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Pflegeteam 
Wentland 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Enttäuschendes Praktikumserlebnis: Fehlende Wertschätzung und Ungerechte Behandlung

1,4
Nicht empfohlen
Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Pflegeteam Wentland GmbH & Co. KG in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Leiterin des Praktikums war stets sehr lieb und unterstützend. Sie stand immer hinter mir, wenn ich Schwierigkeiten hatte, und zeigte viel Verständnis. Ihre freundliche Art und ihre Hilfsbereitschaft haben mir geholfen, mich trotz der schwierigen Situation besser zurechtzufinden. Sie gab mir immer wertvolles Feedback und hat mich bei meiner schulischen Aufgabe unterstützt, was mir sehr geholfen hat. Insgesamt war sie eine sehr positive Ansprechperson und hat dafür gesorgt, dass ich mich in ihrer Betreuung gut aufgehoben fühlte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider war die Arbeitsatmosphäre während meines Praktikums durch das Verhalten eines bestimmten Betreuers stark belastend. Dieser kritisierte mich fortwährend, oft schon bei Kleinigkeiten, und sprach mit mir, als wäre ich grundsätzlich inkompetent. Er gab mir häufig zu viele Aufgaben auf einmal, wodurch ich oft überfordert war und mich unsicher fühlte.

Schon am ersten Tag wollte er, dass ich allein mit zwei demenzkranken Senioren spazieren gehe – eine Aufgabe, die für mich sehr herausfordernd wäre. Zum Glück schritt eine andere Betreuerin ein und erklärte, dass dies für den Anfang zu viel sei. Trotzdem behandelte er mich weiterhin ungerecht im Vergleich zur anderen Praktikantin, die oft ohne Aufgaben nur dabeistand, während ich allein Aufgaben wie das Falten von 100 Servietten übernehmen musste. Aber wenn die Praktikantin was macht und ich kurz was trinke, heißt es ich soll nicht nur rumstehen und ihr helfen.

Ein weiteres Beispiel für diese ungleiche Behandlung war das Ausräumen und reinigen von 25 Küchenschränken. Der Betreuer sagte zu mir: „Ja, du bist die Jüngste, also räume mal die ganzen Küchenschränke aus,“ obwohl die andere Praktikantin ebenfalls anwesend war. Erst auf das Eingreifen einer anderen Betreuerin wurde die Aufgabe dann zwischen uns aufgeteilt.

Für meine Schulaufgabe hatte ich eine Aktivität mit den Senioren mit viel mühe vorbereitet, doch dieser Betreuer wollte alles umgestalten und meine Idee in eine völlig andere Richtung lenken. Selbst als die Leiterin mir versicherte, dass ich meinen Plan wie besprochen durchführen sollte, da ich ein schon ein Verlaufsplan bei meinem Lehrer abgegeben hatte, mischte er sich so stark ein, dass ich meine Aktivität letztendlich nicht wie geplant umsetzen konnte.

Als ich zum ersten Mal eine Rätseleinheit mit den Senioren durchführte, war ich nach einer viertel Stunde fertig, da ich sowas zum ersten mal gemacht habe. Der Betreuer "kritisierte" mich sofort scharf dafür, während eine andere Betreuerin verständnisvoll reagierte und mir erklärte, wie ich es beim nächsten Mal besser angehen könnte. Ich nahm das Feedback an und setzte es beim zweiten Mal erfolgreich um. Dennoch bekam ich am nächsten Morgen von den beiden erneut Kritik, was mich so verunsicherte, dass ich schließlich zu weinen begann. Seine Reaktion war lediglich: „Ja, du kannst bis morgen weinen.

Zusätzlich unterbrach er auch meine Pausen, um mich Aufgaben übernehmen zu lassen, wie etwa einen Spaziergang mit einer Seniorin, während die andere Praktikantin ihre Pausen normal fortsetzen durfte. Insgesamt fühlte ich mich durch sein Verhalten überfordert und ungerecht behandelt, und trotz meines Engagements oder laut meinem Betreuers "mangel an Engagement" blieb das Arbeitsklima für mich sehr belastend.

Verbesserungsvorschläge

Wenn man Azubis gewinnen möchte, sollte man auf konstruktive Kritik statt ständiger Negativkritik setzen. Azubis sollten nicht mit zu vielen Aufgaben gleichzeitig überfordert werden, sondern genügend Unterstützung bekommen, um Fehler zu lernen. Pausen sollten respektiert und nicht ständig unterbrochen werden. Anerkennung und Wertschätzung sind wichtig, um das Engagement zu fördern. Es sollte auch auf die schulischen Anforderungen geachtet werden. Das Praktikum hat mich leider so enttäuscht, dass es mich von einer Ausbildung in diesem Bereich abgeschreckt hat.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias Wentland, Geschäftsführer
Matthias WentlandGeschäftsführer

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Es tut mir leid, dass du solche Erfahrungen während deines Praktikums gemacht hast. Hast du deine Kritikpunkte an deine Praktikums-Leitung auch weitergeben? Das würde uns weiterhelfen.

Ich wünsche dir alles Gute, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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