"kommunication is key" neu interpretiert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird immer pünktlich ausgezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
lesen Sie einfach die Bewertung einfach weiter :)
Verbesserungsvorschläge
Hören Sie ihren Mitarbeitern zu. Nicht alle Vorschläge sind sinnvoll, aber auch nicht komplett schlecht, sodass man diese dann VOR DEN KUNDEN anschnauzt. Dort dann Kraftausdrücke zu wählen, ist gewagt und verbessert sicherlich nicht das Image.
Gegenseitige Rücksicht/Verständnis ist hier das Stichwort!
Dienstpläne sollten erstellt werden und nur im Notfall geändert werden, dabei müssen aber auch betreffende Mitarbeiter drüber informiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Team in der Filiale hält super zusammen, dadurch überlebt man da auch nur - jeder dort weiß ganz genau welche Spielchen da laufen, nur traut sich kaum jemand, etwas dagegen zu tun.
Kommunikation
Kommunikation ist DER Schlüssel wurde mir beim Bewerbungsgespräch gesagt - tja nichts da. Kommuniziert wird ausschließlich per WhatsApp, nur wird einem dort nie geantwortet, geschweige denn, wird die Nachricht überhaupt gelesen. "Anrufen müssen Sie" wurde mir gesagt, nur geht da leider nie jemand ran. Meldet man sich krank, so wird weder bei Vorgesetzten noch in der Filiale der Anruf entgegengenommen. Schreibt man daraufhin eine WhatsApp und schickt seine Krankmeldung bzw. AU dann wird dir gesagt, dass du diese "verlorene" Arbeitszeit nachholen musst. Kommst du zu deiner Schicht in die Filiale, wundern sich alle anderen Mitarbeiter warum du da bist - denn Überraschung deine Schichten wurden während deiner AU geändert, Bescheid sagen tut dir keiner. Statt 3 Stunden Schicht wie zuvor ausgemacht, heißt es aufeinmal du musst länger bleiben. Hast du etwa nach deiner Schicht schon andere Verpflichtungen? "Da hast du Pech, das ist mir völlig egal, du bleibst bis 17 Uhr." Zitat Vorgesetzter.
Kollegenzusammenhalt
Da alle wissen wie schlimm die Lage vor Ort eigentlich ist, kann man nicht anders als sich zu verbünden und zusammenzuhalten. Mein Beileid an die Azubis die man sich für die 3 Jahre Ausbildung dort eingekauft hat.
Work-Life-Balance
Dir wird gesagt, du bekommst einen 20std./Woche Vertrag. Im Dienstplan stehst du aber wöchentlich für 26 bis 30 Stunden drin. "Das gehört dazu, da müssen wir alle durch" Ach echt? Konnte ich im Dienstplan so gar nicht erkennen - aber klar die 3 Wochen Urlaub einer Kollegin sind natürlich super wichtig und einer Aushilfe mal 3 Stunden mehr zu geben, ist unmöglich. Work-Life-Balance ist hier ein ganz großes Problem. Arzttermine? Pech gehabt, freigestellt für einen ganzen Tag wird man nicht und den Schichtbeginn bzw. Schichtende einfach zu verschieben, sodass Ihre Mitarbeiter das Recht auf ein gesundes körperliches und mentales Wohlbefinden haben geht natürlich auf gar keinen Fall. Wieso auch - solange man die Ware in unordentliche Regale stopfen kann, kann es ja gar nicht so dramatisch mit der Gesundheit sein. Frechheit.
Vorgesetztenverhalten
Zu sagen, dass das Unternehmen auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern arbeitet ist nun alles andere als die Wahrheit. Bestimmt gut fürs Image, aber letztendlich verbieten sie dir doch nur den Mund, solange bis zu einknickst und schweigst und folgst.
Interessante Aufgaben
Entweder darfst du 5-8 Stunden an der Kasse STEHEN (sitzen ist natürlich keine Option) oder du darfst riesige Pakete Ware in Regale räumen, die eh schon völlig voll sind. Was du dann machen sollst? na einfach ein anderes Produkt komplett ausräumen und auf einen beliebigen Stapel im Lager werfen - ganz nach dem Motto "Irgendjemand wird es schon aufräumen"
Arbeitsbedingungen
Pausenregelungen sind gut strukturiert und stellen kein Problem dar. Zwischendurch aber mal auf die Toilette zu gehen oder etwas zu trinken ist absolut unmöglich. "So etwas dulden wir hier nicht"
Die Toiletten verfügen über Putzmittel, Deo,etc. gereinigt wurde die Toilette aber sicherlich seit langem nicht mehr - mehr als dich drüber hocken kannst du nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung? Ein großes Fremdwort - alles wird in einen Müllbeutel oder leeren Karton gestopft. Ungenutzte Ware im Lager wird entweder irgendwo in die Ecken geschmissen oder es wandert direkt in den Müll. Ob es nötig ist, ca. 200 Stifte im Wert von 500€ einfach mal in die Tonne zu hauen, nur weil Platz im Regal benötigt wird, ist mir rätselhaft.
Als kleiner Denkanstoß: Wieso nicht die 20 Sale Regale auch mal aussortieren und dort neue Sale-Produkte wie z.B die 200 Stifte zum halben Preis anbieten? Damit macht das Unternehmen immer noch Verluste aber zumindest nicht ganz so gravierende.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn das Unternehmen wenig Geld hat, ja dann können Sie auch nur das Minimum zahlen. Ob man nun Azubi oder Verkäuferin seit 10 Jahren dort ist, ist egal - mehr als 12,41€ die Stunde bekommt keiner. Weihnachtsgeld, etc. gibt es auf nicht.