetzte Mitarbeiter/innen stellen erstaunt fest "oh, das war jetzt keine so gute Idee", während die älteren sich nur dachten: Das haben wir bereits angesprochen, zum Teil mehrmals. Die sich ständig wiederholenden Problematiken, die durch schlechte Kommunikation entstanden, haben so zu Frust geführt.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben geschrieben, hatte das "Team Awesome" seinen Namen wirklich verdient.
Nur leider hat sich niemand getraut, in Meetings zu sagen, was er/sie denkt und es gab tatsächlich das Gerücht, dass wir abgehört werden, weil ständig Informationen ans Tageslicht kamen, die eigentlich privat oder nur zwischen wenigen Personen besprochen wurden. Ich bezweifle, dass das der Fall war, aber es gab wohl Personen, die es mit der Vertraulichkeit nicht so ernst nahmen.

Work-Life-Balance

Es war meistens möglich, ein moderates Arbeitspensum zu haben. Grenzen setzen und kommunizieren war hier (wie wohl überall) der Schlüssel.

Vorgesetztenverhalten

Die Firma wurde von der Peter Beer GmbH in die Achtsamkeitsakademie GmbH umbenannt und entsprechend umstrukturiert. Das bedeutete, dass sich Peter Beer stark aus der Führung herausnahm und dieser Kommentar die eigentliche Geschäftsführung betrifft.

Ein Stern muss vergeben werden und der ist dafür, dass sich die Führung auf irgendeiner Ebene Mühe gegeben hat, das Unternehmen am Laufen zu halten und dass ihr bewusst war, wie wertvoll unsere Arbeit ist und welch tolle, talentierte und motivierte Mitarbeiter/innen sie unter sich hatten.

Trotzdem wurden spätestens nach dem Führungswechsel unsere Werte zerstört. Es gab wenig Authentizität, die Führung war z. T. manipulativ, unprofessionell und (unter anderem) aufgrund der vielen unnötigen Ausgaben, wurde aus der Mission, Menschen zu unterstützen mehr und mehr eine Marketingmaschine erschaffen.

Man könnte hier einen Roman schreiben mit den vielen Dingen, die vorgefallen sind. Mir geht es hier nicht darum, jemanden schlecht zu machen, sondern ein klares, realistisches Bild des aktuellen Unternehmens darzustellen.
Dennoch muss ich die Worte Unehrlichkeit, Manipulation, fehlende Gleichberechtigung (das ist milde ausgedrückt), festhalten.

Interessante Aufgaben

Gab es durchaus

Gleichberechtigung

Es gab Mitarbeiter/innen, die extrem aufgewertet wurden, während andere (auch mal vor versammelter Mannschaft) niedergemacht wurden (teilweise unterschwellig, aber eindeutig)

Umgang mit älteren Kollegen

Wie in den anderen Bewertungen bereits erwähnt: Es war auffällig oft der Fall, dass neue Mitarbeiter/innen ins Unternehmen kam und sofort übertrieben gehyped wurden, weil sie ja frischen Wind hineinbringen. Zudem war jede neue Person ja erst einmal positiv aufgeschlossen und hat somit keine Widerworte oder gegensätzliche Meinung von sich gegeben.

Interne Positionswechsel waren meist nicht dem Talent, sondern der persönlichen Sympathie oder Antipathie durch die Führung geschuldet. Aus diesem Grund haben einige langjährige MA die Firma verlassen.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen von der Atmosphäre alles ok

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab viel zu viele Ausgaben für Dinge, die der eigentlichen Sache nicht gedient haben. Möbelsonderanfertigungen für zigtausend Euro, um nur eines zu nennen.
Wenn das vorsichtig angesprochen wurde und darauf verwiesen, dass das für die Teammitglieder schwer nachvollziehbar ist, die schon länger auf eine Gehaltserhöhung warten, wurde das abgewunken.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war in Ordnung, es war aber jedes Mal ein Kampf, wenn es um Gehaltsanpassungen ging

Image

Nach Außen Hui, innen....wurde selten das gelebt, was nach außen kommuniziert wurde.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen wurden bezahlt, das möchte ich positiv hervorheben (vermutlich nicht alle)

Karrieremöglichkeiten intern: Fehlanzeige für alle, die nicht mit den Ansichten der Führung konform gingen.

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