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PflegeTeamBlau 
GmbH
Bewertung

Nicht alles was glänzt ist auch Gold

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bekommt einen Skoda citigo, den man mit nach Hause nehmen kann und privat auch nutzen kann. Das mag im Bewerbungsprozess das Totschlagargument für alle weiteren Bewerbungen sein, aber tatsächlich geht das auch bei anderen Pflegediensten. Lasst euch davon nicht blenden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Willkür. Man muss bettelnd und mehrmals anrufen, weil an vielen Tagen die Pläne umgeändert werden. Ständig sind die Mitarbeiter krank. Man wird vorher nicht gefragt und sogar noch daraufhin gewiesen, dass man eine Hol - Pflicht hätte.

Verbesserungsvorschläge

Klare Zuständigkeiten, klare Ansprechpartner, eine qualitative und quantitative Einarbeitung.

Arbeitsatmosphäre

Weder eine Übergabe, noch irgendwelche relevanten Patientenangaben. Du stehst völlig uninformiert vor der Haustüre, ohne zu wissen, was dich erwartet. Da die unterschiedlichen Angehörigen es auch selten in medizinischer Sprache erklären können, spielst du an der Tür zunächst russisches Roulette.
Auch als Fachkraft stellst du dich damit vollkommen unter den Scheffel und hast im Grunde schon am Eingangsbereich "versagt".
Waschen waschen waschen waschen. In keinem anderen gut aufgestelltem Pflegedienst sind Fachkräfte so oft mit Waschen und Hauswirtschaftsaufgaben belastet

Kommunikation

Irgendwelche Fragen die hast, werden erstmal stundenlang auf Eis gelegt. Wenn sie überhaupt beantwortet werden. Der Dienstplan wurde ständig verändert und oftmals dann mehrere Tage am Stück erst einen Tag vorher für den nächsten Tag per Whatsapp durchgegeben.

Kollegenzusammenhalt

Weder in der Chefetage noch unter den gleichqualifizerten. Ein kleiner Fehler und am nächsten Tag wissen es alle und wenn du Spätdienst hast, dann bist du die Letzte, die davon erfährt. Wie in einer Horde junger Wölfe

Work-Life-Balance

Die Anforderungen an die Arbeitszeiten sorgten bei mir Stress. In der geforderten Zeit konnte und wollte ich keine Patienten versorgen. An vielen Tagen musste ich bis zu 2 Stunden länger arbeiten, weil ich einfach nicht fertig geworden bin. Letztlich wurde ich deswegen in ziemlich herablassender Art gekündigt. Auch mal eben per Whatsapp und das auch noch fristlos.

Vorgesetztenverhalten

Die/ der Vorgesetzte ist mehr mit Kundenanwerbungen als mit ihren eigentlichen Aufgaben beschäftigt. Dienstpläne werden umgeändert, ohne dass man vorher gefragt wird. Personalentscheidungen werden willkürlich beschlossen. Die Firmenleitung konnte mir in keinem Gespräch eine erwachsene Sach- und Fachkenntnis vermitteln. Noch während ich im Wartebereich saß fielen Namen von Mitarbeitern, die "nichts taugen". Auch wurde dort von Fachbereich zu Fachbereich gleich noch gebeten, die Kündigungspapiere fertig zu machen.

Interessante Aufgaben

Keinerlei Abwechslung, als Pflegfachkraft muss man auch Hauswirtschaft und Einkauf und Grundpflege wie Mobilisieren in den Rollstuhl machen. Das ist bei anderen Pflegediensten streng unterteilt und längst nicht mehr zeitgemäß. Viel Zeit pro Patient hat man nicht. Man ist immer unter Druck und kriegt den Frust darüber vom Patienten ab. Man braucht ein dickes Fell

Gleichberechtigung

da ich hier keine nennenswerten Erlebnisse hatte 2 Sterne.

Umgang mit älteren Kollegen

Krankheitstage älterer Kollegen führen zur Kündigung. Und das trotz arbeitsrechtlicher Richtlinien. Nischen, diese zu unterwandern, gibt es immer.

Arbeitsbedingungen

Sämtliche Büros erscheinen unaufgeräumt, irgendwie ... nicht fertig. Man findet nichts auf Anhieb. Die Zuständigkeiten sind an keinem Standort klar gewesen. Neu angefangene Teamleitungen hielten nur ein paar Monate durch und traten dann von der Bildfläche. Burn-out. Es erfolgte keine Unterstützung aus Fürstenwalde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

keine Beobachtungen dahingehend gemacht

Gehalt/Sozialleistungen

Mit ist natürlich geneigt, sich blenden zu lassen, von der Tatsache, dass es für jeden Mitarbeiter einen Dienstwagen zur freien Verfügung gibt. Aber hier ist Vorsicht geboten. Kein Fahrtenbuch, keine 1 % Regelung. Das ist schlichtweg schlampig organisiert. Nach wenigen Wochen arbeiten bei Blau ist dir das Auto dann auch egal, weil du einfach nur noch weg möchtest

Image

Die Patienten beklagen im allererster Linie, die wechselnde Mitarbeiterschaft

Karriere/Weiterbildung

Absolut unmöglich. Der gesamte "Chefetagenclan" ist und bleibt unter sich. Man selbst ist nur eine Nummer. Wer du bist und was du bist zeigt dein Auto, dass man dir zur Verfügung stellt. Weiterbildungen überhaupt keine. Fortbildungen ... keine erlebt und auch keine ausgeschrieben gesehen. Alles ein bißchen ominös

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